Schon morgens um 6:30 Uhr lacht wieder die Sonne vom Himmel. Sind wir Glückskinder. Der Campingplatz liegt wunderschön. Auch auf der Wiese für die Zelter ließe es sich aushalten.
FÜR SLIDESHOWS MIT GRÖSSEREN FOTOS EIN KLEINES BILD ANKLICKEN
Die Sanitärräume an der Rezeption sind modern und sauber, doch unterdimensioniert. Es gibt für M/W je nur 2 Toiletten und 2 Duschen. Doch es wird fleißig gebaut und man kann weiter hinten auf dem Campingplatz in einen Sanitärcontainer ausweichen.
Nach dem Frühstück entsorgen wir noch und fahren um 9:00 Uhr ab. Es wird heute, Dienstag, sehr warm mit 18,6 Sonnenstunden!!! Wow!
Wir fahren zunächst etwas zurück und dann das kurze Stück nach Botnhamn und dann weiter nach Laukvik. Die Strecke ist mal wieder wunderschön. Überall sieht man kleine, weiße Sandstrände.
Hinter Laukvik endet die Straße in einer Sackgasse. Hier am Friedhof entdecken wir einen kleinen, feinen Stellplatz mit eigenem kleinen Sandstrand. Mega schön, doch wir sind ja gerade erst gestartet und wollen weiter. Ist aber ein TIPP!
Ein paar Meter weiter, am Wendehammer, ist noch ein herrlicher Strand. Hier könnte man gut und gerne den Tag über verweilen. Wir schauen uns ein wenig um und entdecken rechts auf den Felsen drei Möwenküken und einen Austernfischer mit zwei Küken. Niedlich zu beobachten.
Wir wollen heute noch zum Ånderdalen National Park. Senja ist so wunderschön, ein absolutes Highlight unserer Reise. Wir cruisen über leere Straßen. Zunächst über die #861 und dann auf der #860 weiter. Richtung Süden wird die Landschaft lieblicher. Die spektakulären Berge sind im Norden. Hier kommen wir an gelb blühenden Wiesen vorbei.
Um 12:00 Uhr sind wir an unserem Ziel, dem Norwegian Wild Campingplatz, direkt am National Park gelegen. Schon die Rezeption sieht sehr einladend aus. In die gemütliche Schaukel muss ich mich natürlich gleich setzen.
FÜR SLIDESHOWS MIT GRÖSSEREN FOTOS EIN KLEINES BILD ANKLICKEN
Wir werden sehr fröhlich begrüßt und fühlen uns gleich wohl. Zu zahlen haben wir 350 NOK und noch 10 NOK pro Dusche. Alles ist sehr gemütlich gestaltet. Es gibt ein kleines Restaurant und einen Shop mit netten Dekoartikeln.
Wir können uns einen Stellplatz aussuchen und wählen die Nummer 45 direkt am Fjord mit einer schönen Wiese. Hier bauen wir gleich alles auf, inklusive der Wäschespinne. In der Sonne wird die frisch gewaschene Wäsche sicher schnell trocken. Es ist so schön hier, vielleicht bleiben wir noch eine weitere Nacht.
An der Rezeption gibt es frische Waffeln. Das lassen wir uns nie entgehen.
Gegen 14:00 Uhr machen wir uns wanderfertig. Der National Park liegt genau gegenüber. Wir wollen zum Andervatnet laufen (danke Ulli&Eric für den Tipp) und informieren uns auf der Tafel am Eingang. Bis zum See sind es 6,1 km. Im ersten Kilometer geht es über einen breiten, geschotterten Wanderweg.
FÜR SLIDESHOWS MIT GRÖSSEREN FOTOS EIN KLEINES BILD ANKLICKEN
Hier und da findet man Sitzgelegenheiten mit Feuerstelle, Holz und herrliche Aussichten.
Dann geht es moderat auf und ab über Steine, Wurzeln und Plankenwege. Zum Glück war es die letzten Tage trocken, sonst wäre das eine sumpfige, schlammige Angelegenheit (wasserfeste Schuhe!)
Hier soll es eine Herde Rentiere und auch Elche geben, doch wir finden leider nur ihre Hinterlassenschaften.
Dann kommt ein Schild, dass man ab hier schon eine gewisse Fitness und festes Schuhwerk haben sollte und es geht auch gleich ordentlich bergauf. Der weitere Weg ist auch etwas anstrengender.
Dann erreichen wir den See und tragen uns in das - nun ja, ein Gipfel ist es ja nicht - also in das Buch ein. Auch hier ist für ein nettes Plätzchen zum Rasten gesorgt. Es ist sehr warm. Frodo nimmt ein erfrischendes Bad im See und wir machen eine kleine Vesperpause.
Dann geht es wieder den gleichen Weg durch diese wunderbare Natur zurück. Wir treffen unterwegs nur eine Handvoll Menschen und können diese einsame Wanderung ganz für uns alleine genießen.
Müde und verschwitzt, aber glücklich, kommen wir nach 4½ Stunden wieder am Campingplatz an.
HIER AUF GARMIN CONNECT ANMELDEN UND STRECKE HERUNTERLADEN
Wir gönnen uns eine eiskalte Coke und Frodo darf eine Runde im Fjord schwimmen. Danach heißt es Beine hochlegen und beobachten wie andere in das kühle Nass tauchen.
Den hübschen Leuchtturm kann man für eine exklusive Nacht buchen. Die Räume oben bieten einen tollen Rundumblick und in dem kleinen, sehr gemütlich eingerichteten Bootshaus wird den Gästen ein vorzügliches Abendessen serviert. Wir durften einmal hineinluschern. Das würde uns auch gefallen.
Zum Abendessen gibt es einen leckeren Gnocciauflauf. Dann sitzen wir noch lange draußen, bis die Mücken und Knotts wieder über MICH herfallen. Wir sind total verliebt in Senja und auch in diesen Campingplatz. Morgen werden wir für eine Nacht verlängern. God natt!
Gefahrene Kilometer: 113 | Fazit: Der Ånderdalen National Park lädt zum Wandern ein |
15) 26.06.2023: Mit der Fähre nach Senja und Wanderung aufs Husfjellet | Zum Anfang | 17) 28.06.2023: Wandern im Nationalpark und Entspannen auf dem Campingplatz |
Kommentar schreiben