Trakkis Reiseblog

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6:00 Uhr. Es hat in der Nacht etwas geregnet, doch wir haben gut geschlafen. Die Dusche im Sanitärgebäude kostet 10 Kronen für 4 Minuten.

Es ist mild und direkt bei uns kommt die Sonne ein wenig hinter den Wolken hervor. Wir haben Zeit und frühstücken erst einmal in aller Ruhe.

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Dann wird noch unsere kleine »Waschmaschine« befüllt. Wäsche mit heißem Wasser und Waschmittel in die Box, Deckel drauf und ab in die Dusche. Während der Fahrt wird alles gut durch geschaukelt und muss später nur noch ausgewaschen und aufgehängt werden. Klappt erstaunlich gut.

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Gegen 9:00 Uhr machen wir uns wieder auf den Weg. Über die Brücken geht es zurück zur E10 und dann weiter nach Ramberg. In diesem netten Ort holen wir uns mal wieder Bargeld am ATM.

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Wir halten am Lofoten Beach Camp. Hier ist es rappelvoll und wir könnten nur noch einen unattraktiven Stellplatz bekommen. Die größeren Wohnmobile stehen hier dicht an dicht. Das reizt uns nicht. Wir fahren weiter.

Wir haben noch ein anderes Ziel im Sinn. Von der E10 biegen wir nach rechts auf die Rv807 nach Nusfjord ab. Die schmale Straße führt wieder mal durch eine unglaublich schöne Landschaft.

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Am Ende der Straße liegt der reizende Ort Nusfjord. Wir finden gleich rechts einen Parkplatz. Es ist noch nicht so viel los. Von hier aus kann man auf einem Boardwalk zwischen den hübschen roten Häusern entlangwandern. Hier hüpfen auch drei niedliche Küken umher.

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Nusfjord ist eines der besterhaltenen Fischerdörfer der Lofoten. Das denkmalgeschützte Dorf ist heute ein Freilichtmuseum. Wir zahlen 100 NOK/Pers. Eintritt. 50 historische Gebäude stehen hier. Einige der roten Rorbuer Hütten können gemietet werden. Das Ganze ist sehr nett angelegt und wir freuen uns, dass wir diesen lohnenswerten Abstecher gemacht haben. In der Tranfabrik gibt es einen sehenswerten Film über die Kabeljaufischerei gezeigt.

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Am Schluss können wir noch einen Fisch küssen. Wir holen uns aber lieber leckere Zimtschnecken beim kleinen Bäcker.

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Weiter geht die Fahrt. Wir wollen heute noch zum Haukland Beach und wenn möglich weiter zum Stellplatz am Uttakleiv Beach. Es tröpfelt ein wenig. Der Haukland Beach ist hoffnungslos überfüllt. Hier stehen einige Reisebusse und es wird lautstark an einer Baustelle zur Erweiterung des Parkplatzes gebaut. Also fahren wir gleich weiter durch den Tunnel. Er ist einspurig mit einigen Haltebuchten und wir hoffen, dass uns keiner entgegenkommt.

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Am Uttakleiv Beach halten wir Ausschau nach einem Stellplatz. Weiter oben, mit Blick auf das Meer, stehen die Womos dicht nebeneinander. Das sagt uns nicht so zu. Aber gleich am Anfang finden wir links unterhalb des Berges einen netten Platz mit ein wenig Space, um Tisch und Stühle aufzubauen. Ein Ticket kann man am Automaten ziehen. Es kostet 250 NOK und gilt von 13:00 Uhr bis 13:00 Uhr am nächsten Tag. Achtung - es kommt abends tatsächlich jemand zur Kontrolle!

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Hier fühlen wir uns gleich sehr wohl. Wir machen einen langen Strandspaziergang und erkunden die Umgebung. Zum Glück geht es meinem Fuß heute besser.

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Überall laufen Schafe umher und legen sich in den Windschatten der Womos.

Später kommt die Sonne heraus und alles sieht noch viel schöner aus.

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Nachdem die Tagesgäste abgefahren sind, kehrt Ruhe ein. Ich koche eine Pizza Calzone im Omnia und wir können draußen in der warmen Sonne essen. Der Tag nimmt kein Ende. Morgen ist Mittsommernacht.

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Gefahrene Kilometer: 54 Fazit: Nusfjord Historical Fishing Village ist ein absolutes Muss!

