Trakkis Reiseblog

Südstaaten 2016

Wir stehen um 6:30 Uhr auf und nutzen die top modernen, sehr sauberen Duschen im komfortablen Waschhaus. Die offene Lage unserer Site kam uns sehr entgegen. So wie wir standen, hatten wir die Aussicht Richtung Meer ganz für uns alleine. Wir frühstücken in der Sonne.

Dann müssen wir unbedingt noch einmal an den schönen Strand. In den Dünen sehen wir Hasen und Rehe. Dann ein letztes Mal noch in den Hängematten schaukeln. Hier drin könnte ich den Vormittag verbringen.

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Doch es geht weiter. So langsam schließt sich die Runde. Der vorletzte Tag ist angebrochensad.

Es ist leicht bewölkt. Wir fahren über die A1A über Amelia Island und sehen viele Angler auf einer alten Brücke.

Der Sandstrand ist hier blütenweiß.

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Hinter der Brücke halten wir an einem Boardwalk und beobachten weiße Pelikane. Eine tolle Strecke.

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Wir fahren auf die Fähre nach Mayport und zahlen 20 $ für die Überfahrt. Wir fahren sofort und als letzte drauf und schon geht es los.

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Nun kommen wir nach St. Augustin. Den Ort haben wir im letzten Jahr besucht.

Wir steuern das Outlet an. Zuerst das St. Augustin Outlet, sehr übersichtlich, und dann das Premium Outlet. Wir werden nicht so recht fündig und ärgern uns ein wenig über die vertane Zeit. Schön, noch einmal durch diese hübsche Stadt zu fahren. Wenigstens ein kurzer Besuch wäre sinnvoller gewesen als unser Einkaufsbummel.

Aber so fahren wir weiter und über die Lions Bridge am herrlichen Anastasia State Park vorbei und schwelgen in Erinnerungen.

Die A1A ist sehr zu empfehlen. Überall gibt es etwas zu sehen, schöne Strandhäuser, Strände und Palmen. Leider wird die Bewölkung immer dichter.

Flagler Beach ist ein nettes Strandörtchen. Hier hat man auf der einen Seite hübsche Häuser und auf der anderen Seite fast unverbaut das Meer. Das ist in Florida eher die Ausnahme.

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Um 15:00 Uhr stehen wir auf unserer reservierten Site 15 mit Meerblick.

Den Campground selber finden wir nicht so reizvoll, doch der Strand ist sehr schön. Der Sand ist hier rötlich gefärbt. In der Nähe unserer Site ist ein direkter Beachzugang.

Wir verbringen den Nachmittag mal wieder gemütlich mit Wein und Chips (ich werde hier noch zum Chipsjunkieblush) am Strand. Es könnte uns schlechter ergehenwink.

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Am Abend grillen wir und sehen die Sonne blutrot untergehen.

Mehr Bilder vom Campground findet ihr hier.

 

Gefahrene Meilen: 142 Fazit: Ärgerlich vertane Zeit im Outlet

 

23) 09.05.2016: Fort Clinch State Park Zum Anfang 25) 11.05.2016: Ein letzter Tag mit kleinen Highlights

6:30 Uhr, der letzte Urlaubstag hat begonnensad. Wir schauen uns am Strand den schönen Sonnenaufgang an und frühstücken danach draußen.

Um 8:15 Uhr fahren wir schon los Richtung Daytona Beach. Die Strecke ist herrlich.

Wir erreichen Daytona Beach und halten neben einem Kassenhäuschen für die Überfahrt auf den Strand. Hier kann man auf dem Strand mit dem Auto entlang fahren. Das wollen wir uns wenigstens mal anschauen.

Die nette junge Kassiererin meint wir sollen es doch probieren, es würde auch mit dem RV gehen. Wirklich?! Das lassen wir uns nicht zweimal sagen. Wir zahlen 10 $, bekommen eine Map und ab geht's.

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Nein, nicht mit dem Fahrrad, das hier sind wirlaugh.

Und es macht soooo einen Spaß, das hätte ich nicht gedacht. Der Strand ist noch ganz leer und wir finden es einfach nur klasse.

Mit der Map haben wir genaue Instruktionen bekommen. Es gibt "Driving Zonen" und "Traffic Free Zonen". Speed Limit ist 10 mph. Geöffnet hat der Strand vom 1. Mai bis zum 31. Oktober von 8 a.m. bis 7 p.m.. Man muss die Brutgebiete der Vögel und Schildkröten beachten und darf nur auf den ausgewiesenen Parkplätzen halten.

