Trakkis Reiseblog

Nordwesten 2014

 

 

Nun geht die Reise los ...

Am 2.9.2014 klingelt um 3:45 Uhr unser Wecker. Eigentlich haben wir doch gar nicht geschlafen, aber das Reisefieber bewirkt, dass wir flott aus dem Bett springen. Unser Taxi steht pünktlich gegen 5 Uhr vor der Tür. Bis zum Flughafen ist es von uns aus nur eine viertel Stunde. Dort tobt schon der Bär. Um 7 Uhr heben wir ab und fliegen erst einmal nach Frankfurt.

10:20 geht es mit einem proppevollen A380 weiter nach San Francisco. Das Unterhaltungsprogramm ist ganz nett, wir bekommen 2 warme Mahlzeiten und das eine oder andere Becherchen Rotwein. So lässt sich der Hinflug ganz gut aushalten.

Ich habe diesmal einen Fensterplatz und bei herrlichem Wetter eine gute Sicht.

Später kann ich dann schon mal einen Blick auf die verschiedenen Vulkane und den Crater Lake werfen. Klasse, die Route schon mal von oben sehen zu können.

 

 

 

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In San Francisco ist an der Immigration die Hölle los. Eine endlose Schlange. Doch nach 1¾ Std. haben wir auch das geschafft und lassen uns von einem Taxi zu Hotel bringen. Wir haben uns für dieses Jahr das zentral gelegene Sheraton Fisherman's Wharf ausgesucht. Das Zimmer ist nicht groß, aber ganz nett und der Empfang war sehr freundlich.

Wir machen uns schnell etwas frisch und laufen dann Richtung Pier 43 1/2. Hier wollen wir die "Bridge to Bridge" Tour machen. Ein Tipp von Melle (JoMel). Ganz lieben Dank dafür.

Leider ist das Wetter nicht so der Hit. Es ist ganz schön frisch und der Himmel ganz düster. Aber was soll's, wir haben nur diesen Nachmittag, also los geht es ...

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Über Kopfhörer können wir viel über die Geschichte San Franciscos und die verschiedenen Sehenswürdigkeiten erfahren und das in Deutsch und sehr nett übersetzt. Wir fahren zur Golden Gate Bridge, wenden unter der Brücke.

... und weiter geht es nach Alcatraz.

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Dort tuckern wir ganz langsam vorbei und können uns alles in Ruhe von der Wasserseite aus anschauen. Überhaupt ist die Skyline von San Francisco einfach unglaublich schön und ändert sich ständig, als wir weiter zur Bay Bridge fahren. Immer wieder ergibt sich ein neuer, toller Blickwinkel auf die Stadt.

Mein Filmchen ist ein wenig verwackelt, gerade am Schluss habe ich den Knopf wohl etwas verpasst, doch ich will es euch nicht vorenthalten

Diese Tour kann auch ich wirklich sehr empfehlen. Wir haben 36 $ pro Person bezahlt.

Wieder zurück bummeln wir Richtung Pier 39. Eine so schöne Atmosphäre. Nächstes Mal müssen wir uns mal wieder etwas mehr Zeit nehmen.

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So müde wie dieser Seelöwe hier fühlen wir uns auch so langsam. Wir beenden den Tag mal wieder im Hard Rock Cafe bei gewohnt gutem Essen und sehr leckerem Bier.

Auf dem Rückweg schauen wir noch schnell wie und wo unsere Straßenbahn zur Bart morgen abfährt und dann heißt es - Gute Nacht 

 

  Fazit:  Die Bootstour war als San Francisco-Refresher perfekt

 

2014: Die Trakkis im Nordwesten 2) 03.09.2014: Womo-Übernahme und Point Reyes

Bei herrlichem Wetter nehmen wir gegen 8:00 Uhr Abschied von diesem tollen Campground. In La Pine tanken wir noch Propan auf und begeben uns dann auf den Cascade Lakes Scenic Byway (ein Dankeschön an MichaH für diesen Tipp. Dank deines RBs haben wir auch auf dem Little Crater LakeCampground übernachtet). Wir stoßen von La Pine aus auf diese sehr empfehlenswerte Strecke. Ein schöner See reiht sich an den anderen. Wir haben sie alle angefahren.

Der erste schöne Stopp war am Lava Lake. Direkt dort ist ein Campground mit Hook Ups und am Little Lava Lake ist ein schöner einfacher Campground.

Am nächsten See, dem Hosmer Lake, kamen wir mit einem Rentnerehepaar ins Gespräch. Sie hatten kleine Gummiboote dabei und wollten "Fliegenfischen". Der Antrieb für diese Bootchen sind die eigenen Füße mit Schwimmflossen, sehr lustig. Die beiden erkundigten sich nach unserem nächsten Ziel und wie es der Zufall so will, wollten auch sie die übernächste Nacht im Camp Sherman verbringen. Es wäre großartig dort. Sie kennt es schon aus ihrer Kindheit. Wir freuen uns schon darauf, die beiden wiederzutreffen.

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Wir machen einen kurzen Stopp am Point Lake Campground. Hier gibt es traumhafte Sites am Lake und man möchte am liebsten bleiben.

Doch die Fahrt geht weiter. Hier der Abzweig zum netten Elk Lake Campground. Wenn man mehr Zeit hat und vielleicht auf einem der Campgrounds nächtigt, könnte man einen der vielen ausgeschilderten Trails wandern.

