Trakkis Reiseblog

18) 23.08.2020: Wanderung zur Rondvassbu Hütte im Rondane NP

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6:30 Uhr. Es ist bewölkt und frisch. Wir frühstücken im Vorzelt. Die Wettervorhersage für die nächsten Tage ist bescheiden und es soll kalt werden.

Auch dieser Campingplatz war mal wieder klasse. Wir packen zusammen, dumpen und spritzen ein wenig den Dreck vom Strynefjell ab. Unser Womo sieht aus, als wären wir auf dem Dempster Highway in Alaska gefahren.

Um 9:15 Uhr ist Abfahrt. In Otta geht es über Serpentinen den Rondanevegen zum Mysusæter hinauf. Mal schauen, ob wir die angekündigt sehr schmale Straße bewältigen können. Schnell haben wir einen wunderbaren Ausblick auf das Ottatal.

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Immer höher geht es hinauf. Die Straße ist gut zu fahren. Da sind wir von den Sträßchen an den Gletschern anderes gewohnt. Teilweise reißt sogar der Himmel auf und ein wenig Blau kommt zum Vorschein. Nach einer halben Stunde kommen wir an einem großen Parkplatz an und wähnen uns am Trailhead. Brav zahlen wir 40 NOK in einem Umschlag. Hier könnte man für 100 NOK sogar übernachten. Toilette und Entsorgung sind auch vorhanden. Wir ziehen unsere Goretexhosen an und machen uns wanderfertig. Pepina kommt in ihrem Rucksack auf meinen Rücken.

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Doch irgendwie kommt uns da alles nicht richtig vor. Und tatsächlich, wir sind falsch. Wir müssen noch höher, auf einen anderen Parkplatz fahren. Also alles wieder zurück und weiter geht es auf einer Gravelroad durch ein Ferienhausgebiet.

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An der nächsten Schranke zahlen wir 30 NOK mit Karte. Wir kommen zum Fjell mit hellem Moos, Flechten und Heide - herrlich.

10:20 Uhr sind wir oben auf dem richtigen Parkplatz im Rondane Nationalpark. Hier kann man gegen Kartenzahlung auch Räder mieten.

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Wir wollen aber zur Hütte wandern. Auf einem bequemen Weg geht es nun leicht bergauf und ab in 1½ Stunden zur Rondvassbu Hütte. Die Landschaft ist wieder so ganz anders und interessant. Doch die Wolken hängen tief in den Bergen.

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Dann kommt der See und die Hütte in Sicht. Nach ca. 6 km sind wir da.

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Das ist schon eine sehr luxuriöse Hütte mit verschiedenen Übernachtungs-Möglichkeiten und Gastronomie. Wir schauen uns ein wenig um. Hier dürfen die Hunde leider nicht mit in den Gastraum. Ich hole uns leckere Waffeln mit Marmelade und Rømme (Sauerrahm) und Kaffee für 140 NOK und wir setzen uns auf eine der vielen Bänke hinter dem Haus. Sonne und leichter Regen wechseln sich ab.

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Direkt an der Hütte führt ein Wanderweg steil nach oben. Ein Stück weit wollen wir den noch laufen. Weit kommen wir aber nicht. Es regnet leicht und ist extrem rutschig.

Wir machen uns auf den Rückweg. Die Hütte liegt wunderschön eingebettet zwischen den Bergen. Gerne hätten wir hier schönes Wetter gehabt.

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14:30 Uhr sind wir zurück am Parkplatz. Für uns, mit den Hunden, war die Wanderung so perfekt. Auf den Serpentinen stürmt es gewaltig und es fallen schon viele Blätter von den Bäumen.


Wir fahren ins schlechte Wetter. Auf der E6 vor Dombas schüttet es. Wir halten im Ort und kaufen ein paar frische Sachen ein. Die interessante eckige Kirche wird renoviert und ist eingetütet. Auch hier, in Dombas, ist die Hölle los. Wieder so ein Knotenpunkt, den alle anfahren. Aber Diesel ist verhältnismäßig günstig. An der Tankstelle stehen wir in einer Schlange.

Auf der E6 ist viel Verkehr. Um 16:30 Uhr erreichen wir die Furuhaugli Fjellhytter mit Campingplatz. Von hier aus starten viele Wanderungen und man kann Moschusochsen-Touren buchen. Wir werden nett empfangen und zahlen 295 NOK, Dusche inklusive. Es ist nicht viel los und wir können uns einen Stellplatz aussuchen. Hmmm - schön ist anders. Wir finden, es ist der hässlichste Campingplatz unserer Reise. Aber gut. Wir wollen morgen hier wandern und bleiben.

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Aber das Restaurant hier soll sehr gut sein und so wagen wir es und bestellen für 18:30 Uhr einen Tisch.

Wir entscheiden uns für das Tagesmenü und sind absolut begeistert. Es gibt eine frische Pilzsuppe mit selbstgemachten Brotchips. Sehr gut gewürzt! Als Hauptgang haben wir Fischrouladen von einem Bergfisch aus der Gegend, gefüllt mit Frischkäse. Dazu Kartoffelbrei und gegrilltes Gemüse. Alles hübsch angerichtet und megalecker. Der Nachtisch ist eine Art Zimtbrei mit frischen Beeren und Sorbet. So eine gute Küche hätten wir hier nicht erwartet. Absolut empfehlenswert! Essen gehen in Norge ist natürlich kein Schnapper. Wir zahlen 495 NOK pro Person und dazu zwei leckere Biere a 95 NOK.

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Und so kommen wir pappsatt und zufrieden am Camper an und machen uns noch einen gemütlichen Abend.

 

Gefahrene Kilometer: 103 Fazit: Furuhaugli Fjellhytter: Überraschend leckeres Essen

 

 17) 22.08.2020: Über den Gamle Strynefjellsvegen und Lom nach Otta  Zum Anfang 19) 24.08.2020: Wanderung am Mehøe und Weiterfahrt Richtung Røros

Kommentare

1
Ulli
Montag, 09. August 2021 23:29
Hallo Sonja,

Ach, da hattet ihr ja fast das gleiche Wetterpech an der Rondvassbu wie wir zwei Jahre zuvor. Trotzdem eine richtig schöne Hütte, ich fand es dort so richtig gemütlich und die Landschaft drumherum sehr beeindruckend.
Liebe Grüße, Ulli
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