Trakkis Reiseblog

Südstaaten 2016

Heute hat das Warten ein Ende. Die Koffer stehen fertig gepackt im Flur und das Taxi kommt pünktlich um 7:30 Uhr, um uns zum Flughafen zu bringen.

Am Flughafen ist nicht viel los und wir haben noch Zeit für einen Kaffee. Um 10:00 Uhr startet unser Flieger von HH nach Ffm und um 14:00 Uhr geht es weiter Richtung Orlando. Das Flugzeug ist nicht ganz voll und wir haben eine Sitzreihe für uns alleine - herrlich. Es gibt zwei Mahlzeiten, wie immer Chicken oder Pasta, und ein gutes Unterhaltungsprogramm. Dazu das eine oder andere Weinchen. Der Hinflug kommt mir immer nicht sooo lang vor.

In Orlando kommen wir sehr zügig durch die Immigration, so zügig, dass wir gar keine Zeit haben, die neuen Automaten zu testenwink. Doch dann warte ich ewig auf meinen Koffer. Ich entdecke ihn schließlich bei einer anderen Dame. Gut, dass ich einen Aufkleber angebracht hatte. Sie wollte sich gerade darüber beschweren gehen und kam gar nicht auf die Idee, dass es vielleicht nicht ihr Koffer ist.

Nach einem kurzen Anruf im La Quinta Airport North werden wir auf der Ebene B1 am Schild B3 von einem Shuttle abgeholt.

Wir machen uns kurz frisch und frisch im wahrsten Sinn des Wortes, im Zimmer sind es nur knappe 18 Grad. Wenn man aus Floridas schwüler Wärme ins Zimmer kommt, ist das erst einmal kalt.

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Dann laufen wir, wie im letzten Jahr, zum T.G.I.F.. Hier bestellen wir den "All of American Burger" und leckeres, kühles Bier dazu. Alles noch so vertraut. Nun kann der Urlaub beginnen

  Fazit: Alles noch so vertraut

 

2016: Die Trakkis in den Südstaaten 2) 18.04.2016: Womo-Übernahme, Outlet und Großeinkauf

Wir stehen an diesem schönen, warmen Morgen mal wieder um 6:00 Uhr auf. Schlafen können wir auch zu Hause. Nach dem Frühstück nutzen wir noch für kurze Zeit den Internetzugang des Campgrounds und chatten mit den Lieben.

Aber um 8:15 Uhr geht es los. Erstes Ziel, die Oak Alley Plantage. Um 9:20 Uhr sind wir da. Der Parkplatz ist noch recht leer. Also noch kein großer Andrang zu erwarten. Wir kommen durch den Seiteneingang und zahlen 18 $/Pers. mit AAA Rabatt. Der erste Eindruck gefällt uns schon mal sehr gut.

Doch dann kommen wir nach vorne zur eigentlichen Alley und geraten in wahre Menschenströme. Auf dem Mississippi hat die American Queen, ein Passagier-Steamboat angelegt und spuckt unglaublich viele, meist ältere Besucher aus.

Die Besichtigung des Hauses haben wir in Angesicht der langen Warteschlangen gecancelt. Doch es gibt auch rundum auf dem Anwesen viel Interessantes zu sehen. Schon alleine die Oak Alley ist imposant, auch wenn man den Augenblick für ein halbwegs besucherfreies Foto gut abpassen muss.

Das Haus wurde 1839 im griechischen Stil fertiggestellt. Die Eichen aber sind 100 Jahre älter als das Haus. Und sooo mächtig sind die alten Eichen und sooo prächtig das Gebäude. Damen in alten Kostümen heißen die Besucher willkommen.

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Wir sind sehr beeindruckt. Auch die Rückseite kann sich sehen lassen.

Von hier aus kommt man zu den Hütten der Sklaven. Hier, so nah am Plantagenhaus, waren nur die Hausdiener untergebracht. Die Baumwollpflücker schliefen in einfachen Hütten auf der Plantage. Am Ticketschalter haben wir eine Map mit einer Self-Guided-Walking-Tour of Historic Grounds bekommen. Wir laufen die einzelnen Punkte ab. Überall findet man Tafeln mit interessanten Erklärungen.

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In diesen großen "Sugar Kelltes" wurde die Melasse gekocht. Heute findet man sie überall schön bepflanzt oder als Miniteich zur Dekoration der Gärten. (Siehe auch das erste Foto)


Um 10:30 Uhr fahren wir weiter. Es hat sich bewölkt und regnet ein wenig. Unterwegs sehen wir große Zuckerraffinerien.