Die Strecke ist bei diesem Wetter wunderschön zu fahren. Wir kommen noch am flachen Devils Lake vorbei und haben den Mt. Bachelor jetzt fast umrundet. Auch hier findet man Lavafelder an der Straße.

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Wir stoßen auf das Skigebiet am Mt. Bachelor mit einem riesigen Parkplatz. Ab hier wird die Straße breiter. Im Winter steppt hier sicher der Bär. So ein tolles Skigebiet fast direkt vor der Haustür, nur eine halbe Stunde Fahrt. Die Sportler aus Bend haben es gut.

Um 12:00 Uhr fahren wir auf den Parkplatz in Bend (Riverside Blvd, Ecke New Brooks St.). Hier kann man 2 Std. umsonst parken. Bend gefällt uns mal ausgesprochen gut. Downtown reihen sich nette Häuser, Boutiquen und Cafés aneinander. Die Menschen erscheinen uns sportlich und jung. Tatsächlich zieht dieser Ort immer mehr junge Menschen an. Mit seiner attraktiven Lage ist er ein guter Ausgangspunkt für Outdoor-Fans. Skifahren, Wandern, Klettern, Radfahren und Rafting, vieles ist hier möglich.

Wir bummeln noch ein wenig durch den gepflegten Drakepark und schauen uns Häuser an. Hier könnten wir uns schon unseren Lebensmittelpunkt vorstellen. In Zentraloregon findet man alles, was man braucht, gerade wenn man seine Freizeit gerne in der Natur verbringt. Und 260 Sonnentage im Jahr sind auch nicht zu verachten.

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Wir fahren noch zum Village Baker. Hier soll es gutes Brot und eine stadtbekannte leckere Tomatensuppe geben (Knoll Ave. 1470). Der Laden ist gut besucht, doch wir erwischen noch ein kleines Tischchen an der Straße in der Sonne und testen die gute Tomatensuppe mit Basilikum, Parmesan, roasted Red Pepper und Cream (Cup 4.50 $, Bowl 5.50 $). Dazu gibt es ein Rosmarin-Brötchen und hinterher ein Caramel-Apfelküchlein und Kaffee. Alles total lecker! Wir kaufen für heute Abend noch Baguette und Brot, beides sehr gut, aber auch nicht gerade billig.

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Wir klappern noch das Factory Outlet ab, finden aber nichts. Dann geht es durch die High Dessert mit vielen Wacholderbüschen nach Sisters. Vorbei an vielen schönen Pferdefarmen, die drei Sisters und den Mt. Jefferson oft im Blick.

In Sisters parken wir in einer Seitenstraße und erkunden das hübsche Örtchen. Alle Häuser sind restauriert, selbst in den Seiten- und Nebenstraße (wie wir später von unserem Rentnerehepaar erfahren, ist die Instandsetzung der Häuser hier Pflicht). Alles ist super gepflegt und nett angelegt. Hier muss man einfach einen Stopp einlegen.

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Das nenn ich mal eine Wagenladung mit herrlichem Heu! Wie das duftet.

Unser nächstes Ziel ist die Black Butte Ranch, ein Resort an der US-20 mit unheimlich vielen Freizeitangeboten, wie Golf, verschiedene Schwimmbäder, Spas, Restaurants und einem Reitstall . Als die Parzellen dieser Ranch 1987 verkauft wurden, gab es einen Werbespruch - "There is a Place". Mir lag eigentlich nur an dem besagten Reitstall etwas. Hier hatte ich unseren Ausritt geplant und in dieser prächtigen Landschaft herrlich vorgestellt. Der Stall war auch schnell gefunden, nur war dort niemand vor Ort. Es stand nur eine Telefonnummer groß am Tor. Dort solle man sich melden und einen Termin vereinbaren. Leider haben wir unter der Nummer immer wieder nur den Anrufbeantworter erreicht, auch darauf gesprochen, doch es hat niemand zurückgerufen. Wir waren wohl "out of season". Sehr schade!

Ein Stück weiter bogen wir von der US-20 nach rechts ab zum Camp Sherman Campground ab und standen um 18:00 Uhr auf unserer im voraus reservierten Site 8 am Metolius River. Hier wollen wir morgen wandern gehen. Ein wirklich schönes Fleckchen Erde!

Wir grillen schöne Sirloin Steaks, dazu gibt es das frische Brot vom Bäcker und Salat. Danach sitzen wir an diesem stillen Ort am Lagerfeuer unter einem grandiosen Sternenhimmel. Wieder geht ein perfekter Urlaubstag zu Ende.

Gefahrene Meilen:  152 Fazit:  In Oregon würde es sich leben lassen

 

9) 10.09.2014: Newberry Crater - ein traumhafter Abend am Paulina Lake Zum Anfang 11) 12.09.2014: Wandern am Metolius River

Heute stehen wir erst um 7:00 Uhr auf. Das Wetter ist wieder fantastisch. Für heute hatte ich unseren Ausritt geplant, also versuchen wir vom Festnetz im Resort aus erneut auf der Ranch anzurufen. Leider ohne Erfolg.

Also starten wir nach einem ordentlichen Frühstück zu unserer ersten Wanderung. Hatte ich doch in einem Reiseführer gelesen, dass die Wanderungen am Metolius River zu dem Schönsten gehören würden, was Oregon zu bieten hat. Das klingt doch vielversprechend. Wir wandern zunächst zur Spring of Metolius. Der Trail ist direkt am River entlang geführt. Auf der anderen Flussseite reiht sich ein hübsches Cottage an das andere. Diese Gegend ist sehr beliebt bei den Fliegenfischern.

