6:30 Uhr. Die Wolken hängen noch über dem See, doch die Sonne kommt schnell hervor und zaubert wunderschöne Spiegelungen.
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Brötchen gibt ab 8:00 Uhr im Laden am Platz. Nach dem Frühstück ist es wieder sehr sonnig - das müssen wir ausnutzen. Das Wetter soll die nächsten Tage schlechter werden.
Um 9:30 Uhr fahren wir Richtung Kjenndalsbreen. Diese Straße ist gefühlt noch enger als die Zufahrt zum Campingplatz. Fahrräder wären jetzt klasse, dann könnten wir das Wohnmobil stehen lassen. Doch es gibt Ausweichbuchten und wir haben keinen Gegenverkehr.
Wir kommen noch an einem anderen kleinen Campingplatz auf einem Bauernhof vorbei. Gut zu wissen, falls der Sande Camping voll ist. Auch dieser Platz ist herrlich gelegen. Wir sehen auch einige schöne Orte, die sich als Boondocking-Plätze eignen würden.
Immer tiefer geht es in das Tal hinein. Wir scheinen ganz alleine unterwegs zu sein. Wo es möglich ist, bleiben wir stehen, denn auch ein Blick zurück lohnt sich.
An der Gedenktafel Bødal stoppen wir und informieren uns über die beiden Bergrutsche von 1905 und 1936. Die Orte Bødal und Nesdal wurden dabei fast völlig zerstört. Genau gegenüber liegt der Berg Ramnefjellet, von dem das Gestein abrutschte.
Die Straße wird immer schmaler, zu schmal für unser Gefühl. An der Kjenndalstova ist ein großer Parkplatz. Hier lassen wir das Wohnmobil stehen. Die Zufahrt, ca. 1 km zum Café und 7 km bis zum Gletscher, ist privat und kostet 70 NOK. Das Café hat leider geschlossen. Von hier aus hat man einen guten Blick auf die Stelle des Bergrutsches mit dem Wasserfall Utigardsfossen mit einer Höhe von 620 Metern. Er gilt als einer der schönsten der Welt.