 

 

 

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Um 11:00 Uhr kommen wir an der Houmas House Plantation an. Schon der Eingang ist nett, mit vielen kleinen Details gestaltet. Wir zahlen 24$/Pers. inklusive einer Hausführung.

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Und dann kommen wir in den Garten und sind sofort begeistert. Wohin das Auge schaut, gibt es unendlich viel zu entdecken. Hier wird mit einer großen Liebe zum Detail gestaltet. Fantastischheart.

Es gibt verschiedene Themengärten. Hier kann man ewig lustwandeln.

Das Haus gilt als eines der schönsten. Es wurde 1840 erbaut, mehrfach erweitert und 1940 vollkommen restauriert. Es gibt eine große zweistöckige Galerie, die das Haus umfasst. Umgeben ist es von Palmen und alten, moosverhangenen Eichen.

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Auf der Rückseite des Hauses werden wir von unserem netten Guide im Südstaatenkostüm empfangen. Sie erzählt so köstliche Anekdoten und hat einen genialen Südstaaten-Slang, alleine das war die Führung schon wert.

Das Haus selber ist mit wunderbaren alten Möbeln und viel Nippes ausgestattet. Es gibt einen einzigartigen Billardtisch und einen Steinway-Flügel aus Hamburg.

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Außergewöhnlich auch die dreistöckige Wendeltreppe.

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Mitte des vorletzten Jahrhunderts war die Houmas Plantagen mit über 20 000 Acres die größte Plantage des Landes.

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Kurz nach 13:00 Uhr reißen wir uns dann von diesem schönen Ort los. Es will ja noch mehr entdeckt werden.

Unterwegs sehen wir weite Felder mit noch sehr kleinen Zuckerrohrpflanzen.


Wir fahren zur Nottoway Plantation, das White Castle, wie es genannt wird. Heute ist es eine exklusive Hotelanlage. Es wurde 1850 fertiggestellt und ist das größte und von außen auffälligste Herrenhaus. Auf eine Führung durch das Hotel haben wir keine Lust. So umrunden wir nur das wirklich imposante Gebäude. Fotogen ist es allemal, aber unseres Erachtens nicht unbedingt einen Umweg wert.

By the way: das Umrunden ist umsonst.

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Um 14:00 Uhr fahren wir weiter. Wir machen einen Umweg über Gonzales in das Tanger Outlet. Wir werden nicht fündig. Diese Meilen hätten wir uns sparen können.

Gegen 15:30 Uhr geht es weiter zum Legacy Park RV in Bains. Eine große Stellfläche auf einer Wiese erwartet uns. Die anderen Camper scheinen Langzeitcamper und/oder Arbeiter zu sein. Es ist niemand da, den wir ansprechen können, also rufen wir die Telefonnummer vom Eingangsschild an. Ja ja, wir können uns eine freie Site aussuchen und 25 Dollar in die Box werfen.

Okay, wir fahren auf Site 6, leveln und wollen Strom anschließen. Nix funktioniert. Alle Stecker probiert, Schalter umgelegt usw. Nun, dann bauen wir wieder ab und stellen uns auf Site 7. Das gleiche Spiel. Entnervt bleiben wir jetzt, wo wir sind. Es ist heiß und wir müssen den Generator anwerfen.

Hätte ich nicht schon brav die 25 Dollar eingeworfen, gäbe es hier einen Abzug.

Wir packen Tisch und Stühle aus und werfen den Grill an. Es gibt einfach nur Bratwürstchen.

Unsere Nachbarn gehen zum Pieseln hinter ihren Trailer, na lecker. Aber egal, das war ein mega schöner Tag, da soll uns nichts weiter erschüttern.

 

Gefahrene Meilen: 188 Fazit: Wir sind dem Zauber der alten Plantagen erlegen

 

9) 25.04.2016: Ein bunter Tag in New Orleans Zum Anfang 11) 27.04.2016: Rosedown Plantation und Natchez

Puh, war das eine heiße Nacht. Um 7:00 Uhr stehen wir völlig gerädert auf. Es ist stark bewölkt und gewittrig.

Ich befülle mal wieder unsere kleine Reisewaschmaschine.

Um 8:30 Uhr ist Abfahrt und gegen 9:00 Uhr sind wir schon am Ziel, der Rosedown Plantage.

Die Busse des Riverboats fahren gerade vor. Sie scheinen uns zu verfolgen. Also entschließen wir uns auch hier die Plantage nur von außen zu besichtigen. Wir zahlen 5 $/Pers., bekommen ein Faltblatt in Deutsch (sehr zu empfehlen, es erzählt anschaulich die Geschichte der Bewohner) und ziehen los. Es ist eine sehr schöne, familiäre Plantage mit einem liebevoll angelegten Garten.

