Trakkis Reiseblog

21) Fakten, Zahlen und Tipps

 

FLÜGE:

Bei Air Namibia direkt gebucht.

HAM - FRA - WDH

WDH - FRA - HAM

Kosten: 2404 Euro für 2 Personen

TIPPS:

Da häufiger einmal Koffer verloren gehen bzw. zu spät ankommen, teilen wir den Kofferinhalt immer so auf beide Koffer auf, dass notfalls einer für den Anfang genügt.

Wir legen neben der üblichen Adresskarte eine Liste mit der Reihenfolge unserer Lodges in jeden Koffer, damit er ggf. "nachreisen" kann.

Wir nehmen sicherheitshalber ein "Notfallset" mit Unterwäsche, Waschzeug etc. im Handgepäck mit für den Fall, dass beide Koffer verspätet eintreffen.

Verkleinert Kopien von allen Reiseunterlagen (Pässe, Führerscheine, Vouchers, Flugtickets) haben wir zusätzlich am Mann.

 

MIETWAGEN:

Über Magic Vibes gebucht: Value Car Rental, Toyota Hilux DC 2.5TD 4x4 2014/2015, manuelle Schaltung, Kühlbox, 2. Reserverad, 2. Batterie, 19 Nächte, alle Kilometer incl., umfassende Versicherung mit Deckung des Selbstbehalts (Platinum)

Value Car Rental übernimmt die gebrauchten Fahrzeuge nach 2 Jahren von ASCO Car Hire. Wir hatten Glück und bekamen ein Upgade auf Toyota Fortuner 2,8 GD-6 4x4 2017, mit Automatikgetriebe, 130.000 km gelaufen.

Kosten: 1517 Euro (Mehrpreis bei ASCO ca. 800 EURO)

TIPPS:

Für die Übernahme ist ein internationaler Führerschein für alle Fahrer erforderlich!

Möglichst "Double Cab" buchen, so kommt man besser an das Gepäck auf der Rückbank. Die mitgebuchte Kühlbox hat uns gute Dienste geleistet.

Bei FAHRZEUGÜBERNAHME sollte man auf gutes Reifenprofil, 2. Reserverad, 2. Batterie und Kompressor für den Reifendruck bestehen. Außerdem empfiehlt es sich, die Funktionstüchtigkeit der Zentralverriegelung an allen Türen zu prüfen. Natürlich sollte der Radmutterschlüssel auch auf die Radmuttern passen.

 

SPRITKOSTEN:

Insgesamt gefahren: 3670 km
Verfahrener Diesel: 348 l
Dieselverbrauch: 9,5 l / 100 km
i. D.  Dieselpreis: 0,87 Euro / l
Kosten: 304 Euro

 

LODGES UND GUESTHOUSE:

Über Magic Vibes gebucht: 19 Übernachtungen                            

i. D. Übernachtung: 97 Euro / Person
Kosten: 3693 Euro

TIPPS:

In den meisten Lodges ist das LEITUNGSWASSER trinkbar, da es aus der Tiefe gepumpt wird (Rezeptionen geben gern Auskunft).

NICHT zu empfehlen ist es in Swakopmund, Windhoek und im Etosha Leitungswasser zu trinken.

Wir haben uns 5Liter-Kanister mit Trinkwasser gekauft, sowie mehrere 1Liter-Flaschen, die wir dann aus den Kanistern nachfüllen konnten.

Die meisten Unterkünfte haben einen ZIMMER-SAFE, den man auch unbedingt nutzen sollte, auch wenn die Atmosphäre vertrauenswürdig erscheint.

 

BARGELD:

Wir haben insgesamt ca. 500 EUR in NAD umgetauscht. Man kann fast überall mit Kreditkarte zahlen. Bargeld wird auf wenigen Lodges benötigt (z.B. Omandumba Bush Camp), wenn die Unterkunft nicht vorab bezahlt ist, natürlich entsprechend mehr.

Es ist sinnvoll, früh damit anzufangen, die großen Scheine (200 NAD) aus dem ATM "kleinzumachen" (1- und 5 NAD-Münzen, 10- 20- und 50 NAD-Scheine), denn es fallen ja überall Trinkgelder und kleine Spenden an. Einkäufe von bei Straßenhändlern und auf Märkten können natürlich auch nur bar bezahlt werden.

TIPPS:

Man sollte immer mehrere KREDITKARTEN bei sich führen, falls mal eine nicht funktioniert. Am ATM kann man mit einer Karte meist maximal 2000 NAD abheben (die Partnerkarte rechnet mit!). Daher möglichst Karten von mehreren Instituten nutzen.