Der Head of Metolius liegt in einem privaten Gebiet. Nur der Zugang wurde gestiftet. Nach 3,8 Meilen haben wir die Quelle erreicht und haben von hier einen schönen Ausblick auf den Mt Jefferson.

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Wir laufen wieder zurück zu unserem Campground und machen eine kurze Lunchpause. Es ist inzwischen warm geworden und wir können eine Schicht am Wohnmobil lassen. Nun geht es in die andere Richtung, zur Wizard Falls Fish Hatchery. Auf unserer Seite des Ufers liegen viele kleine, primitive, schöne Campgrounds aneinander gereiht. Auch hier kann man sicher eine schöne Site finden. Die Vegetation am Fluss ist üppig und immer wieder liegen Baumstämme quer über den River. Das ist auch ganz gewollt so, denn hier bilden sich kleine Inselchen und es entstehen Ruhezonen für die Fische.

Bis dahin ist alles gut und schön, doch als der Trail an einem umzäunten Gebiet etwas ins Landesinnere führt, landen wir wohl auf dem falschen Trampelpfad. Der Trail wird immer schlechter begehbar, doch umkehren wollen wir eigentlich nicht. Wenn wir immer am Fluss entlang bleiben, müssten wir doch wieder auf den richtigen Trail stoßen, oder? Es wird immer schwieriger, doch Axel kraxelt entschlossen voraus. Manchmal denken wir wirklich wir müssen wieder zurück, doch wir finden immer wieder eine Möglichkeit ein Stück weiter zu kommen. Es scheint oft unmöglich und mir sackt manchmal das Herz in die Knie. Wir klettern über Geröll und umgestürzte Bäume. Was tun wir hier nur???

Nach qualvollen 1½ Stunden erreichen wir wieder einen begehbaren Weg. Meine Güte, bin ich erleichtert. Wir sind aber auch völlig fertig und verschmutzt.

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  • 2014Stromschnelle

Endlich erreichen wir die Fish Hatchery. Nett gemacht, für uns Touris. Es gibt verschiedene Becken mit unterschiedlichen Fischen in allen Größen. Wir kaufen Fischfutter am Automaten und füttern die wohl immer hungrige Meute.

Der größte Feind der Hatchery ist der Fischadler. Wie wir hören, kommt er oft vorbei und bedient sich an dem reich gedeckten Tisch.

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Nach einer ausgiebigen Besichtigung machen wir uns auf den Rückweg und achten sehr sorgsam darauf, den richtigen Trail nicht zu verfehlen. Ein Kojote kreuzt unseren Weg. Leider zu schnell für ein Foto.

Wir können viele Fliegenfischer beobachten.

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  • 2014Fischer

Nach insgesamt 13 Meilen sind wir wieder zurück. Unsere staubigen, qualmenden Füße haben wir im eiskalten Fluss gekühlt. Wir sind heute insgesamt ca. 20 Meilen gelaufen und waren rechtschaffen müde.

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Aber natürlich wurde noch der Grill angeworfen und ein Lagerfeuer entzündet. Später kamen noch Linda und Dennis, das Rentnerehepaar vom Vortag bei uns vorbei und es wurde ein super netter Abend. Lindas Eltern leben in Sisters und sie hatte eine Menge zu erzählen. Sie selber wohnen bei Portland. Sie meinten, Portland wäre nicht interessant und sehr grün, You know what that means. Es regnet ihnen dort einfach zu viel. Wir bekommen noch viele Infos und eine Highway-Empfehlung für morgen. Danach gehen wir alle schlafen. Die beiden campen ein Stück weiter am Fluss.

War das wieder ein schöner Tag, nur die Querfeldein-Abzweigung hätte nicht sein müssen.

 

  Fazit:  Man sollte nicht versuchen, Abkürzungen zu laufen.

 

10) 11.09.2014: Über den Cascade Lakes Scenic Byway nach Bend - Sisters - Camp Sherman CG Zum Anfang 12) 13.09.2014: Mit der Sonne im Gepäck zurück an die Küste

Wir stehen um 6:30 Uhr auf. Es sind nur 8 Grad im Womo, brrr wie kalt. Mit unserer defekten Heizung schaffen wir es bis nach dem Frühstück immerhin auf 15 Grad.

Das Wetterchen ist wieder fabelhaft. Wir starten um 7:45 Uhr und fahren erneut zum Stall der Black Butte Ranch, haben aber keinen Erfolg. Wir fahren über den Mc Kenzie Scenic Bayway (#126) zurück zur Küste. Am Mt. Washington Viewpoint halten wir und schauen uns das erschreckende Ausmaß der Zerstörung des Waldes durch den Western Spruce Budworm an.

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Die Strecke ist mal wieder herrlich. Überall sehen wir noch Lavafelder an der Straße.

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Für einen Samstag herrscht auf dieser Strecke ungewöhnlich viel Verkehr. Es ist noch früh am Tag und wir werden ständig von ganzen Kolonnen überholt, bzw. wir fahren rechts ran und lassen sie vorbei. Die meisten Fahrzeuge haben Fähnchen in Gelb, Schwarz oder Grün an ihren Fenstern. Es scheint wohl irgendwo ein Spiel stattzufinden.