 

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Leider habe ich in der Nacht unglaubliche Schmerzen in meinem Fuß bekommen. Ich kann kaum auftreten. Ein akuter Fersensporn, wie gemein. Wandern fällt heute aus. Doch den Reinebringen haben wir uns sowieso schon abgeschminkt. Hier wird Schwindelfreiheit vorausgesetzt und das ist bei meinem Driver überhaupt nicht gegeben. Außerdem ist mir gestern meine neue, frisch eingesetzte Zahnkrone herausgefallen und ich muss mir hier irgendwo einen Zahnarzt suchen.

Aber zunächst einmal wird draußen gefrühstückt. Der Morgen ist einfach herrlich.

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Ich recherchiere im Internet und finde in Sørvågen, Richtung Å eine Zahnklinik. Das ist nur wenige Fahrminuten entfernt. Leider hat man dort keinen Termin für mich und so setzen wir zunächst unsere Fahrt auf der E10 über die Inseln fort.

Wir kommen wieder an Reine vorbei. So früh ist noch nicht viel los und die Landschaft ein Traum.

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Auf der kleinen Insel Sakrisøy mit ihren gelben Häuschen befindet sich Anita’s Seafood. Wir parken hier auf dem großen Parkplatz und besichtigen den originellen Laden. Alles dreht sich hier um den Stockfisch. 090464 11 Im Restaurant hängt ein Leuchter, den man sich auch ansehen sollte. Wir kaufen frische Steinbuttfilets für heute Abend.

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Der Ort ist klein und überschaubar.

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Läuft, oder in meinem Fall, humpelt man ein wenig die E10 weiter, kommt man an einen idealen Aussichtsplatz und hat ganz Sakrisøy im Blick. Ein wundervolles Foto entsteht hier.

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Wir kommen nach Hamnøy und parken am Randstreifen, um von der Brücke aus unser Foto zu machen. Auch das ist ein klassisches Fotomotiv.

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Unser weiterer Weg führt uns nach Fredvang zum gleichnamigen Campingplatz. Das Dorf liegt ziemlich isoliert, da die Fredvang-Brücken die einzige Straßenverbindung zum Dorf vom Rest Norwegens darstellen. Von dort aus waren Wanderungen geplant, doch daran ist mit meinem Fuß trotz starker Schmerzmittel nicht zu denken.

Die Fahrt über die Brücken führt mal wieder durch eine einzigartige Landschaft.

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Wir kommen auf dem Fredvang Campingplatz an und zahlen 340 NOK mit Strom. Schon beim ersten Blick wissen wir, dass wir hier wieder ein ganz außergewöhnlich schönes Plätzchen gefunden haben. Wir können unseren Platz frei wählen.

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Kommt man über die kleine Düne an den Strand, traut man kaum seinen Augen. Einfach paradiesisch. Türkisfarbenes Wasser, weißer Sand und eine einzigartige Bergkulisse im Hintergrund. Wir beobachten die Austernfischer und lassen Frodo ein wenig laufen.

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Abends gibt es frischen Steinbutt vom Grill und einen Kartoffel/Broccoli Gratin aus dem Omnia. Wir sitzen noch eine ganze Weile draußen, doch es hat sich bewölkt und wird langsam ungemütlich.

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Gefahrene Kilometer: 35 Fazit: Lofoten: ein Inselchen schöner als das andere

 

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6:00 Uhr ist mal wieder unsere Weckzeit. Die Sanitäranlage ist super, nur habe ich mein Shampoo und Duschgel auf dem letzten Campingplatz vergessen - wie blöd.

Wir fahren kurz nach 7:00 Uhr los und tanken noch einmal (17.30 NOK Diesel). Die wunderschöne Fv17 liegt nun leider hinter uns. Wir sind sehr glücklich, dass wir den herrlichen Kystriksveien bei Kaiserwetter genießen konnten. Das Glück hat nicht jeder.

Auf der Fahrt zum Fähranleger haben wir wieder Glück und sehen einen Elch am Straßenrand.

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Wir sind zwar früh an der Fähre, doch nicht bei den Ersten. Wir reihen uns ein, kochen Kaffee und frühstücken. Dann gehen wir mit Frodo Gassi und warten. Endlich kommt eine junge Dame und hält uns ein Mikrofon unter die Nase. Wir sollen unseren Namen sagen. Das Kennzeichen wird gescannt. Dann geht alles zack zack. Die Fähre kommt um 10:15 Uhr an und wird entladen. 10:30 Uhr wird beladen und es geht pünktlich los. Frodo muss im Womo bleiben und wir können auf bequemen Stühlen in der großen Kabine Platz nehmen. Wenn man mag, kann man auch an Deck bleiben.