Vor der Abreise sollte man den Kreditinstituten die Reise nach Afrika ankündigen, um einer Sicherheits-Sperrung vorzubeugen.

Die Kreditkarten sollte man grundsätzlich nicht aus der Hand geben und den Bezahlvorgang persönlich überwachen. Den 3-stelligen Sicherheits-Code auf der Rückseite sollte man abkleben.

 

TRINKGELD:

Üblich sind:

2 - 5 NAD für Parkplatzwächter, Kofferträger und Tankwarte

50 - 100 NAD für Tourguides (½ Tag)

50 - 100 NAD für die Tipp-Box auf den Lodges

10 % des Rechnungsbetrages im Restaurant

Das sind natürlich nur Anhalte, die ich im Laufe meiner Reisevorbereitung gefunden hatte. Wir selbst haben das sehr flexibel gehandhabt, um Leistung und Freundlichkeit angemessen zu würdigen.

 

SPENDEN:

Da dieses Thema sehr kontrovers diskutiert wird, hier mein Vorschlag, der sich für uns bewährt und gut angefühlt hat:

Ich hatte von Zuhause einiges an "Naturalien" wie kleine Tüten mit Süßigkeiten, Riegel und Kekse mitgebracht und vor Ort kleine Wasserflaschen und Obst besorgt. Besonders die Kinder haben sich immer sehr darüber gefreut und wir mussten nicht befürchten, mit einer Geldspende die Bettelei zu fördern.

 

MALARIA-PROPHYLAXE:

Für den Etosha Nationalpark in der Regenzeit dringend empfohlen. Wir haben daher ein Präparat mit den Inhaltsstoffen Atovaquon und Proguanil genommen und keine Nebenwirkungen verspürt.

TELEFON:

Neben unseren deutschen Mobiltelefonen hatten wir ein weiteres Handy (ohne SIM-Lock!) dabei. Magic Vibes hatte uns zwei freigeschaltete SIM-Karten ins Startpaket gelegt. Eine haben wir in Windhoek mit einem Guthaben von 300 NAD aufladen lassen (MTC-Shop in der Maerua Mall aufladen lassen. Das hat reichlich genügt, um die notwendigen örtlichen Gespräche (z.B. Air Namibia) abzudecken.

Von Magic Vibes hatten wir ausführliche Listen mit Notrufnummern an der Strecke und Kontaktadressen bei Schlangenbissen mitbekommen.

POLIZEI-NOTRUF: 10111

UNFALLHILFE: MVA (Motor Vehicle Accident Found) +264 81 9682

 

SICHERHEIT:

Auch wenn es uns gelegentlich etwas mulmig war, ist uns auf dieser Reise nichts Bedrohliches passiert, vielleicht, weil wir einige einfache Sicherheitsregeln eingehalten haben:

Möglichst bewachte PARKPLÄTZE nutzen (Achtung: Bewacht heißt in der Regel mit Kette oder Tor abgeschlossen und Security in Uniform). Überall sprechen einen Einheimische in Warnwesten an und wollen dein Auto bewachen - darauf haben wir uns nicht verlassen. Wir hatten dünne Tücher von zu Hause mitgebracht und im Auto das Gepäck abgedeckt, damit es von außen nicht als solches erkennbar war.

An Tankstellen und unbewachten Parkplätzen sollte grundsätzlich eine Person im Wagen bleiben und alle Türen verriegeln.

Man sollte grundsätzlich nicht an RASTPLÄTZEN anhalten, auf denen sich schon andere Personen befinden.

Zur PANNENHILFE nur anhalten, wenn es sich definitiv um andere Touristen handelt, die Hilfe benötigen.

 

Vielleicht sind diese Informationen für den einen oder anderen Nachahmer von Nutzen. Weitere Fragen beantworte ich gern auch über die Kontakt- und die Kommentarfunktionen.

 

Liebe GrüßeEure Sonja (alias Trakki)

 

20) 12.11.2019: Rückflug mit Komplikationen  Zum Anfang 22) Ein kleines Fazit der Reise

 

Kommentare

3
Ulli
Dienstag, 03. Dezember 2019 20:22
Liebe Sonja, bin direkt in deinen Reisebericht eingestiegen. Diese Tipps/Statistik sind sehr interessant und hilfreich.

DAnke! :-)

Liebe Grüße, Ulli
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2
Didi
Mittwoch, 04. Dezember 2019 13:14
Hi Sonja,

Danke für die tollen Tipps, die werden uns bei der Planung unserer Reise sicher auch sehr nützlich sein!
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