Wir nähern uns immer mehr bewohnten Gebieten und kommen an Obstplantagen und hübschen Farmhäusern vorbei. Dann klettern wir durch die Coast Mountains und nähern uns Florence. Die Straße führt entlang des Rivers mit vielen kleinen Fischerbooten. Es ist Wochenende und die Amerikaner sind beim Angeln.

Wir parken am rechten Ende der Bay Street, beim alten Kino und haben schon mal einen schönen Blick auf die Siuslaw River Bridge und die Sanddünen.

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Von hier aus schlendern wir in den netten Ort. Es ist mittlerweile 11:30 Uhr und wir haben Hunger. Hier irgendwo muss doch das Mo's Fischrestaurant sein. 'Die Häuser entlang der Bay Street sind nett herausgeputzt. Der gesamte Ort bietet freien Internetzugang.

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Die Brücke ist einfach unglaublich fotogen und wir bestaunen sie auch noch von der anderen Seite ausgiebig.

Hier finden wir auch das bekannte Restaurant. Der Laden ist gut gefüllt, doch es findet sich noch ein Platz mit Sicht auf die Brücke für uns. Die Innenausstattung ist originell. 

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Nach dem guten Essen wandern wir noch ein wenig umher, nutzen das Internet und schauen uns die vielen Oldtimer an der Straße an.

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In einer kleinen Kneipe sehen wir im Fernsehen auch den Grund für unsere vielen Fähnchenautos vom Morgen. In Eugene findet das Footballspiel Oregon Ducks gegen Wyoming Cowboys (48 : 14) statt.
Der Nachmittag liegt noch vor uns und wir wollen noch ein wenig die Oregon Dunes erkunden.  Wir fahren über die schöne Brücke Richtung Reedsport zum Visitor Center. Doch leider stehen wir dort vor verschlossenen Türen.

Also schnell im Reiseführer nachgelesen: Das größte zusammenhängende Dünengebiet Nordamerikas erstreckt sich über 50 Meilen Länge. Stellenweise fühlt man sich wie in die Sahara versetzt, doch dazwischen mischen sich Flüsse, Seen und Wälder. Der Dünenstreifen ist streckenweise bis zu 4 km breit und die höchsten Dünen sind bis zu 160 m hoch.

Das wollen wir uns wenigstens vom Oregon Dunes Overlook aus ansehen und erwandern. Der Start dafür ist die Day use Area am Overlookdrive (für das Navi). Wir zahlen unsere Day use Fee und haben von hier oben einen grandiosen Ausblick.

Im herrlich warmen, weichen Sand laufe ich barfuß. Durch den Wald und das Grasgebiet ist das dann aber nicht mehr so ratsam. Also, Schuhe wieder an.

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Den wunderbaren Strand haben wir fast ganz für uns alleine, wie schön

Wir sammeln Muscheln und Sanddollars und spazieren der Sonne entgegen. Der Rückweg zieht sich ein wenig.

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Gegen 17:00 Uhr kommen wir auf unserem heutigen Campground, im Jessie M. Honeyman State Park an. Wie gut, dass ich eine Site vorreserviert hatte, denn an der Registrierung steht eine lange Autoschlange. Wir dumpen noch am Eingang und suchen dann unsere Site 110 im C-Loop auf diesem großen Platz. Meine Güte, ist das hier busy und laut. Wir haben eine lärmende Großfamilie als Nachbarn, überall laufen die Fernseher (nicht etwa im Womo, nein, oft draußen auf dem Tisch) und man hört natürlich die ATVs über die Dünen heizen. Die Stellplätze kommen uns sehr eng vor. Das sind wir nach so viel Natur gar nicht mehr gewohnt. Wir fühlen uns hier unsicherer als auf den einsamen Waldcampgrounds und schließen alles gut ab, wenn wir den Platz verlassen.

Es gibt noch gegrillte Hamburger  und natürlich ein Feuerchen. Man mag es kaum glauben, doch auch hier kehrt ab 22:00 Uhr Ruhe ein.

 

Gefahrene Meilen:  212 Fazit:  Diese großen, lauten Campgrounds sind einfach nicht unser Ding.

 

11) 12.09.2014: Wandern am Metolius River Zum Anfang 13) 14.09.2014: Leuchttürme, Wale, Tidepools - ein herrlicher Tag an der Küste

Wir stehen um 6:00 Uhr auf. Die Nacht war mild und es war erstaunlich ruhig auf diesem großen Platz. Bei der Abfahrt um 7:30 Uhr halten wir noch am Eingang. Dort ist eine zentrale Müllstation. Auf dem Campground gibt es sonst keine Mülleimer.

Der Wettergott ist uns noch immer hold. Wir haben wunderbares Wetter bei milden Temperaturen. Hinter Florence halten wir an einem tollen Viewpoint mit Blick auf die schöne Küste im morgendlichen Dunst.

Dann kommt schon bald das Heceta Head Lighthouse in Sicht. Für den Viewpoint müssen wir einmal wenden.

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  • 2014Hec.Light

 Auf der Straße ist noch herrlich ruhig, nur ein Kojote läuft uns über den Weg. Die Küste ist einfach atemberaubend schön.

Wir laufen den kurzen Trail zum Spouting Horn und schauen uns Devil's Churn an, doch es ist Ebbe und der Pacific ist heute unglaublich zahm. So gibt es keine Fontänen zu sehen. Auch die Tidepools sind hier leer.

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Wir fahren noch hoch zum Viewpoint von Cape Perpetua, zahlen 5 $ Day use und genießen eine herrliche Aussicht.