Auch hier gibt es eine prächtige Eichenallee.

Es gibt viel zu besichtigen, eine alte Scheune, Pavillions, den Kräutergarten. Den Steingarten, ein Gewächshaus, den Hühnerstall, die "Damentoilettewink", den Gemüsegarten, Ninas Zimmer und vieles mehr.

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Leider fängt es dann so richtig an zu donnern und zu regnen. Also fahren wir weiter.

Die Gegend wirkt sehr gepflegt. So weit das Auge reicht sind die Grundstücke frisch gemäht und auch die Häuser sind sehr nett anzusehen. Mittlerweile schüttet es aber.

Wir kommen nach Mississippi.

An Mammy's Cupboard halten wir kurz an, haben aber keine Lust auf eine Pause.

Wir fahren durch Natchez, über die Brücke nach Louisiana, zum River View Campground. Wir wollen erst einmal einchecken. Nach der Brücke muss man sich links halten und kommt erst einmal durch eine ärmlichere Wohngegend.

Auf dem Campground werden wir sehr nett empfangen und bekommen an der Rezeption noch einige Tipps und Maps.


Um 12:00 Uhr lässt der Regen nach und wir fahren zurück nach Natchez zum Visitor Center. Kommt man vom Campground, muss man sich nach der Brücke links halten. Das Visitor Center ist dann nicht zu verfehlen. Es ist sehr groß und hat einen riesigen Parkplatz.

Wir schauen uns die Ausstellung an und nehmen noch Maps für eine Self guided Tour mit. Auch einen Kaffee bekommen wir hier angeboten.

Dann machen wir uns auf den Weg, Natchez zu Fuß zu erkunden. Das RV lassen wir hier stehen. Das Gewitter hat die Luft gereinigt. Es ist angenehm kühl und regnet nicht mehr.

Als Erstes stoppen wir beim Antebellum House "Rosalie" ...

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... und so arbeiten wir uns durch das hübsche Städtchen. Eigentlich sind fast alle Häuser sehr schön, auch die privaten Stadthäuser. Wir laufen kreuz und quer und sehen uns auch entlegene Sträßchen an.

Magnolia Hall und Stanton Hall

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So schön hier. Man kann sich gut vorstellen, dass es die reichen Plantagenbesitzer damals hier hergezogen hat.

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The Towers

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Auf dem Rückweg zum Visitor Center halten wir uns möglichst lange am Mississippi. Wir machen eine kurze Snackpause. Das Wetter wird immer besser. Nun geht es mit dem Wohnmobil zu den entfernteren Antebellum Häusern.

Die Einfahrten sind oft etwas eng, wie hier zum prächtigen Longwood House.

Weiter geht es zur Melrose.

Alles wunderbare prächtige Häuser, doch am besten hat es uns am Dunleiht House gefallen.

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Auf dem Rückweg zum Campground machen wir noch einen kurzen Stopp und kaufen ein. Dann geht es, diesmal bei herrlichem Sonnenschein, über die Brücke wieder zurück nach Lousiana.

Axel geht noch eine kleine Runde entlang des Mississippi joggen. Das will er sich nicht entgehen lassenwink. Ich setze mich schon mal mit einem Glas Wein in die Sonne und beobachte den Schiffsverkehr. Hier z. B. ein großer Schubverbund mit 28 Booten. Schon beeindruckend, wie das Riesenteil unter der Brücke druchgezirkelt wird.

Bei dem Wetter wird auch unsere Wäsche schnell trocken und der Driver geht eine Runde Joggen am Mississippi.

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Leider kommen uns ab 19:00 Uhr diverse Flugtiere belästigen, grrr. Wir essen drin, haben aber vom Fenster aus einen schönen Blick über den Mississippi und sehen am Abend die Lichter von Natchez - Das war wieder ein schöner ausgefüllter Tag.

 

Gefahrene Meilen: 83 Fazit: Antebellum Häuser zum Sattsehen, aber sattsehen kann man sich daran gar nicht

 

10) 26.04.2016: Tag der Plantagen Zum Anfang 12) 28.04.2016: Natchez Trace Parkway

Wir erwachen um 6:30 Uhr und können einen wunderschönen Sonnenaufgang über dem Mississippi genießen. Die Duschen im Haupthaus sind sehr gepflegt. Man hat ein kleines Badezimmer für sich.

Um 8:45 Uhr sind wir schon wieder auf der Piste. Wir wollen heute eine längere Strecke auf dem Natchez Trace Parkway fahren.

