Trakkis Reiseblog

12) 16.06.2018: Stabkirche in Urnes, Bergsetbreen und Nigardsbreen

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Heute Morgen ist das Wetter viel besser. Es ist schön warm und wir genießen die nette Atmosphäre auf dem Campingplatz. Vor der Abfahrt wird noch einmal gedumpt.

Um 9:15 Uhr brechen wir auf. Es geht über die #55 Richtung Lom. Unterwegs sehen wir wunderschöne Spiegelungen und überhaupt ist das eine ganz fantastische Strecke.

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Wir machen noch einen kleinen Abstecher nach Solvorn (Rv338). Dort wollen wir mit der Fähre zu Fuß nach Urnes übersetzen und die kleine Stabkirche besuchen. Solvorn liegt nur knappe 19 km vom Campingplatz entfernt, wunderschön am Lusterfjord.

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Wir parken auf dem Parkplatz am Fährhafen und stellen uns an der Fähre an. Für 168 NOK bringt uns der Fährmann zusammen mit den Hunden nach Urnes. Schnell lassen wir Solvorn hinter uns und sehen den kleinen Ort Urnes näher kommen. Die Fahrt dauert knappe 20 Minuten.

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In Urnes muss man einfach nur den anderen Passagieren den Berg hoch folgen. Eigentlich wollen alle nur zu der kleinen Stabkirche. Vom Fähranleger führt die Straße ca. 1 km hinauf auf etwa 75 Höhenmeter.

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Von unterwegs hat man herrliche Ausblicke auf den Fjord und bald kommt die kleine Kirche in Sicht.

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Die Hundis dürfen nicht mit hinein, also macht zunächst nur Axel die Führung mit und ich umrunde die Kirche und steige noch ein wenig höher. Die Aussicht auf die Kirche und den Fjord ist einfach der Hammer. Das ist eindeutig die am schönsten gelegene Stabkirche in Norwegen.

Ich kann mich kaum von diesem Anblick trennen, sehe unten aber schon Axel nach uns Ausschau halten. Nun bin ich an der Reihe, das Innere in Augenschein zu nehmen. Der eigentliche Eingang wurde vor langer Zeit zugemauert. 1979 wurde die Stabkirche, die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Auch die vielen Schnitzereien in ihrem Inneren sind beeindruckend. Für die Besichtigung muss man 90 NOK berappen.

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Dann machen wir uns auf den Rückweg zur Fähre. Unterwegs kaufen wir uns noch frische Erdbeeren an einem Stand. Das Geld gibt man in eine Spardose. Somit ist unser Nachtisch gesichert.

Um 11:50 Uhr sind wir zurück in Solvorn und schauen uns ein wenig im Ort um.

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Dann geht es weiter nach Gaupne. Der Vormittag war schon einmal grandios.


In Gaupne biegen wir auf die Fv604 ab. Wir wollen eine Wanderung zum Bergsetbreen machen. Die Fahrt geht bis Gjerde. Dort folgt man dem Abzweig nach Bergset bis an das Ende zum Parkplatz (Wanderung 23 im Buch "Zeit zum Wandern - Norwegen"). Es geht durch einen engen Tunnel und einspurige Straßen.

 

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Am Wanderparkplatz startet die Wanderung. Es geht auf markiertem Weg parallel zum Fluss Krundøla, der hauptsächlich vom Bergsetbreen gespeist wird. Den attraktiven Gletscher hat man dabei immer im Blick.

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Nach einem Viehgatter müssen die Hundis an die Leine, bzw. Pina in ihren Rucksack. Es geht durch einen Birkenwald. Hier ist festes Schuhwerk empfohlen. Der Weg ist oft extrem nass und ich bin froh über meine Goretex-Schuhe. Unterwegs begegnen wir immer mal wieder neugierigen Schafen mit ihren Jungen. Frodo hat Respekt vor ihnen.

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Nach etwa 3 km kommen wir nicht weiter und machen Rast. Die Landschaft ist beeindruckend. Die Hundis erkunden die nähere Umgebung.

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Dann geht es auf den Rückweg. Wieder vorbei an vielen Schafen. Sie scheinen hier sehr fruchtbar zu sein, denn fast alle hatten Zwillinge und viele sogar Drillinge bei Fuß.