In Yachats biegen wir auf die Ocean Road ab, parken und machen einen Strandspaziergang.

Dann geht es über die tolle Yaquina Bay Bridge.

Am Seal Rock halten wir mal nicht, sonst kommen wir heute überhaupt nicht vorwärts. Aber das Yaquina Head Lighthouse wollen wir uns natürlich anschauen. Die 7 $ Day use sind wirklich gut investiert. Gleich am Eingang geht es hinunter zum Strand. Hier gibt es jede Menge gefüllte Tidepools, wunderschöne runde Lavasteine, eine Rangerin, die aufpasst, dass man nichts mitnimmt und viele Menschen.

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Es ist Wochenende und ganze Familien tummeln sich hier. Aber es macht Spaß, über die Felsen zu kraxeln und nach Seesternen Ausschau zu halten.

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Wir wandern um den Leuchtturm, erfreuen uns an den tollen Aussichtspunkten und können tatsächlich schon unsere ersten Wale ausmachen. Und das mit bloßem Auge, Wahnsinn! Dieses tolle Highlight sollte man nicht verpassen.

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Als wir abfahren, ist es nach 12:00 Uhr und der Parkplatz ist nun proppevoll. Gut, dass wir früh dran waren.

Als Nächstes halten wir am Devil's Punch Bowl. Es ist kein Wasser im Topf, doch auch hier können wir wieder Wale beobachten. Und immer wieder schweifen unsere Blicke über Oregons schöne Küste.

Wir kommen nach Depoe Bay. Der Ort gilt als Whalewatching Hochburg. Es gibt viele Anbieter für diese Touren und ein interessantes Whalewatching Center. Depoe Bay hat den kleinsten, schiffbaren Naturhafen der Welt.

Wir schauen uns im Örtchen um und entscheiden uns gegen eine Whalewatchingtour. Wir müssten auf den nächsten Start zu lange warten. Dafür ist uns die Zeit zu schade. Andernorts haben wir schon solche Touren gemacht und so sind wir nicht so wild darauf. Es gibt auch so viel Interessantes zu sehen.

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  Die Fischabfälle landen direkt bei diesen mobbeligen Gesellen.

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Mile 126 ist unser nächster Stopp. Der Boiler Bay State Scenic Viewpoint. Einer der besten Whalewatchingpunkte an Oregons Küste, das ganze Jahr über.  Gleich als wir ankommen schwimmt ein Wal ganz nah an der Küste vorbei. Die vielen Picknicktische sind mit amerikanischen Familien belegt. Es wird gegrillt, fotografiert und die Kinder toben auf dem Rasen. Wir sind überwältigt von den vielen und nahen Walsichtungen und können uns von hier nur schwer wieder losreißen.

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Ein unvergessliches Erlebnis für uns.

Dann folgt ein Erlebnis ganz anderer Art. Wir stürmen das Tanger Outlet bei Lincoln City. Geparkt haben wir nach einem Tipp von MichaH hier aus dem Forum: Man biegt von der #101 zuerst in die SE East Devils Lake Rd und von dort nach rechts in das Gelände des Outlet Centers. Von der Einfahrt aus gesehen hinten links gibt es dann noch eine Durchfahrt zu weiteren Parkflächen, hier auch große, speziell reserviert für RV´s.

Wir schwelgen in Sportklamotten und denken auch an die Lieben zu Hause.

Es ist noch herrlich warm und wir schauen uns den Rock in Pacific City an. Dann geht es über den Three Capes Scenic Byway zu unserem nächsten Campground im Cape Lookout Statepark. Hier beziehen wir unsere reservierte Site C051 mit Full-Hookup. Erst einmal laufen wir zum Strand. Doch halt, da war doch noch etwas. Als wir die anderen Camper mit Decken und Stühlen laufen sehen, fällt es uns wieder ein. Hier wird der Sonnenuntergang gefeiert. Also schnell zurück, Stühle und Bierchen geholt und ein schönes Plätzchen gesucht. Am Strand ist richtig Sonnenuntergangsparty.

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Was für ein krönender Abschluss für diesen wunderbaren Urlaubstag.

 

Gefahrene Meilen:  131 Fazit:  Das Beste: Whalewatching vom Land aus

 

12) 13.09.2014: Mit der Sonne im Gepäck zurück an die Küste Zum Anfang 14) 15.09.2014: Jetzt wird es lecker - auf zur Cheese Factory Tillamook

Wir stehen natürlich wieder früh auf. Nachts haben wir das Meer rauschen gehört und müssen vor unserer Abfahrt noch einmal für einen langen Spaziergang an diesen schönen Strand. Noch meint es die Sonne gut mit uns. Es ist herrlich warm, auch so früh am Morgen. Wir sammeln Sanddollars und finden sogar ein paar Agate. Damit könnte ich Stunden verbringen. Ach, ist das schön hier.

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Um 9:00 Uhr fahren wir auf der Three Capes Scenic Route weiter zum Cape Meares. In Oceanside müssen wir unbedingt noch einmal an den Strand. Vielleicht finden wir ja noch ein paar Achate - doch leider Fehlanzeige. Schön ist es aber dennoch.

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  • 2014Str.Oceans

Die Straße zum Cap Meares ist in keinem guten Zustand und die Scenic Route ab hier wegen Straßenarbeiten auch gesperrt.

Doch die Aussicht von hier oben ist mal wieder vom feinsten und der Leuchtturm attraktiv. Natürlich darf auch ein Besuch des Octopus Trees nicht fehlen.