Bereits vor über 8000 Jahren schlugen die Indianer einen Trampelpfad durch die nahezu undurchdringlichen Wälder. Im 18. Jh. folgten Bootsleute der ersten Weißen entlang dieses Pfades. Der Natchez Trace wurde zu einem bedeutenden Handelsweg, bis um 1840 die großen Flussboote und später die Eisenbahnen ihm den Rang abliefen.

Heute wird die etwa 450 Meilen lange Strecke von der staatlichen Parkverwaltung unterhalten. Sie ist landschaftlich wunderschön, sehr gut ausgebaut und kaum befahren. Sie führt abwechslungsreich durch Farmland, Mischwälder und Sumpfgebiete und kreuzt das eine oder andere Mal den historischen "Old Trace".

Herrlich, an einem so schönen, klaren Morgen hier entlangzufahren.

Laut Reiseführer soll die Strecke zwischen Natchez bis etwa Höhe Vicksburg der schönste Abschnitt sein. Wir haben eine Map mit genauer Meilenangabe der kleinen Highlights am Rande.

Unser erster Stopp ist Mount Locust (Meile 15,5) Hier erinnert eine alte Holzhütte an die Zeit um 1800, als hier eine Farmersfamilie lebte und das Haus als Herberge für Wanderer entlang des Natchez Trace diente.

Ein Ranger steht für Fragen zur Verfügung.

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Zurück am Womo stellen wir fest, dass wir vergessen haben zu tanken und ganz schön leer sind. So ein Mist. Zurück fahren wollen wir nicht. Unser Navi führt uns auf der Suche nach einer Tanke über eine holperige Strecke, teilweise ist es sogar nur ein Waldweg, zum Hwy. 61. Dort kommen wir nach weiteren 9 Meilen an eine Tankstelle, puhhh.

Da wir nun schon mal an der #61 sind, beschließen wir zur Springfield Plantation zu fahren. Laut Reiseführer ein interessantes Ziel. Doch leider hat die Plantage geschlossen.

Also weiter zur Rosswood Plantation, die auch ganz in der Nähe liegt. Die sollte eigentlich, laut Reiseführer, geöffnet haben. Doch auch hier Fehlanzeige. Closed! Wir können nur über den Zaun schauen und auf die Entfernung ein Foto schießen.

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Zu schade aber auch. Das war doch ein größerer Umweg. Also fahren wir wieder quer zurück zum Natchez Trace und gleich weiter auf den Hwy. 552 zu den Windsor Ruins.

23 Korinthische Säulen sind leider alles, was von dem einst größten Plantagenhaus des Südens übrig geblieben sind. Es wurde 1860 erbaut und fiel bereits 1890 den Flammen zum Opfer. Eingeschlossen in das Dickicht der Kudzu-Pflanzen wird einem hier eine gespenstische Atmosphäre vermittelt.

Ein herrlicher, stiller Ort.

Wir fahren weiter nach Port Gibson, welches laut Reiseführer eine kleine und liebliche Stadt sein soll, die Dank der Großmütigkeit von General Gant ("so etwas Schönes darf man nicht niederbrennen"), den Bürgerkrieg unbeschadet überstanden hat. Leider können wir die vielen schön zurecht gemachten Häuser nicht finden, sehen aber einige der zahlreichen Kirchen des Örtchens. Es ist sicher einfacher, mit einem Mietwagen durch die teils engen Gassen zu fahren. Mit dem Wohnmobil ist uns das zu stressig.

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Ein wenig enttäuscht sind wir schon von der Strecke. Alles, was wir anfahren, ist entweder geschlossen oder nicht sooo sehenswert wie beschrieben.

Bei Meile 105,6 halten wir am Reservoir Overlook.

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Und bei Meile 122,0 machen wir einen kleinen Spaziergang (½ Meile) am Cypress Swamp.

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Dann fahren wir ganz entspannt weiter bis zum Jeff Busby Campground bei Meile 193,1.

Wir erreichen den Campground kurz nach 17:00 Uhr. Er liegt schön im Wald, ist sehr gepflegt und tatsächlich "for free". Wir suchen uns die nette Site 6 aus und machen es uns gemütlich. Natürlich genehmigen wir uns jetzt, nach doch so vielen Meilen, erst einmal einen Anleger.

Ich halte noch ein sehr nettes Schwätzchen mit Ian, dem Host aus Australien. Er lebt schon seit 40 Jahren in den USA. Als er hört, dass Yannic unser Sohn, im Herbst ein Auslandssemester in Sydney beginnt, schreibt er mir die E-Mail-Adresse einer Verwandten auf. Sie würde sich immer über einen Besuch freuen. Wie lieb von Ian.