Wir fahren eine Weile auf und ab, leider viel zu kurz ...

Es geht weiter ... In Sanford fahren wir vom Highway ab. Ich möchte in die Black Bear Wilderness. Vielleicht habe ich ja doch noch das Glück, einen Florida Black Bären zu sehen.

Wir halten auf dem Parkplatz und laufen eine gute Meile auf dem abenteuerlichen Trail bis zum St. Johns River.

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Man könnte einen Roundtrail von 7 Meilen laufen. Unterwegs gibt es sogar einen Campground für Zelter. Aber ein kurzer Abstecher von hin und zurück 2 Meilen soll für uns heute reichen.

Wir sind hier völlig alleine unterwegs und sehen viele Tiere: Alligatoren, Stelzvögel, Schildkröten, ein Wildschwein und eine Eule, nur leider, leider keine Bären.

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Ich nötige Axel noch eine Weile, um die Wilderness herumzufahren. Überall stehen "Vorsicht Bären Schilder", aber so mitten am Tag lässt sich natürlich keiner blicken. Auch hier würde ich gerne noch verweilen, doch es ist ja unser letzter Tag. Wir müssen noch packen und das RV sauber machen, seufz ...

Wir fahren zu unserem letzten Campground, dem Lake Whippoorville KOA. Dafür müssen wir über eine Toll-Road und zahlen einmal 2.25 $ und dreimal 1 $.

Um 13:30 Uhr sind wir da. Ich hatte wieder die Site B17 am Lake reserviert. Hier haben wir uns schon im letzten Jahr sehr wohlgefühlt. Eigentlich wollen wir als erstes Propan auffüllen, doch der Deckel klemmt so stark, dass selbst der Campground Host ihn mit Werkzeug nicht auf bekommt. Es wird aber bei Roadbear angerufen, um das schon vorab mitzuteilen.

Es ist brütend heiß und wir können uns nicht entschließen schon mit der Packerei anzufangen, sondern setzen uns erst einmal nach draußen und kühlen das Womo mit der Klimaanlage etwas herunter. Aber irgendwann nutzt alles nichts, wir müssen uns schwitzend ans Werk machen.

Abends bestellen wir uns wie im letzten Jahr eine Pizza, doch irgendetwas geht wohl schief, wir warten umsonst. Es kommt keine Pizza bei uns an. Noch einmal dort anzurufen haben wir keine Lust, also gibt es Resteessen mit Cracker und Käsefrown.

Es ist so ein schöner (letzter) Abend und wir sitzen noch lange draußen.

Mehr Bilder vom Campground findet ihr hier.

 

Gefahrene Meilen: 110 Fazit: Den letzten Tag haben uns kleine Highlights versüßt.

 

24) 10.05.2016: Fahrt zum Gamble Rogers State Park Zum Anfang 26) 12.05.2016: Womo-Abgabe und Rückflug

Um 6:30 Uhr bricht für uns der letzte Tag, der Abgabetag unseres Zuhause auf vier Rädern, ansad. Irgendwie ist die Stimmung da immer etwas gedämpft. Doch wir können noch einmal einen herrlichen Sonnenaufgang über dem See genießen.

Gestern beim Packen haben mich noch einmal so richtig die Moskitos erwischt. Die Stiche plagen mich heute und ich suche noch einmal nach der Salbe, die das Jucken etwas mildert.

Nach dem Frühstück packen wir die letzten Sachen zusammen. Es ist immer mehr als man denktwink.

Mittlerweile hat es sich kräftig bewölkt, so fällt der Abschied nicht ganz so schwer. Wir dumpen noch einmal und tanken auf dem Weg zu Road Bear.

Wir sind früh vor Ort, um unsere kleinen Schäden abzuwickelnblush. Da das Schloss am Propane gestern geklemmt hatte, werden uns 72 $ berechnet. Das können wir aber von zu Hause aus regeln, dieser Betrag war falsch berechnet und zu hoch.

Mit einem Taxi geht es zum Flughafen. Unser Flug geht erst um 19:55 Uhr und wir sind viel zu früh. Gestern auf dem Campground haben wir ein nettes Paar aus Henstedt-Ulzburg, bei uns zu Hause um die Ecke, kennengelernt. Zusammen quatschen wir über diverse Urlaubserfahrungen und so vergeht auch diese Zeit.

