Um 13:00 Uhr sind wir in Bergen im Damsgårdsveien und suchen uns einen Wolf nach dem "Bobilsenter". Wie wir dann erfahren, gibt es das nicht mehr, also fahren wir zum Wohnmobilstellplatz an der Eishalle. Dort ist leider alles belegt. Wir werden auf eine große Kiesfläche neben einem Sportplatz ca. 400 Meter weiter aufmerksam gemacht. Dort kann man auch übernachten, allerdings ohne Entsorgung und Toiletten (Bezahlautomat).
So ganz zufrieden sind wir nicht mit dieser Lösung und so freuen wir uns als uns jemand anspricht, ob wir seinen Stellplatz an der Eishalle haben wollen. Er würde jetzt abreisen. Aber klar doch, sehr gerne. Schön ist zwar anders, doch der Stellplatz ist für einen Bergenbesuch ganz praktisch. Wegen Renovierungsarbeiten ist die Eishalle geschlossen und so die Toilette nicht zugänglich. Hmm, dann hätten wir auch auf dem anderen Stellplatz stehen bleiben können. Dafür stehen wir aber hier für lau, der Bezahlautomat ist kaputt. Normalerweise wären 200 NOK fällig gewesen.
FÜR SLIDESHOWS MIT GRÖSSEREN FOTOS EIN KLEINES BILD ANKLICKEN
14:00 Uhr, nun wollen wir aber schnell in die Innenstadt. Mit der Stadtbahn erreicht man diese in 15 Minuten. Die Haltestelle "Sletten" ist ganz in der Nähe. Von hier aus muss man bis zur Endstation "Byparken" fahren. Die Fahrkarten bekommt man am Automaten, 37 NOK/Pers.. Sie sind 90 Minuten gültig, also braucht man sicher eine neue für die Rückfahrt. Und nicht vergessen, die Fahrkarte in der Bahn zu entwerten!!
Wir laufen zunächst Richtung Fischmarkt.
Die Aussicht auf die restaurierten Häuser am Vågen gefällt uns schon einmal sehr gut.
Der Fischmarkt ist weit über die Grenzen der Stadt bekannt. Er hat täglich von 7:00 bis 17:00 Uhr geöffnet. Wir schlendern durch die Auslagen. Die Preise für Fisch und Seegetier sind extrem hoch.
Wir sind hungrig und entscheiden uns, wie so oft, für Fisch und Chips. Für 187 NOK/Person bekommen wir an einer Bude eine anständige Portion und haben auch keine Probleme mit den Hundis. Sie sind gerne gesehen und dürfen bei uns sitzen.
Gut gestärkt schlendern wir zum Bryggen-Viertel. Die bekanntesten Holzhäuser Norwegens sind "nur" etwa 300 Jahre alt. 1702 hat hier ein Großbrand weite Teile der Stadt zerstört. Man baute die Gebäude anschließend originalgetreu wieder auf. Heute stehen sie laut UNESCO unter Schutz.
Heute findet man hier einladende Restaurants, Kneipen und originelle Läden. Man sollte es nicht versäumen, auch die schmalen Gassen zwischen den Häusern zu erkunden. Krumm und schief und sehr sehenswert.
Kommentare
Kaum zu glauben, wie voll es am Steinsdalsfossen war, wir waren damals ganz allein, lag vielleicht an der Uhrzeit (später Nachmittag).
... so, jetzt schnell weiter nach Bergen