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Nach 3 Stunden sind wir um 16:15 Uhr zurück am Wanderparkplatz. Eine tolle einfache Wanderung, perfekt für uns und die Vierbeiner.


Aber der Tag ist ja noch nicht zu Ende. Wir wollen zumindest noch einen Blick auf den Nigardsbreen werfen. Wir fahren zum Breheimsenter, kaufen uns ein Eis uns sehen uns die Ausstellung an. Das Breheimsenteret ist ein interessanter Bau. Es hat die Form eines auf dem Kopf stehenden Wikingerschiffes.

 

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Es gibt eine Privatstraße, die in 3,7 km nah an den Gletscher heranführt. Schon von hier aus kann man den Gletscher sehen. Wir überlegen kurz, es ist ja schon spät, zahlen aber dann die 60 NOK Maut und fahren vor bis zum Parkplatz.

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Nur mal schauen ... in Anbetracht der Uhrzeit ist hier nicht mehr viel los. Ein Stück näher herankönnten wir schon laufen - oder? Die Hundis bleiben im Womo. Sie haben heute ihr Soll erfüllt. Für uns geht es nun teils über Leitern und an Seile über viele Felsplatten immer näher an den Gletscher heran. Das Bootchen, welches den Weg erheblich abkürzen würde, kommt gerade von seiner letzten Fahrt zurück. Die Landschaft ist atemberaubend schön.

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Das letzte Stück zieht sich. Eigentlich ist der Gletscher schon fast zu greifen nah, doch brauchen wir insgesamt beinahe eine Stunde, um ihn wirklich fast anfassen zu können. Die letzten Meter sind mit einer Kette abgesperrt und nicht zugänglich. Die Farben, gerade jetzt in der Abendsonne, sind unglaublich. Dafür, dass wir eigentlich nur gucken wollten, sind wir doch noch weit gelaufen - aber bereuen keinen Schritt davon.

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Wir werfen noch einen letzten Blick auf den Gletscher und machen uns dann auf den Rückweg.

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In einer ¾ Stunde sind wir wieder am Wohnmobil. Es ist mittlerweile 19:30 Uhr. Heute wollen wir nicht mehr weit fahren und steuern den Nigardsbreen Campingplatz an. An der Rezeption sitzt eine alte Frau und strickt. Sie kann kein Englisch, macht aber freundlich klar, dass man nur bar zahlen kann. Für 200 NOK mit Strom können wir hier bleiben.

Wir suchen uns ein Plätzchen auf der großen Wiese, packen aus und trinken erst einmal ein wohlverdientes Bier in der Sonne.

Ach ja, IN DER SONNE und das um 21:00 Uhr!!! Ich habe noch gar nicht erwähnt, wie wunderbar lange es hier oben in Norwegen hell bleibt. Wir nähern uns schließlich der Mittsommernacht.

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Heute wird kein großer Umstand gemacht. Es gibt Kartoffelsuppe aus der Dose mit Brot und zum Nachtisch die frischen, sehr geschmackvollen Erdbeeren aus Urnes. Wir sind völlig platt nach diesem genialen Tag.

Noch lange trudeln immer mehr Camper hier ein und der Platz füllt sich.

 

Gefahrene Kilometer: 86 Fazit: Ein weiterer Tag voller Highlights - unglaublich, dieses Norwegen!

 

11) 15.06.2018: Tag der Stabkirchen - Borgund und Kaupanger  Zum Anfang 13) 17.06.2018: Über das Sognefjell nach Lom

Kommentare

3
Elli
Freitag, 29. März 2019 08:26
Liebe Sonja, was für ein idyllisches Bild mit der Stabkirche vor dem türkisgrünen Fjord! Eine herrliche Lage, in der Tat.
Der Weg vom Parkplatz zum Nigardsbreen scheint auch wirklich schön zu sein. Ich bin ja mit dem Boot rüber gefahren, habe aber einige Leute gesehen, die dort liefen. Um 21h in der Sonne sitzend einen Absacker trinken - nicht schlecht! Das gibt unsere spätere Reisezeit nicht mehr her, schade. Dafür aber auch keine Knotts mehr!
Grüßle, Elli
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