Ein wunderbarer Urlaub ist zu Ende, aber die vielen schönen Erfahrungen und Erlebnisse werden in unserer Erinnerung bleiben. Davon müssen wir jetzt fast 1½ Jahre zehren, denn erst dann geht es wieder auf eine Reise mit dem Wohnmobil, und zwar nach

Yucon und Alaska

Ich möchte mich bei allen Mitreisenden für die netten Kommentare und eure Geduld bedanken. Es war schön mit euch und eure Beiträge haben mich immer wieder aufs neue motiviert meine Erinnerungen hier mit euch zu teilen.

Vielleicht seid ihr auch beim nächsten Mal dabei 

 

Gefahrene Meilen: 6 Fazit: Wehmut auf dem Heimweg

 

25) 11.05.2016: Ein letzter Tag mit kleinen Highlights Zum Anfang 27) Ein kleines Fazit der Reise

 

FLÜGE:

Bei Lufthansa direkt gebucht.

HAM - FRA - MCO

MCO - FRA - HAM

Kosten: 1890 Euro für 2 Personen

 

WOHNMOBIL:

Über Camperbörse gebucht: Roadbear C23-26, 24 Nächte, incl. 2000 Meilen, Versicherung zur Deckung des Selbstbehalts

Kosten: 2397 Euro

 

HOTEL:

1 Nacht La Quinta Inn & Suits North, gebucht bei Booking.com

Kosten: 95 Euro

 

CAMPGROUNDS:

vorgebucht 19 Campgrounds (die meisten 1 Jahr vorher gleich bei Öffnung des Reservierungsfensters)

Kosten: ca. 700 Euro

 

SPRITKOSTEN:

Insgesamt gefahren: 3013 Meilen / 4849 km
Verfahrener Sprit: 377 gal / 1426 l
Spritverbrauch: 29,4 l / 100 km
i. D.  Spritpreis: 0,50 Euro / l
Kosten: 793 $ / 706 Euro

 

BARGELD:

Wir hatten 500 $ in bar dabei. Das war reichlich genug in einem Land, an dem man fast überall mit der Kreditkarte bezahlen kann, zumal die meisten Campgrounds schon vorher bezahlt waren.

 

Gran Ole Opery:

Direkt bei der Gran Ole Opery gebucht

Kosten: 118 Euro für 2 Personen

 

Unsere TOP 5 Campgrounds:

1. Fort Clinch Campground

2. James Island County Park Campground

3. Fort Pickens Campground

4. St. George Island Campground

5. Red Gate Campground & RV Resort

 

Unsere TOP 5 Highlights:

1. Die Plantagen Houmas House und Boone Hall

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2. Die Städte New Orleans und Charleston

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3. Der Besuch der Gran Ole Opry in Nashville

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4. Die Strände der Panhandles und der Ostküste

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5. Die Swamp-Tour im Honey Island Swamp

 

Entspannte Stunden und magische Momente:

1. Eine Hochzeitsfeier in New Orleans

2. Live-Musik in Memphis und Nashville

3. Mein Lieblingsbär in den Great Smoky Montains

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4. Das Gullah Theatre auf der Boone Hall Plantation

5. Mit dem Wohnmobil über den Strand in Daytona Beach

Wie ihr nach dem Lesen dieses Berichtes sicher nachvollziehen könnt, fällt es mir diesmal besonders schwer, mich bei der Zusammenfassung auf eine Auswahl und Reihenfolge festzulegen.

Dies war eine unserer abwechslungsreichsten Touren in den USA. Von wunderbaren Natur- und Tiererlebnissen bis zu herrlichen Stränden, von Live-Darbietungen in der Wiege der amerikanischen Musikkultur bis zur allgegenwärtigen Antebellum-Architektur der Plantagen und Stadthäuser, die einerseits durch ihre spezielle Ästhetik besticht, andererseits noch immer Zeugnis des Mit- und Gegeneinander der Kulturen in der Zeit um den Amerikanischen Bürgerkrieg abliefert. Wir haben so manchen Gänsehaut-Moment erlebt.

Auf dieser Reise haben wir nach den National-Park-Erlebnissen der letzten Jahre noch einmal einen ganz anderen Aspekt der USA kennenlernen dürfen. Und einige tolle Sonnenuntergangs- und Lagerfeuer-Erlebnisse waren uns diesmal auch vergönnt.

