Wir stehen wieder um 6:00 Uhr auf. Es war eine sehr warme Nacht. Ich koche Kaffee. Frühstücken wollen wir später am Fähranleger. Vielleicht bekommen wir noch die 8:00 Uhr Fähre hinüber nach Bognes.
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Es ist warm wie im Süden und die Fährfahrt in der Sonne an Deck, mit Aussichten auf die Lofoten, einfach nur schön.
Die schöne, kurvige Strecke auf der E6 führt mal wieder durch eine grandiose Natur mit herrlichen Wäldern und vorbei an blühenden Wiesen.
Unser erster Stopp ist am "Häuslerhof Kjelvik". Das braune "Blumenkohlschild" am Straßenrand weist darauf hin. Wir parken und laufen durch den lichten Birkenwald hoch zu dem alten Hof. Wir lieben solche kleinen Freilichtmuseen.
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Oben werden wir von zwei netten Damen in altertümlichen Kostümen sehr freundlich empfangen. Hier gibt es auch einen kleinen Hofladen zum Stöbern.
Wir buchen für 90 NOK/Person eine Führung. Frodo ist auch sehr willkommen und darf überall mit hinein.
Hier ist die Zeit stehen geblieben. Der Hof liegt wunderschön, doch das Leben hier, in vergangener Zeit, war sicher sehr hart. Noch vor einigen Jahren war die einzige Verbindung mit der Außenwelt das Boot über den Leirfjord. Vom Ufer aus musste alles auf dem Rücken hoch zum Hof geschleppt werden. Die Einrichtung des Einsiedlerhofes ist vollständig erhalten und wir bekommen eine nette und ausführliche Erklärung, wie das Leben hier stattgefunden hat.
Dann geht die Fahrt weiter. Wir kommen durch viele Tunnel und erreichen kurz nach 13:00 Uhr Fauske. Fauske ist für seinen Rosa Marmor bekannt. Das Rathaus von Oslo und der UN-Palast von New York wurden, zum Beispiel, damit geschmückt. Im Kreisverkehr steht ein riesiger Marmormonolith.
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Hier wollen wir uns das nächste Freilichtmuseum anschauen, das Fauske Bygdetun. Eine junge Dame im Kostüm kommt uns schon entgegen. Wir zahlen 40 NOK/Person mit Seniorenrabatt.
Auch diese Führung ist sehr interessant. Die Menschen, die hier gelebt haben, waren wohlhabender und hatten es schon recht komfortabel.
Nach einer guten Stunde geht es weiter auf der E6. Die Strecke ist jetzt langweiliger und es wird schnell gefahren. Wir nicht, wir lassen uns Zeit.
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Nächster Stopp ist am Nordland Nasjonalparksenter. Eintritt ist hier frei, doch es hat auch, außer ein paar ausgestopften Tieren, wenig zu bieten.
Wir haben genug für heute und suchen nach einem Stellplatz für die Nacht. Nur 2 Minuten entfernt finden wir "Wildcampen Hestbrinken" am Fluss bei Google Maps. Wir sind ganz begeistert. So ein idyllischer Platz. Es stehen schon ein paar Womos dort und im Laufe des Abends füllt es sich immer mehr. Es gibt ein Trockenklo und eine Tisch/Bank-Kombi. Der Stellplatz ist kostenlos und liegt wunderschön.
Hier starten auch einige Wanderwege und nach einem Tipp von unseren Nachbarn laufen wir den breiten Weg zum mächtigen Wasserfall, den Kjemåfossen. So hat Frodo noch ein wenig Auslauf. In einer halben Stunde ist man schon da.
Man hört auf dem Stellplatz nur den Fluss rauschen. Von der nahen E6 hört man nichts.
Abends grillen wir Bratwürstchen und sitzen gemütlich vor dem Wohnmobil. Es ist warm, bewölkt sich aber langsam.
Gefahrene Kilometer: 230 | Fazit: Wir lieben Freilichtmuseen |
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