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  • 2014OcctopusTree

Da die Straße ab hier gesperrt ist, müssen wir nun erst einmal ein Stück wieder zurückfahren. Unsere nächsten Ziele liegen in Tillamook. Ein paar Schleierwölkchen ziehen am Himmel auf. Na, das Wetter wird sich doch wohl nicht andern?

Dank eines Tipps von Hans & Gerlinde steuern wir zunächst den Blue Heron an. Ein Verkaufslädchen ganz nach meinem Geschmack. Schon um die Gebäude herum gibt es viel für Familien zu sehen. Ein Streichelzoo für die Kleinen und Autos für die (männlichen) Großen.

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  • 2014HausBlueH

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Der Verkaufsladen selber lässt dann mein Herz höher schlagen. So gemütlich und nett gemacht und man kann sooo viel probieren und alles ist sooo lecker. Ich glaube, Axel ist froh, dass unser Fluggewicht für den Koffer 23 kg nicht überschreiten darf.

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  • 2_2014Innenraum
  • 3_2014Halloween

Wir kaufen sehr gutes Baguette, ein leckeres französisches Würstchen, Käse und bei der rechten Halloween-Kugel konnte ich auch nicht widerstehen. Hier könnte ich in einen Kaufrausch verfallen.

Aber nun geht es ja noch zur eigentlichen Cheese Factory von Tillamook. Hier ist die Hölle los. Schon der RV-Parkplatz ist so voll, dass Axel im Ernst meinte, wir wären falsch und wohl auf der Ausstellungsfläche eines Wohnmobil-Händlers gelandet.

Zusammen mit der Menschenmenge durchlaufen wir die interessante Fabrik. Es gibt viel zu schauen und am Ende auch wieder viel zu probieren.

  • 2014Kaeseprod
  • 2014Tilla.Kaese

Es werden die verschiedenen Käsesorten in kleinen Würfeln angeboten und im anschließenden Verkaufsraum kann man sich dann eindecken, was wir natürlich auch tun. Dann muss es auch unbedingt noch ein leckeres, cremiges Eis sein. Es gibt unglaublich viele interessante Sorten zu entdecken und wir können uns schwer entscheiden. Probiert haben wir je zwei Kugeln mit Hazelnut Salted Caramel und Wildmountain Blueberry. Die Kugeln sind riesig und kaum zu schaffen.

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  • 2014Tilla.Eis

Schließlich fahren wir gut gesättigt weiter. Immer wieder sehe ich Hinweisschilder für Ausritte am Meer. Doch bei diesen Wucherpreisen (150 $/2 Std/pro Pers.) verzichten wir darauf. Es bezieht sich so langsam und es wird immer nebeliger. An den Viewpoints ist leider keine Sicht mehr. Nebel und Sonne wechseln sich ab. Aber wir wollen uns nicht beschweren, wir hatten ja die letzten Tage großes Glück mit dem Wetter.

Kurz vor Cannon Beach musste unser RV mal wieder gefüttert werden (3.94 $/Gallone).

Achtung: In Cannon Beach wirklich nur auf ausgewiesenen RV Parkplätzen parken! Das wird dort streng gehandhabt!

Der Ort haut uns jetzt nicht so vom Hocker. Es sind so einige Hotelburgen mit Meerblick hochgezogen worden. Der Strand mit dem bekannten Haystack Rock ist jedoch klasse und wäre bei schönem Wetter sicher sehr fotogen. Der Rock ist ein 72 Meter hoher, mächtiger Basalt-Monolith.

Zurück am Wohnmobil gibt es eine feine Vesper mit all den leckeren gekauften Sachen, yammi.

Auf der Weiterfahrt erwischen wir kurz nach Seaside noch einmal einen größeren sonnigen Abschnitt. Kurz vorher haben wir leider den Ecola State Park wegen schlechter Sicht links liegen lassen müssen. Doch als wir uns der Mündung des Columbia Rivers nähern, wird es wieder dunstig.

Gegen 17:00 Uhr kommen wir im Fort Stevens Stateparl an. Auch hier hatte ich reserviert. Wir beziehen die Site 38 im L-Loop. Auch dieser Campground ist riesig. Wir machen uns gleich auf den Weg, um uns noch das Wrack der Peter Iredale am Strand anzuschauen. Der Trail zieht sich ganz schön und am Strand weht ein kalter Wind.

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Heute Abend gibt es leckere, dicke Sirloin Steaks vom Grill mit dem frischen Baguette vom Blue Heron und Baked Beans. Immer wieder ein Festschmaus.

Axel hat 1 Pack Weichholz gekauft und hackt mit unserem kleinen mitgebrachten Beil (von Fiskars / Globetrotter / 480 g) prima Anmachholz und bald lodert ein schönes Feuerchen. Leider haben wir noch einen Verlust zu bedauern: Axel setzt sich auf sein Kindle und das Display geht kaputt. So ein Mist . Gott sei Dank kann man Kindle-Books ja auch auf dem iPhone lesen - wozu heutzutage Telefone doch alles zu gebrauchen sind ...

