Trakkis Reiseblog

18) 02.05.2015: Über Ybor City und Homosassa Springs zum Rainbow State Park

Wir stehen um 6:30 Uhr auf. Der Himmel ist klar und es ist angenehm kühl am Morgen. Axel sieht noch Delfine vorbeischwimmen. Ach ja, seufz, heute müssen wir diesen schönen Platz verlassen. Hier könnte man es gerne länger aushalten.

Um 8:00 Uhr ist Abfahrt. Auch an diesem Tag haben wir viele Pläne. Über eine unendlich lange Brücke fahren wir über die Old Tampa Bay nach Tampa.

Wir sind sehr früh in Ybor City, zu früh. Hier ist natürlich noch nichts los, aber unser Zeitplan lässt es nicht anders zu.

Wir parken auf einem total leeren Parkplatz an der 15ten Str. und laufen die 7te Str. entlang. Ybor City ist kubanisch geprägt. Dieser Stadtteil wurde im 19. Jahrhundert als Zentrum der Zigarrenherstellung gegründet. Die von Hand gedrehten Zigarren waren weltweit bekannt und begehrt. Später wurden Zigarren industriell hergestellt und Ybor City ist nur noch für die Touristen interessant. Hier kann man noch zuschauen, wie Zigarren hergestellt werden und es auch selber probieren.

Wir schlendern über die leeren und um diese Zeit etwas trostlosen Straßen.

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Schon bald setzen wir unsere Fahrt fort. Auch die #589 Richtung Norden ist tollpflichtig. Schön, dass wir den Sunpass haben. Die Autobahn ist neu und leer und wir kommen gut voran.

Beim Stopp an einem Publix treffen wir Foris, die eine ordentliche Strecke zu bewältigen haben. Sie sind in New York mit dem PKW gestartet, haben in Orlando das Womo übernommen und nun geht es weiter bis Los Angeles und dann mit dem PKW nach San Francisco (wenn ich das alles noch richtig in Erinnerung habe). Sie schauen sich wenig an und müssen ordentlich Meilen kloppen, übernachten oft auf Walmart Parkplätzen. Eine andere Art zu reisen.

Um 11:45 Uhr sind wir dann am Westeingang des Homosassa Spring Wildlife Parks. Vom Haupteingang aus könnte man mit dem Boot in den Park fahren. Das war zeitlich für uns zu knapp. Wir hätten 20 min auf das Boot warten müssen und die Fahrt dauert auch 20 min.

Dieser Park ist eigentlich ein kleiner Zoo. Man findet hier einheimische Tiere wie z.B. Manatees, Alis, den seltenen Florida Panther, Schwarzbären, viele unterschiedliche Vögel und ein, nicht einheimisches, Hippo. Den Hippo haben sie aus dem Zoo in St. Diego übernommen und er hat hier seinen Altersruhesitz. Er war einst Star in der Fernsehserie "Daktari".

Am "Underwater Observatory" können wir den Manatees bei der Salatmahlzeit zuschauen.

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Eine nette Rangerin mit stark deutschem Akzent erzählt am Hippobecken viel zu den einzelnen Tieren und der Entstehung des Parks.

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Die vielen eingesperrten Vögel taten mir zum Teil schon sehr leid. Vor allen Dingen die Seeadler mit ihren gestutzen Flügeln hopsten in einem sehr kleinen Gelände herum. Traurig, diese stolzen Vögel so zu sehen.

Doch auf den Bäumen konnten wir auch frei lebende Vögel entdecken, sogar im Nest.

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Weiter Richtung Rainbow Springs fahren wir durch Farmland mit grünen Weiden und Blumenwiesen. Um 14:30 Uhr kommen wir an. Am Tor vom Campground müssen wir den Code telefonisch erfragen. Bei der Registrierung schickt uns die Rangerin gleich zum Tubing. Es bleibt nicht mehr viel Zeit, bis der Anbieter schließt.

Also beziehen wir schnell unsere vorreservierte Site 11, ziehen uns Badesachen an, schnappen die wasserfeste Kamera und los gehts. An der Tubingstation zahlen wir 15 $ / Pers. Cash. Wir bekommen ein blaues Bändchen ums Handgelenk, greifen uns einen Ring und laufen zum River.

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Das Wasser ist herrlich. Wir treiben an netten Häusern und idyllischen Ufern entlang. Es ist Wochenende und überall in den Gärten wird gegrillt oder geangelt. Auf dem Fluss sind viele Kanuten unterwegs. Eine schöne, entspannte Stimmung. Wir sehen Wasserschildkröten und Anhingas.

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Läßt man sich einfach nur treiben kann diese Strecke zwei Stunden dauern, doch ungeduldig wie wir sind, waren wir schon nach knapp 1½ Stunden an der Anlegestelle.

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Ein riesengroßer Spaß, den man nicht verpassen sollte, wenn man in dieser Ecke ist.

Mit dem Reifen läuft man dann über einen langen Plankenweg zu einem Parkplatz und wird mit einem Wägelchen zum Campground zurück gekarrt (Tip geben!).

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Zurück auf dem Campground können wir uns noch in die Sonne setzen. Der Platz gefällt uns ausgesprochen gut. Er ist sehr ordentlich und schön offen gestaltet. Das Duschhaus ist erste Sahne!. Waschmaschine, Trockner, alles TOP! Man hat einen Firepit, eine Wäscheleine, einen Grill und Full-hookup auf der Site. Und er war FULL.

Wir grillen frischen Fisch und Garnelenspieße mit Reis und Gemüse, yummi. Und wir konnten noch lange "störungsfrei" draußen sitzen.

Gefahrene Meilen: 139 Fazit: Echt cool - tubing im Rainbow State Park

 

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