Wir sitzen noch lange draußen. Es wird hier absolut stockdunkel und man kann sich nur mit einer Taschenlampe draußen fortbewegen. Wo hat man so etwas heute noch!

Mehr Bilder vom Campground findet ihr hier.

 

Gefahrene Meilen: 259 Fazit: Ein entspannter Fahrtag

 

11) 27.04.2016: Rosedown Plantation und Natchez Zum Anfang 13) 29.04.2016: Elvis und Memphis

Wir stehen kurz nach 6:00 Uhr auf. Es war eine herrlich stille Nacht. Das Waschhaus ist picobello sauber.

Um 7:45 Uhr starten wir. Schon nach einer kurzen Strecke retten wir eine Schildkröte von der Straße. Für alle, die diese Strecke fahren, bitte Vorsicht! Wir haben viele Schildkröten auf der Straße gesehen, teilweise leider schon überfahren. Wir folgen dem Navi auf direktem Weg nach Memphis. Es ist streckenweise sehr neblig. Unterwegs wird noch einmal getankt. Das Gewitter scheint uns zu verfolgen, der Himmel sieht nicht gut aus.

Kurz vor Memphis fängt es an zu regnen und es blitzt schon ordentlich. Und bei unserer Ankunft um 10:30 Uhr schüttet es.

Der Campground gehört zum Graceland-Gelände. Wir beziehen unsere reservierte Site 51 und warten. Wir hatten extra geplant früh hier zu sein um den Tag optimal nutzen zu können, doch es kübelt wie aus Eimern. Keine Chance auf irgendetwas. Wir chatten und lesen und draußen geht die Welt unter.

Gegen 13:00 Uhr bekommen wir eine Flash Flood-Warnung auf unser Handy. Ich erkundige mich im Office, ob wir hier betroffen sind, aber für diesen Stadtteil besteht keine Gefahr. Und da ich im Regen schon mal unterwegs bin, kaufe ich mutig gleich 2 Tickets für den Shuttle zur Beale Street für heute Abend 18:00 Uhr (20 $/Pers. hin und zurück). Hoffentlich können wir sie nutzen.

Als es um 14:30 Uhr noch immer regnet, ziehen wir unsere langen Regencapes an und laufen den kurzen Weg zum Graceland-Gebäude. Wenn nicht jetzt, wann dann ...

Wir kaufen uns die Platinum-Tickets mit Airplanes und zahlen mit AAA-Rabatt 42.75 $/Pers. Mit einem kleinen Shuttle werden wir abgeholt und über die Straße zur Graceland Mansion gebracht. Unsere nassen Sachen verstauen wir im Rucksack. In der Eingangshalle bekommen wir ein Tablet umgehängt und können uns mit Kopfhörern die Führung auf Deutsch anhören. Das Tablet bietet noch viele Extrainformationen, Musik und Bilder.

Wir sind angenehm überrascht. Ich hatte mir die Villa viel größer und protziger vorgestellt. Natürlich hatte Elvis das Geld alles nach seinen Wünschen zu gestalten und viele Räume sind total überladen, doch kann man sich auch vorstellen, wie er hier mit seiner Familie und Freunden gelebt hat.

Hier ein kleiner Einblick für euch: Das Wohnzimmer und das Esszimmer

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Das Schlafzimmer der Eltern und das Dschungelzimmer

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Die Rückansicht des Hauses. Als wir in den Garten kommen, hat es tatsächlich aufgehört zu regnen.

Seine goldenen Platten, bzw. Teile davon. Sehr beeindruckend und wunderbar bei der Besichtigung seine Musik zu hören.

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Hinter dem Haus befinden sich noch die Ställe, Weiden und der Pool und am Ende des Gartens ein kleiner privater Friedhof. Hier sind die Grabstätten von Elvis und seiner Familie.

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Mit dem Shuttle geht es wieder zurück über die Straße zum Gelände. Dort schauen wir uns noch die Autoausstellung und die Flugzeuge an.

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Kurz nach 17:00 Uhr sind wir zurück auf dem Campground. Uns hat die Tour sehr beeindruckt und wir haben jetzt ein ganz anderes Bild von Elvis. Natürlich wird sein Leben hier gut vermarktet und überwiegend positiv dargestellt. Aber uns hat es gefallen.


Wir machen uns schnell frisch und laufen zum Heardbreak Hotel. Hier startet der Shuttle zur Beale Street. Der kleine Bus ist bis zum letzten Platz besetzt. Die Fahrt dauert ½ Stunde.

Am Hard Rock Cafe hält der Shuttle und hier sammelt er uns heute Nacht auch wieder ein.