 

Gefahrene Meilen:  92 Fazit:  Leckere Vorräte hamstern

 

13) 14.09.2014: Leuchttürme, Wale, Tidepools - ein herrlicher Tag an der Küste Zum Anfang 15) 16.09.2014: Besuch am Mount St. Helens

Kurz nach 6:00 Uhr stehen wir auf. Die Nacht war mild, es hat jedoch ein wenig geregnet. Wir checken das Wetter der nächsten Tage für unsere geplanten Highlights. Leider verspricht es nichts Gutes. Am Mount Rainier 1 - 10 Grad und Regen/Schnee. Oh je, auf diesen Berg hatte ich mich sehr gefreut. Da werden wir wohl umplanen müssen. So macht das keinen Sinn. Am Mount St. Helens, unserem heutigen Ziel, soll es ab morgen auch schlecht werden. Also nichts wie los ...

Wir entsorgen noch schnell Müll. Auch hier wird der Müll am Campground-Eingang gesammelt und perfekt sortiert. Behälter für Papier, Plastik, Glas, Dosen, Restmüll, alles da.

Wir fahren noch vor zur südlichen Mündungsnase des Columbia River im Fort Stevens State Park und wollen uns an der Wildlife Viewing Plattform umschauen. Doch wir entdecken dort leider kein Wildlife. Direkt am Wasser stehen viele Pickups der Angler an der Columbia Mündung.

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  • 2014Str.Wildlife
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Aber unterwegs sehen wir noch ein paar brunftige Hirsche miteinander rangeln.

Die Idee nur "Just for Fun" über die Astoria Megler Bridge zu fahren, verwerfen wir. Da würde Axels Höhenangst nicht mitspielen.

Ein beeindruckendes Bauwerk, dieses moderne Wahrzeichen von Astoria. Die Brücke führt 6,5 km über den Columbia River hinein in den Staat Washington.

  • 2014Faehre
  • 2014Ast.Meg.Bridg

Astoria liegt an einem Berg und hat auch steile Straßen. Die Stadt hat den Beinamen "Little San Francisco of the Northwest". Wir fahren hoch zum Astoria Column. Vorbei an sehr schönen alten viktorianischen Holzhäusern.

Der Astoria Column ist eine 38 Meter hohe Säule. Die Außenmauer ziert ein Wandgemälde, das entscheidende Momente der Geschichte des Staates Oregon darstellt. 164 Stufen sind zu überwinden, um einen phänomenalen Rundumblick zu genießen.

Schon die Aussicht vom Parkplatz aus ist unglaublich. Damit muss Axel sich mit seiner Höhenangst zufriedengeben. Die 2 $ Parkgebühr werden im Giftshop bezahlt. Ich klettere natürlich hinauf. Auch wenn die Fernsicht bei dem Wetter zu wünschen übrig lässt bin ich begeistert. Wie schön muss das hier bei klarem Wetter sein. Dann könnte man sogar die Vulkanberge sehen.

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  • 2014Auss.Col.2

Die Weiterfahrt ist weitestgehend uninteressant. Wir fahren an vielen sichtbaren Spuren der Holzindustrie vorbei. Bei Longview führt die Lewis und Clark Bridge hinüber nach Washington.

2014Lu.+ClarkBridge

Um 12:30 kommen wir im Sequest Statepark an. Der Campground ist nahezu leer und wir können uns eine schöne ruhige Site (17) aussuchen.

Da wir von hier aus noch ca. 50 Meilen zum Johnstone Ridge Observatory fahren müssen, machen wir uns gleich wieder auf den Weg. Die Strecke hoch ist herrlich. Für mich, Axel hat leider mit den vielen langen, hoch geführten Brücken und seiner Höhenangst zu kämpfen. Schon nicht schön, wenn man so etwas hat. Hier unten im Tal haben sich wieder viele Hirsche angesiedelt. Von einer Plattform aus soll man sie beobachten können. Leider können wir auch mit unserem Fernglas keine Hirsche erspähen und fahren weiter.

Schon bald kommt der Mount St. Helens in Sicht. Etwas dunstig, aber gut erkennbar.

2014Mt.St.He

Um 15:30 Uhr sind wir mit Pausen endlich am Observatory. Ein unvorstellbar großes Gebiet ist von dem Vulkanausbruch betroffen. Das Ausmaß kann man eigentlich erst erahnen, wenn man hier oben mitten drin gestanden hat. Wir haben Glück, dass ab und zu die Sonne durch die Wolken blitzt. Am Visitor Center zahlen wir 8 $ und bekommen ein Armbändchen, mit dem wir uns hier frei bewegen können. Wir schauen uns den sehr beeindruckenden Film über den Vulkanausbruch an. Sehr empfehlenswert! 60 Menschen und ungezählte Tiere verloren hier 1980 ihr Leben. Die Bäume liegen wie Mikadostäbchen über die Berge verteilt.

Leider wird die Sicht immer schlechter.

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Wir machen eine Lunchpause mit Kräckern, Käsewürfeln und Salami und fahren dann auf dem Rückweg zum Coldwater Lake. Wer Zeit hat, kann hier noch wandern gehen.

2014ColdwaterL

Der Mount St. Helens und seine Geschichte haben uns sehr beeindruckt und beschäftigt uns noch lange.

Zurück auf dem herrlich ruhigen Campground machen wir es uns gemütlich. Es gibt nur Spaghetti und Soße 
aber einen schönen Abend am Lagerfeuer. Ein weiterer interessanter Tag geht zu Ende.

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  • 2_2014CGSequestSP
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Gefahrene Meilen:  189 Fazit:  Sehr beeindruckend oben am Johnstone Ridge Observatory zu stehen

 

14) 15.09.2014: Jetzt wird es lecker - auf zur Cheese Factory Tillamook Zum Anfang 16) 17.09.2014: Wanderung am Lake Quinault

Wir stehen um 6:30 Uhr auf. In der Nacht hat es ein wenig getröpfelt. Auch hier soll das Wetter heute schlechter werden. Also fahren wir direkt Richtung Olympic National Park. Dort regnet es zwar auch, doch ist es wesentlich milder. Abfahrt 8:30 Uhr.