Für die vielen netten Kommentare im Womo-Abenteuer-Forum danke ich allen "Mitreisenden" ganz herzlich. Schön, dass ihr dabei wart. Und vielleicht liest man sich ja im nächsten Jahr wieder, denn diese Tour wird mal wieder ganz anders: Es geht es nach Yukon und Alaska

... und das Abschiedslied darf dieser kleine Kerl singen ...

 

Liebe Grüße

Eure Sonja (alias Trakki)

 

26) 12.05.2016: Womo-Abgabe und Rückflug Zum Anfang 2017: Die Trakkis im Yukon und Alaska

Wir stehen gegen 6:30 Uhr auf. Es war eine schöne, kühle und ruhige Nacht. Wir haben gut in dem bequemen Bett geschlafen. Nach einer Dusche im sehr sauberen Waschhaus gibt es Frühstück.

Dann machen wir uns auf, den schönen State Park wenigstens ein wenig zu erkunden. Es ist wunderbar hier und man könnte sich gerne länger aufhalten. Es werden viele Aktivitäten wie Kanu-Fahren und Reiten angeboten. Auch ein ausgedehntes Wandernetz ist vorhanden.

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Wir schauen uns die Sand Lake Area an und laufen einen kurzen Trail um den See. Weiter dann noch den Nature Trail zu den Springs. Einfach nur schön.

Kurz nach 10:00 Uhr fahren wir weiter zum Manatee Springs State Park. Wir haben Zeit und fahren über Land. Herrlich, um zu entschleunigen, und wenig Verkehr. Es geht vorbei an vielen Gewächshäusern, lange Strecken durch den Ocala National Forrest und vorbei an großen Weiden mit Pferden (Highways: 435/437/439/19 und 40)

Um 12:45 Uhr erreichen wir denManatee Springs State Park bei herrlichem Wetter.

Wir beziehen unsere reservierte Site 5 im Hickory Loop. Von hier aus ist es nur ein kurzer Fußmarsch zur Spring. Auch dieser State Park gefällt uns sehr.

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Das Wasser ist wunderbar klar und im hinteren Badebereich sehen wir einen Babyalligator. Wo sich die Eltern wohl herumtreiben. Wir haben auch das Glück, noch eine Manatee Mama mit Baby beobachten zu können.

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Wir laufen den schönen Boardwalk durch die Zypressen und stellen fest, dass Wasserschildkröten wahre Kletterkünstler sind, um ein schönes Plätzchen in der Sonne zu erklimmen.

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Am Kiosk an der Badestelle hat man guten Internetempfang. Also checken wir kurz die Mails und senden Grüße an zu Hause.

Zurück auf der Site wird der Grill aufgebaut. Ein Reh kommt dicht vorbei und legt sich direkt neben uns ins Gras. Kurz darauf spaziert ein frecher Racoon über den Platz und inspiziert die Zelte und Tische der Nachbarsites. Sind die nicht eigentlich nachtaktiv???

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Wir setzen uns in die Sonne und lesen. Später geht Axel noch eine kleine Runde joggen und stolpert dabei fast über jede Menge Gürteltierchen. Schade, ich habe keine gesehen. Aber Axel hat ein paar Fotos und ein Filmchen mit dem Handy gemacht.

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Am Abend grillen wir Steaks. Dazu gibt es Brot und Salat. Wir sitzen lange am Campfire und staunen über tausende von Glühwürmchen. So etwas habe ist seit meiner Kindheit nicht mehr gesehen und noch nie in so großer Anzahl. Wunder- wunderschön!

Gefahrene Kilometer: 139 Fazit: Die ersten Glühwürmchen seit meiner Kindheit und dann auch noch tausende davon

 

2) 18.04.2016: Womo-Übernahme, Outlet und Großeinkauf Zum Anfang 4) 20.04.2016: Fahrt über Apalachicola nach St. George Island

Wir haben, wie eigentlich immer, viel vor und stehen schon um 6:15 Uhr auf. Auch diese Nacht war angenehm kühl. Kurze Dusche im nicht sehr sauberen Waschhaus.

Nach dem Frühstück laufen wir noch einmal zur Badestelle. Dort haben sich ungezählte Turkey Vultures versammelt. Sie sind einfach überall.