Wir laufen die Beale Street hoch und runter, schauen uns die genialen Straßenkünstler an und entdecken Kuriositäten im Kaufhaus Schwab. Schwab's General Store gibt es seit 125 Jahren und es wirbt mit dem Spruch " If you cant't find it at A. Schwab's, you're better off without it".

Diese beiden Jungs haben uns am besten gefallenyes.

In der Stadt ist ein unglaublich hohes Polizeiaufkommen. Wir fragen nach. Es findet heute unten am Mississippi ein Festival statt und hinterher werden die Besuchermassen auf der Beale Street erwartet. Aber alles ist ganz entspannt und friedlich.

Wir laufen zum Mississippi. Dort stehen die langen Schlangen für das Festival an und man kommt nicht weit. Gummistiefel sind heute Abend der Schuh der Wahl. Wir konnten sie in allen Variationen bewundern und ihre Träger werden sie wohl noch brauchen.

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Nun geht es zur Stärkung erst einmal ins Hard Rock Cafe einen Burger essen. Hier spielt eine große Jugendband. Sie sind gar nicht so schlecht. Ständig wechselt der Sänger/in und der Chor durch. Wir sitzen oben und haben alles gut im Blick.

 

 

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Und es ist laut, irre laut. Wir können kaum unsere Bestellung aufgeben. Dabei muss ich wohl auch abgenickt haben, dass wir unsere Biergläser kaufen. Das war heute das Angebot. Nun ja, außer dass sie im Koffer etwas sperrig und schwer waren, finde ich es jetzt zu Hause ganz nett daraus zu trinken.

Nun geht es zurück auf die Beale Street. Mittlerweile wurde hier eine Taschenkontrolle aufgebaut und Axels Rucksack kontrolliert. Streng hier, doch es gibt uns auch Sicherheit. Auch hier gibt es viele Bierstände. Alkohol gibt es aber nur nach Passkontrolle. Unsere Pässe werden auch kontrolliert, Mann, müssen wir  jung aussehen.

Überall spielen Bands. Die Atmosphäre gefällt uns supergut.

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Auf der Straße macht sich eine Demo für Jesus breit. Alles verläuft total friedlich.

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Um 22:00 Uhr werden wir vom Shuttle am vereinbarten Treffpunkt wieder eingesammelt und mit vielen neuen guten Eindrücken geht es zurück zum Campground. Es fängt wieder an zu regnen.  Doch es war ein toller Tag, trotzt des Unwetters.

Hier noch Bilder vom Campground.

 

Gefahrene Meilen: 150 Fazit: Sintflutartiger Regen in Memphis

 

12) 28.04.2016: Natchez Trace Parkway Zum Anfang 14) 30.04.2016: Nashville - Grand Ole Opry

Wir stehen um 7:00 Uhr auf. Mann, hatten wir gestern ein Glück, Memphis trockenen Fußes erleben zu können. Wir werden mal wieder durch das Prasseln des Regens auf dem Womodach geweckt.

Um 9:00 Uhr ist Abfahrt. Wir reißen die 223 Meilen mit kleinen Pausen in 4 Stunden auf dem Highway 40 ab. Unterwegs sehen wir ungezählte überfahrene Amadrillos. Wir haben streckenweise sehr viel Verkehr. Die Landschaft wird immer hügeliger und bewaldeter.

Um 13:00 Uhr kommen wir auf dem Two Rivers Campground an und werden sehr nett empfangen. Ich hatte auch diesen Campground reserviert und wir bekommen die Site 509 in der Nähe des Waschhauses zugeteilt. Schnell haben wir erst einmal die Waschmaschine und dann den Trockner befüllt (Waschen 2 $/Coins, Trocknen 1/2 $/10Min.)

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Es sieht auch hier gewittrig aus, ist aber noch trocken.

Im Office bestellen wir für heute Abend den Shuttle zur Grand Ole Opry. 5 $/Pers. hin und zurück yes. Am Nachmittag chatten wir, kümmern uns um die Wäsche und machen uns eine Lasagne.

15:30 Uhr, jetzt regnet es auch hier. Das Gewitter hat uns wieder erreicht.

Der Shuttle kommt um 17:40 Uhr und ist um 18:00 Uhr an der Grand Ole Opry. Die Tickets hatte ich schon von zu Hause aus bestellt. Da die Show nur freitags und samstags, in Ausnahmen auch mal unter der Woche, stattfindet, habe ich unsere Tour so geplant, dass wir auch am entsprechenden Tag hier vor Ort sind. Wir haben mit Tax 132.74 $ für zwei Personen bezahlt.

