Über eine schmale sandige Road werden wir bis an die Berge zur Lodge geführt. Um 14:00 Uhr kommen wir auf dem Parkplatz an.
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Vor uns eröffnet sich uns dieses Bild. Ich kann unser Glück kaum fassen, in einer so märchenhaften Landschaft gelandet zu sein. Und überhaupt entpuppt sich das Barkhan Retreat als ein kleines Highlight unserer Reise. Wir fühlen uns auf Anhieb wohl.
Wir werden sehr herzlich von den Hosts, Gerta und Nikki, empfangen und bekommen erst einmal ein kühles Getränk, das wir auf dem Aussichtsdeck genießen können.
Die Bungalows sind in die Dünen hinein gebaut und erinnern uns an Hobbithöhlen. Unser Häuschen ist perfekt, mit einem tollen Zimmer, herrlicher Aussicht und einem großzügigen Bad.
Das ganze Gelände ist wunderschön und liebevoll gestaltet. Wir finden es spontan schade, dass wir hier nicht länger bleiben können.
Wir richten uns ein und erkunden die Lodge und das Gelände. Im Speisezimmer schläft "Koerie", das alte Erdmännchen. Es wurde von einem Hund verletzt und ist nun etwas gehbehindert. Ich versuche die wuseligen Rosenkopf-Papageien zu fotografieren, doch sie sind zu flink für ein gutes Bild.
Von hier aus gibt es auch einen Wanderweg hoch in die Berge. Dort soll es Bergzebras geben. Also ziehen wir Turnschuhe an und machen uns auf den Weg. Überall huschen Klippschliefer umher, doch auch sie verstehen es geschickt, sich einem vernünftigen Porträt zu entziehen.
Der Wanderweg führt recht steil nach oben. Wir haben das Gelände unterschätzt, Wanderstiefel wären hier eher angesagt gewesen. Mir ist das zu rutschig und ich kehre um. Von hier aus sieht man wie schön sich die Bungalows in das Gelände einpassen.
Es gibt einige Vögelchen zu fotografieren, wie den Russ-Nektarvogel (dusky Sunbird) ...
... Maskenbülbüls (red-eyed bulbul) ...
... und eine kleine Schar der lustigen Perlhühner.
Axel hat in der Zwischenzeit den Berg erklommen, leider keine Bergzebras gesehen, doch herrliche Fotos von der Lodge und der Gegend gemacht.
Inzwischen ist es Zeit für einen Sundowner. Wir holen uns ein Bier und einen Gin Tonic und setzen uns auf unsere kleine Terrasse. Die Abendsonne taucht alles in ein kräftiges Rot.
Um 19:30 Uhr gibt es Abendessen. Frisch geduscht laufen wir auf beleuchteten Wegen zum Haupthaus.
Es sind noch andere Gäste eingetroffen. Eine sehr nette Familie aus Frankreich mit drei Kindern und ein Vater mit Tochter aus Hamburg. Wir sitzen alle zusammen an einem großen Tisch und bekommen ein leckeres Menü serviert. Es gibt Oryx mit Knobi als Vorspeise, dann Hühnchen mit Spinatfüllung, Kartoffelpüree und Paprikagemüse und zum Nachtisch Eis und Schokoküchlein. Dazu guten Rotwein. Wir sind mehr als zufrieden.
Das war ein sehr netter Abend. Müde gehen wir nach dem ausgefüllten Tag in das bequeme Bett.
Gefahrene Kilometer: 226 | Fazit: Heute war der Weg das Ziel |
4) 27.10.2019: Ein unvergesslicher Tag im Sossusvlei | Zum Anfang | 6) 29.10.2019: Nach Swakopmund zu Meike's Guesthouse |
Kommentare
Liebe Grüße, Ulli
bin mal wieder an deinem Namibia-Reisebericht hängengeblieben und bekomme direkt Fernweh. Hatte ich eigentlich erzählt, dass wir die "Barkhan Dune Lodge" noch in unsere Reise aufgenommen haben? Das hat sich einfach so toll gelesen. LG, Ulli