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Kurz nach 9:00 Uhr fahren wir weiter. Es ist wenig Verkehr und wir kommen gut voran. Oft sehe ich Schilder mit der Warnung, dass Schwarzbären den Weg kreuzen könnten, aber leider kommt mir keiner vor die Linse.

Bevor wir über die Brücke nach St. George Island abbiegen, fahren wir geradeaus über die lange Brücke zum Städtchen Apalachicola.

Der Ort wirkt wie ein verschlafenes Fischernest, ist jedoch die "Hauptstadt der Austernfischerei". Fast 90 % der gesamten Austernernte von Florida und 10 % der USA stammt aus der dem Ort vor gelagerten Bay.

Wir parken umsonst in der Water Street. Dort waren ausreichend große Parkplätze.

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Wir bummeln gemütlich durch die hübsche Altstadt und essen eine Kleinigkeit im Seafood Grill an der Hauptstraße. Das Essen war solala, nicht unbedingt eine Empfehlung, aber mit sehr netter Bedienung. Es gibt viele nette Geschäfte.

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Dann fahren wir zurück nach Eastpoint und von dort aus über die Brücke zu unserem nächsten Ziel für zwei Tage: nach St. George Island.

Zunächst kommt man durch ein Örtchen mit Einkaufsmöglichkeiten und vielen attraktiven Ferienhäusern.

Nach dem Parkeingang fährt man durch eine schneeweiße Dünenlandschaft zum Campground. Vorbei an mehreren großzügigen Picknick Shelters mit Strandzugängen.

Auch diesen Campground hatte ich schon sehr früh reserviert. Um 15:00 Uhr stehen wir auf unserer Site 54 für zwei Nächte. Ein ausgesprochen toller Campground.

Es ist bewölkt, aber schön warm und wir machen noch eine kleine Strandwanderung. Wir heben ein paar Sand Dollars von der Muschelbank ab und legen uns für eine Weile an den herrlichen und menschenleeren Strand.

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Abends grillen wir Hamburger. Wir können noch draußen essen, aber dann fallen leider die doofen No-See-Ums über uns her und wir müssen den Rest des wunderbaren Abends im Womo verbringen.

 

Gefahrene Kilometer: 196 Fazit: Apalachicola - ein lohnenswertes Städtchen

 

3) 19.04.2016: Über Land und durch den Ocala National Forrest zum Manatee Spring State Park Zum Anfang 5) 21.04.2016: Wir erkunden den St. George Island State Park

Wir stehen um 6:30 Uhr auf. Es ist windig und bewölkt.

Nach dem Frühstück laufen wir zum Strand und suchen nach schönen Muscheln. Es weht ein frischer Wind. Wir haben den Strand mal wieder fast für uns alleine. Es ist schon erstaunlich, wie selten man jemanden begegnet, wenn man ein paar Schritte läuft.

Ein Traumstrand!

Es klart immer mehr auf. An unserem Strandzugang haben es sich ein paar Angler bequem gemacht. Zwei Great Blue Herons schleichen umher und warten darauf, dass bei den Anglern ein Happen für sie abfällt. Wir holen unsere Stühle nach vorne und beobachten die Szenerie.

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Mittags essen wir eine Kleinigkeit am Womo und füttern die hübschen Kardinal-Vögel mit Nüssen. Hier gibt es ganze Schwärme von ihnen und sie kommen ganz nah heran.

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Am Nachmittag wollen wir uns noch ein wenig bewegen. Ich dachte, wir laufen mal den "kurzen" Trail zu den primitive Campsites. Der Trail geht auf unserem Campground los. Sieht auch auf der kleinen Map total nah aus. Also nehmen wir kein Wasser mit und noch einmal eingecremt haben wir uns auch nicht.

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Und dann zieht sich der Sandweg gewaltig. Umkehren wollen wir aber auch nicht. Es muss ja bald kommen, sicher nach der nächsten Ecke, oder der nächsten... ???

Wir sehen einen Bald Eagle, aber auch unzählige Mücken, denn wir haben uns auch nicht mit "OFF" parfümiert. Nach einer gefühlten Ewigkeit kommen wir an einer der beiden Campsites an. Wenn man hier zeltet, ist man wirklich für sich alleine und hat sicher einen grandiosen Sonnenuntergang am Abend. Es gibt einige Tisch/Bank Combis und eine Feuerstelle.

