Trakkis Reiseblog

10) 08.12.2022: Wandern im Robberg Nature Reserve

Um 7:00 Uhr sind wir wach. Wir haben ruhig und gut geschlafen.

Ab 8:15 Uhr gibt es Frühstück. Achtung, es gibt zwei Frühstücksräume. Eigentlich sollten wir unten frühstücken, doch ich hatte vom oberen Raum mit toller Aussicht gehört und danach gefragt. Wahrscheinlich hängt das mit der Zimmerbuchung zusammen. Aber wir bekommen oben einen schönen Tisch mit herrlicher Aussicht auf Robberg Island. Das Frühstück ist megalecker und wird frisch in der offenen Küche zubereitet.

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Um 9:30 Uhr machen wir uns auf den Weg zum Robberg Nature Reserve. Wir wollen heute wandern. Nach einer knappen halben Stunde sind wir auf dem Parkplatz. Am Eingang zahlen wir 60 Rand pro Person und bekommen eine Map und Informationen.

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Wir laufen los und haben schon gleich eine tolle Aussicht auf den Strand von Plettenberg. Gerade im ersten Bereich sollte man nach Haien Ausschau halten. Sie finden hier bei den Robben einen gut gedeckten Tisch und patrouillieren häufig entlang der Küste. Leider, oder Gott sei Dank für die kleinen Heuler, können wir keinen erblicken. "The Gap" ist der erste Wegpunkt. Ab hier könnte man eine kleine Runde laufen und wäre nach einer guten halben Stunde wieder am Parkplatz.

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Wir laufen weiter, auch wenn es hier schon steile, gut gesicherte Abschnitte gibt und Axel seine Höhenangst überwinden muss. Unten hört und riecht man schon die großen Robbenkolonien. Ein Stück weiter können wir sie dann auch sehen. Die Robben bellen und grunzen in allen Tonlagen.

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Beim Wegpunkt "Witsand" könnte man wieder abbiegen und wäre nach einer 2 Stunden-Runde zurück.

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Doch wir wollen alles sehen und laufen weiter zur Inselspitze. Unterwegs haben wir noch weitere tierische Begegnungen. In einiger Entfernung sehen wir eine Delfinschule.

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Wir arbeiten uns bis zum "The Point" vor. Unterwegs biegen wir mal wieder falsch ab, in der Annahme bis zum kleinen Leuchtturm laufen zu können. Der Weg wird immer undurchdringlicher und wir kehren um.

An der Inselspitze brechen sich die Wellen hoch an den Felsen. Hier sollte man gut aufpassen und sich nicht zu nah ans Wasser wagen. Es hat hier schon Todesfälle gegeben.

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Morgens war es noch bewölkt und nicht so heiß. Doch jetzt scheint uns die pralle Sonne auf den Kopf. Gut, dass wir genug Wasser mithaben. Wir kommen jetzt auf die Südseite und die Kraxelei geht los. Es geht über große Steine, Leitern und mit Seilen abgesicherte Abschnitte. Das ist für uns schon eine kleine Herausforderung.

Dann kommen wir zu der Stelle, die auf unserer Karte mit einem Totenkopf markiert ist. Hier soll man auf keinen Fall den ausgeschilderten Weg verlassen und den Shortcut entlang der Felsen nehmen!!! Wir klettern also die steile Holztreppe nach oben und stehen plötzlich vor einem Abgrund. Die Treppe ist noch nicht fertig und endet hier einfach. Was nun? Die Arbeiter liegen auf den Felsen und machen Pause. Sie gestikulieren eifrig und schicken uns über den verbotenen Shortcut. Gut, dass es heute nicht so stürmisch ist und wir hier einigermaßen entlang kommen.

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Wir sehen wieder Robben und Dassies.

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Immer weiter geht es bergauf und -ab. So langsam macht sich die Kletterei in unseren Beinen bemerkbar. Wir hoffen nur, dass nicht ein Stück kommt, das wir nicht bewältigen können. Umkehren wäre jetzt keine Option mehr.

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Die Ausblicke sind der Hammer. Man muss immer mal wieder innehalten und das genießen.

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Die große, weiße Düne von Witsand kommt in unseren Blick. Sie scheint so nah, doch müssen wir noch ordentlich klettern und steigen, bis wir sie erreichen.

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Bei "The Gap" laufen wir noch links weiter. Es sieht auf der Karte so nah aus, doch auf hier warten noch viele steile Stufen und Kletterei an Seilen auf uns.

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Nach fünf Stunden, mit vielen Fotostopps und 10 km und 450 Höhenmetern in den Beinen, kommen wir recht erschöpft auf dem Parkplatz an. Eine tolle Wanderung durch herrliche Natur. Große Streckenabschnitte hatten wir ganz für uns alleine.

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Das Wetter ist ganz merkwürdig. Über Robberg Island ist blauer Himmel, doch über dem Ort in den Bergen hängt ein gelber Nebelschleier. In den nächsten Tagen soll es gewittern. So viel Zeit haben wir heute nicht mehr, also fahren wir direkt zum "Old Nick Village". Das wurde uns von unserer Wirtin empfohlen. Der kleine Ort ist ein Künstlerviertel etwa 3 km auf der N2 Richtung Osten.

Hier gönnen wir uns zunächst eine kalte Coke und ein Stück Cheesecake im Café.

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Gut gestärkt machen wir noch einen Bummel durch die hübschen Handwerkerlädchen und fahren dann zurück zum Hotel.

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Nach einer erfrischenden Dusche ist es schon Zeit fürs Abendessen. Es ist Ferienbeginn und die Straßen sind voll mit jungen Leuten in Feierlaune. Es ist gar nicht so einfach, einen Tisch in einem Restaurant zu bekommen. Alles ist reserviert. Im "Nineteen89" werden wir endlich fündig. Wir sitzen an der Straße und der Generator macht einen Höllenlärm. Es ist mal wieder Stromsparzeit. Aber egal - wir sind hungrig und bleiben. Axel isst einen interessanten Burger mit Brie und ich bestelle ein Curry mit Babycalamaris, Erdnusssoße und Basmatireis, ordentlich scharf und lecker. Das Bier dazu zischt heute wohlverdient.

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Wir sind früh zurück und gehen zeitig schlafen. Der Tag war anstrengend.

 

Gefahrene Kilometer: 37 Fazit: Es lohnt sich, den Robberg Hiking Trail komplett zu wandern

 

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