Die Strecke nach Aberdeen ist nicht sehr ansprechend, schon gar nicht im Regen. In Aberdeen entern wir zunächst einen Starbucks und surfen 1 Stunde bei einem guten Kaffee  im Internet. Aberdeen ist eine Arbeiterstadt und wirklich sehr hässlich und heruntergekommen. Bei dem Wetter richtig trostlos. Wir tanken noch (4,00 $/Gallone) und sehen zu, dass wir wieder in die Natur kommen. Es kommt uns ein beladener Holzlaster nach dem anderen entgegen und wir sehen viele abgeholzte Gebiete.

Gegen 13:00 Uhr kommen wir im Rain Forest Resort und RV Park am Lake Quinault an. Im kleinen Store, oben an der Straße, können wir uns anmelden. Der Campground ist mal wieder fast leer und wir können uns die schönste Site (1) aussuchen. Von hier aus hat man einen guten Ausblick über den Lake. Ansonsten spricht uns dieser Platz nicht sonderlich an. Es gibt keinen Tisch und auch keinen Feuerring.

Aber hier gibt es Waschmaschinen und wir möchten gerne dem Tipp von Gisela & Peter folgen und im Salmon House essen gehen. (Danke für diesen guten Tipp, das Essen war grandios)

Wir essen eine Kleinigkeit und machen uns wanderfertig. Es regnet leicht, doch das stört uns nicht weiter. Am Trailhead werden wir angesprochen und gewarnt.  Vor 20 Minuten war hier ein Schwarzbär und man weiß nicht genau in welche Richtung er verschwunden ist. Schade, den hätten wir gerne gesehen, aber ein klein wenig mulmig ist mir schon auch auf dem einsamen Trail. Wir laufen den Quinault Loop Trail (8 mi) und bekommen ein wenig Regenwaldfeeling. Schön ist das. Die Strecke führt am Berg hoch, vorbei an kleinen Wasserfällen und stößt dann auf den Rain Forest Nature Trail. Zurück läuft man dann am Lake Quinault entlang und noch ein kurzes Stück an der Straße zum Campground. Wir kommen an schönen einfachen Campgrounds vorbei, wie z.B. den Willaby Campground mit Sites direkt am Lake. Falls man nicht waschen und lecker Essen gehen möchte, wäre das eine Empfehlung. Man kann auch reservieren.

 

Wir sehen Banana-Slugs, dicke Bäume und merkwürdige Pilze. Das Tal des Quinault River wird auch das Tal der Regenwald-Riesen genannt. Hier recken sich Sitka-Fichten, Lebensbäume, Douglasien und Hemlocktannen bis zu 70 Meter hoch in den Himmel. Auf dem Nature Trail gibt es noch viel Interessantes über die Baumriesen zu erfahren: Selbst wenn man die Baumspitzen im Nebel nur erahnt, kann man die Bäume gut an der Rinde erkennen. Sitka spruce - groß geschuppt, Douglas-fir - rau, mit tiefen Scharten, Western hemlock - eng gerippt, Western redcedar - geflochtene Strähnen.

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  • 1_2014bbananas
  • 2_2014dickerBaum
  • 3_2014Pilz

Am See liegt die schöne Lake Quinault Lodge. Der Trail führt direkt an der Gartenanlage vorbei.

Direkt an unserem Campground findet man die World Largest Spruce Tree.

Um 17:00 Uhr sind wir wieder auf dem Campground. Das war eine schöne, interessante Wanderung als Einstieg in den Olympic National Park.

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Nun muss aber gewaschen werden. Wir stopfen 2 Maschinen voll, schreiben Postkarten und unterhalten uns mit einer jungen Amerikanerin. Sie kann sehr gut Deutsch und hat ihr Austauschjahr in der Nähe von Gießen, meiner Geburtsstadt, verbracht. Sie reist mit Zelt und ihrem Pittbull "Ralph" .  Er ist ein wirklich netter Hund, auch wenn ich sonst nicht so auf diese Hunderasse stehe. In Amerika scheint er gerade bei jungen, sportlichen Familien sehr beliebt zu sein.

Inzwischen regnet es heftig. Wir machen uns fein und laufen schnell zum Restaurant. Einen Tisch hatte ich nicht vorbestellt. Die Dame im Store meinte, das sei um diese Jahreszeit nicht nötig. Wir bekommen auch ohne Probleme einen Tisch, nur mit einer Reservierung hätten wir vielleicht am Fenster sitzen können. Das Essen ist total lecker und super frisch. Am beleuchteten Fenster können wir die geschickten Fledermäuse beobachten. Sie greifen dort die Mücken und Falter ab.

  • 2014SalmonH

Im strömenden Regen laufen wir um 21:00 Uhr den kurzen Weg zum Wohnmobil zurück. Es prasselt ordentlich auf unser Dach. Mal sehen, was der morgige Tag so für ein Wetter bringt.

 

Gefahrene Meilen:  136 Fazit:  Erstes Regenwaldfeeling

 

15) 16.09.2014: Besuch am Mount St. Helens Zum Anfang 17) 18.09.2014: Ruby Beach und Hoh Rain Forest

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