Zurück biegen wir dann noch auf den Marschlandtrail ab. Jetzt ist es auch egal, den wollen wir auch noch laufen. Er mündet an einem großen Shelter am Strand. Die Sturmwarnung steht jetzt auf Rot.

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Nun geht es aber noch ein gutes Stück am Strand entlang wieder zurück. Wie unglaublich weiß hier die Dünen sind.

Alles in allem sind wir am Nachmittag noch einmal 3 Stunden flott marschiert. Wir haben uns einen Sonnenbrand eingefangen und Axel in den Strandsandalen noch eine Blase. Sollte ja eigentlich nur ein kurzer Spaziergang werden. Aber schön wars doch.

Wir duschen, schreiben Tagebuch und trinken ein Gläschen Wein. Das haben wir uns verdient. Abends grillen wir ein riesiges T-Bone Steak mit Salat und Pilzen - lecker.

Später gesellt sich noch Nancy, unsere Stellplatznachbarin, mit ihrem Hund Lucy zu uns. Sie kommt aus der Gegend von Tallahassee und verbringt viele Wochen im Jahr hier im State Park. Wir haben einen total netten Abend und sitzen bis spät in die Nacht am Campfire. Heute ist es den stechenden Plagegeistern zu windig.

 

Gefahrene Meilen: 0 Fazit: Eincremen und Wasser mitnehmen sollte man nie vergessen.

 

4) 20.04.2016: Fahrt über Apalachicola nach St. George Island Zum Anfang 6) 22.04.2016: Sonnenuntergang auf St. Joseph Peninsula

Um 6:00 Uhr klingelt mal wieder der Wecker und um 7:30 Uhr sind wir nach Frühstück und Dumpen schon auf der Straße. Wir wollen weiter zum nächsten Traumstrand im St. Joseph Peninsula Sate Park. Der Weg dorthin ist nicht weit, doch wir wollen viel Zeit für diesen State Park haben - So der Plan.

Bei (noch) herrlichem Wetter schauen wir uns am Leuchtturm noch ein wenig um.

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Dann geht es zurück ans Festland.

In Apalacicola fahren wir noch am Orman House vorbei. So früh hat es noch geschlossen und wir können nur einen Rundgang durch den Garten machen.

Weiter geht die Fahrt über die schöne #30A durch hübsche Wohngebiete auf die St. Joseph Halbinsel. Es bewölkt sich immer mehr und um 10:00 Uhr ist es rabenschwarz am Himmel. Die ersten Tropfen klatschen auf die Windschutzscheibe.

Wir haben eine Site im Gulf Breeze Loop reserviert. Die ist so früh noch nicht frei und wir schauen uns noch den Shady Pines Loop an. Hier wäre es uns, gerade heute, zu duster. Bei Sonnenschein bietet er natürlich mehr Schatten.

Inzwischen schüttet es wie aus Eimern. Wir stellen uns auf den großen State Park Parkplatz und lesen. So hatte ich mir den Tag hier nicht vorgestellt. Dann kaufen wir noch ein paar Kleinigkeiten bei der Trading Post im Ort und beziehen dann die Site. Es gießt wie aus Eimern. Ich sehe schon den geplanten schönen Sonnenuntergang dem üblen Regen zum Opfer fallen.

Gegen 16:00 Uhr nutzen wir eine Regenpause und laufen zum Strand.

So unglaublich weit sich hier der weiße Sand auch erstreckt, wirkt es bei diesem Wetter doch etwas trostlos.

Aber wir können unser Glück kaum fassen. Während unseres Strandspaziergangs klart es rasant auf. Die Angler kommen wieder aus ihren Löchern und wir können sogar eine Gruppe Delfine in Strandnähe beobachten.

Das ist doch gleich ein ganz anderes Bild.

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Es ist wunderbar warm und einem schönen Sonnenuntergang steht nun nichts mehr im Weg. Wir holen unsere Stühle nach vorne und die Party kann beginnen.

Später gibt es noch ein großes Steak vom Grill und kühles Bier. Ich bin happy, dass der Tag noch so schön geendet hat.

 

Gefahrene Meilen: 67 Fazit: Viel Regen an einem DER Traumstrände Nordfloridas

 

5) 21.04.2016: Wir erkunden den St. George Island State Park Zum Anfang 7) 23.04.2016: Fahrt entlang des Panhandle nach Fort Pickens

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