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Wir haben sehr gute Plätze, Section 5, Row J, Seat 1+2

Da der Radiosender pünktlich auf Sendung geht, beginnt die Show genau um 19:00 Uhr. Wir haben einen kurzweiligen Abend mit einem sehr abwechslungsreichen Programm. Super Stimmung hier, wir sind begeistert laugh. Ein Sponsor der Sendung war "Barrel Cracker", das ist bis zum Ende des Urlaubs kleben geblieben. Diese Werbung hat funktioniert wink.

Fotografieren war erlaubt, aber keine Videos. Hier ein paar Impressionen von unserem bunten Abend.

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Nach der Show wartet unser Shuttle an der vereinbarten Stelle und bringt uns gegen 22:00 Uhr zurück zum Campground. Wow, war das ein schöner Abend yes

Ach ja, es regnet und gewittert wieder no

 

Gefahrene Meilen: 223 Fazit: Diesen Radiosender muss man erlebt haben

 

13) 29.04.2016: Elvis und Memphis Zum Anfang 15) 01.05.2016: Nashville - Downtown

Heute stehen wir kurz nach 7:00 Uhr auf. Es ist bewölkt, aber angenehm warm.

Um 9:00 Uhr starten wir zu unserer Shopping-Tour. Bass Pro ist ganz in der Nähe und unser erstes Ziel. Direkt daneben liegt die Opry Mills Mall, perfekt yes.

Ich liebe es, in den Bass Pro-Läden zu stöbern. Das ist einfach zu interessant.

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Gegen 13:00 Uhr lässt das Einkaufsfieber nach. Wir waren sehr erfolgreich laugh.

Um 13:30 Uhr sind wir zurück auf unserer Site. Es scheint mal die Sonne. Das nutzen wir natürlich und setzen uns raus. Um 15:30 Uhr fährt uns der nächste Shuttle nach Downtown. Wir vertrödeln die Zeit bis dahin mit Essen, Lesen und Chatten.

Einfach nur genial dieser Shuttleservice in den Städten yesyesyes

Auf dem Broadway, am Candy Kitchen, werden wir abgesetzt und später wieder eingesammelt. Der Shuttle fährt jede Stunde. Wir stürzen uns gleich ins Getümmel.

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Anders, als bisher gewohnt, ist der Broadway keine Fußgängerzone. Uns fasziniert der unterschiedliche Baustil. Alt neben/vor neu. Auch hier spielt in jeder Bar eine Band.

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Wir laufen zur "Pedestrian Bridge" über den Cumberland River. Von der anderen Seite aus hat man einen fantastischen Blick auf die Stadt.

Wieder zurück klappern wir noch die kleinen Seitenstraßen ab. Wo es uns gut gefällt, bleiben wir ein Weilchen und trinken ein Bier.

Bars auf Rädern beleben das Stadtbild. Das ganze geht natürlich nicht ohne Gejohle der nicht mehr ganz nüchternen Fahrgäste ab wink

Ins bekannte Tootsie's wollen sie uns mit Rucksack nicht hinein lassen - dann eben nicht indecision.

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Auch Nashvilles Downtown gefällt uns gut. Es ist hier eine ganz andere Atmosphäre. Interessant, wie unterschiedlich die Städte doch sind.

Nun wollen wir unseren Hunger stillen. Vor dem angesteuerten "Jacks" steht eine endlose Schlange, doch im "Tequila Cowboy" finden wir ein Plätzchen und essen ein leckeres Steak Sandwich.

Um 19:00 Uhr nehmen wir den Shuttle zurück zum Campground. Dort soll heute noch ein kleines privates Konzert stattfinden und das wollen wir uns nicht entgehen lassen (jeden Sonntag ab Mai, 19:00 - 21:00 Uhr).

Es hat sich nur ein kleines Grüppchen zusammen gefunden, doch das tut der guten Stimmung keinen Abbruch. Wir nehmen uns Bier mit und lauschen dem sympathischen Entertainer. Einige kennen die Lieder und singen mit.


Und wieder endet ein ereignisreicher Tag. Morgen geht es in die Natur laugh.

 

Gefahrene Meilen: 0 Fazit: Noch einmal Downtown und wieder ganz anders

 

14) 30.04.2016: Nashville - Grand Ole Opry Zum Anfang 16) 02.05.2016: Great Smoky Mountains - Cades Cove Loop Road

Wir stehen mal wieder sehr früh auf. Auch heute müssen wir Strecke machen. Es ist kühl und regnerisch. Um 8:00 Uhr sind wir abfahrbereit.

Die Strecke ist kurvig und hügelig. Wir passieren wieder die Zeitzone und bekommen 1 Stunde geklaut. Hinter Knoxville führt uns das Navi über abenteuerlich enge Straßen durch hübsche kleine Örtchen. Wir erreichen Townsend, ein netter Ort am Eingang des Great Smoky Mountain National Park. Wir kaufen noch ein paar frische Lebensmittel und bringen Postkarten zur Post. Dann geht es endlich wieder so richtig ins Grüne.

Wir sind noch nicht weit gefahren, da sehen wir rechts am Straßenrand zwei Autos stehen. Uns war klar, da ist ein Bär. Zum Glück war auch noch Platz für unser Womo. Wir müssen aber etwas suchen, bis wir den Schwarzbär unten am Abhang zwischen den ganzen Büschen entdecken. Er kaut Grünzeug mit vollen Backen. Man, haben wir ein Glückheart.

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Als Nächstes steuern wir den Cades Cove Campground an. Es ist 15:00 Uhr. Wir suchen uns die Site B23 aus. Bis zum 15. Mai ist hier noch Selfregistration. Also 17 $ in einen Umschlag, einwerfen und weiter geht es. Wir wollen heute noch die Cades Cove Loop Road fahren. Gleich am Eingang zur Road ist auf der linken Seite ein kleiner Unterstand mit einem Ranger. Hier bekommt man Maps für den National Park.

Die Cades Cove Road ist eine Einbahnstraße durch ein schönes grünes Tal. Im 19. Jh. haben sich hier die ersten Siedler nieder gelassen. Heute erinnern alte Holzhäuser und Kirchen an die frühen Tage.

Wie wir aus Reiseberichten und dem Reiseführer wissen, herrscht hier normalerweise stop and go und ein Vorwärtskommen wäre nur mit viel Geduld zu meistern. Doch wir haben auch hier Glück. Wahrscheinlich ist den meisten Besuchern das Wetter zu schlecht. Wir haben keinen Stau und finden auch überall mühelos einen Parkplatz.

In einem kleinen Tour Book findet man genaue Erklärungen zu den historischen Gebäuden und ihren früheren Bewohnern. Wir steuern natürlich alle an. Hier ein kleiner Ausschnitt.

Der John Oliver Place

Vom Farmhaus aus hat man eine schöne, freie Aussicht ins Tal.

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Die Methodist Church

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Hat man mehr Zeit, kann man auch verschiedene Trails laufen. Die Trailheads liegen am Wegesrand.

Elijah Oliver Place

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Und etwa auf der Hälfte der Strecke haben wir ihn dann entdeckt, unseren Traumbären, direkt am Straßenrand. Außer uns ist nur ein weiteres Auto vor Ort und wir können uns einen guten Parkplatz am Rand sichern. Er ist so nah, so in sein Grünzeug vertieft und wirkt ganz entspannt. Ich vergesse alle Vorsicht und fotografiere ihn in aller Ruheblush.

Wir beobachten ihn lange. Zwischendurch müssen wir vor einem starken Regenschauer ins Womo fliehen, um dann aber in der Regenpause gleich wieder hinauszustürmen. Natürlich bleiben wir nicht alleine. Die Straße füllt sich und es kommen nach und nach auch Ranger dazu, die die Besucher zurückhalten und aufpassen. Aber ich habe meine Bilder im Sackdevil. (NICHT zur Nachahmung empfohlen! Man sollte natürlich ausreichend Abstand zu den Bären halten)

"He has his salat-days" meinte ein Ranger. Irgendwann trollt er sich ins Gebüsch und ist nur noch schwer auszumachen. Es wird Zeit, weiterzufahren.

Nächster Stopp ist das nahe Cable Mill Historic Area & Visitor Center

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Bei der Weiterfahrt schüttet es wie aus Eimern. Wir müssen anhalten, weil wir die enge Straßenführung gar nicht mehr erkennen können.

Es donnert und der "Smoke" steigt auf. Aber auch das hat seinen Reiz.

Wir fahren vorsichtig weiter und erreichen um 18:30 Uhr unseren Campground. Leider können wir bei diesem Regen die schön gelegene Site nicht nutzen. Wie gerne hätte ich hier am Lagerfeuer gesessen.

Stattdessen gibt es Nudeln mit Soße. Wir lassen sogar das Leveln bleiben, um nicht tratschnaß zu werden. Stehen wir halt mal schief wink.

(Das Bild ist vom nächsten Tag, da war es etwas trockener). Mehr Bilder vom Campground findet ihr hier.

 

Gefahrene Meilen: 230 Fazit: Mein ganz besonderes Highlight - zwei Schwarzbären

 

15) 01.05.2016: Nashville - Downtown Zum Anfang 17) 03.05.2016: Great Smoky Mountains National Park

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