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3 ¼ Stunden angenehme Überfahrt bei glatter See und blauem Himmel. Was will man mehr! Die markanten Berge der Lofoten, zuerst nur zu erahnen, rücken immer näher. Die Vorfreude steigt. Die Lofoten stehen schon so lange auf meiner Wunschliste ganz oben.

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Um 14:15 Uhr sind wir da und steuern gleich den Moskenes Campingplatz an. Der ist genau 2 Minuten von der Fähre entfernt. Wir werden sehr freundlich empfangen und fragen nach einer schönen Site. Wenn wir gut einparken können, können wir die Nr. 88 nehmen, ist die freundliche Antwort. Wir zahlen hier 400 NOK mit Strom. Die Nr. 88 liegt auf dem oberen Plateau mit einer unglaublichen Aussicht. Ein wenig rangieren muss man schon, aber das schafft der Driver ohne Probleme.

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Wir stellen unsere Stühle raus und essen eine Kleinigkeit. Wir haben aber noch Hummeln im Hintern. Das schöne Wetter muss ausgenutzt werden.


Moskenes befindet sich im Süden der Lofoten. Und Å ist das Ende. Es ist das südlichste Fischerdorf auf Moskenes, einer der größten Inseln der Lofoten. Å i Lofoten ist ein kleines hübsches Fischerdorf am Ende der E10, einer Straße, die durch die komplette Inselgruppe führt. Und genau dorthin führt unser erster Weg. Schon nach einer viertel Stunde kommen wir in dem hübschen Museumsdörfchen an. Wir parken am Fischereimuseum.

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Der Ort ist voller Touris. Ganze Reihen mit Bussen stehen auf dem großen Parkplatz. Wie es hier in der Hauptsaison zugehen soll, werden wir uns noch oft fragen. Aber wir finden auch ruhige Wege in diesem reizenden Ort und können den Massen aus dem Weg gehen. Es ist schon faszinierend, wie diese hübschen roten Häuser auf den dünnen Stelzen im Wasser stehen. Hier kann man auch Rorbuer mieten und den Urlaub verbringen. Rorbu (plur. Rorbuer) ist die norwegische Bezeichnung für eine nur saisonal genutzte Fischerhütte.

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An allen möglichen und unmöglichen Stellen nisten Möwen und machen einen Höllenlärm.

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Ein wenig Gruseleffekt haben auch die getrockneten Fischköpfe, die man hier überall findet. Der Skrei wird von seinen Innereien und seinem Kopf befreit, paarweise an etwa gleich langen Schwanzflossen zusammengebunden und anschließend zum Trocknen per Hand auf Holzgestelle aufgehängt. Auch die Fischköpfe trocknen auf Holzgestellen. Das Ganze riecht natürlich auch entsprechend.

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Å ist auf jeden Fall ein entzückender Ort vor einer grandiosen Kulisse, den man nicht verpassen sollte.

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Wir fahren noch weiter nach Reine. Hier ragen die Felswände besonders steil aus dem Wasser. Reine ist wohl eines der bekanntesten Fotomotive auf Lofoten. Von der Brücke aus kann man das schönste Foto von diesem Ort schießen. Man muss nur genug Zeit zum Anhalten haben und das ist bei viel Verkehr kaum möglich. Also fahren wir nach Reine hinein und suchen uns einen Parkplatz. Direkt mitten im Ort werden wir fündig und müssen 50 NOK für eine Stunde berappen. Dafür ist es von hier aus nicht weit zur Brücke und ich komme an mein schönes Foto. Das Wetter ist perfekt und die Landschaft einfach umwerfend schön.

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Wir laufen zurück nach Reine, finden aber, dass der Ort sonst nicht viel zu bieten hat. Auch hier ist es voll. Einen weiteren Parkplatz findet man am Kreuzfahrthafen für 35 NOK/am Automaten, aber weiter zu laufen. Hier stehen auch viele Trockengestelle für den Stockfisch. Der eigentliche Ortskern ist unserer Meinung nach nicht besonders sehenswert.

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Wir machen uns auf den Rückweg zum Campingplatz. Auf der Brücke habe ich tatsächlich Zeit für ein schnelles Foto aus dem Autofenster. Reine liegt nun schon fast im Schatten.

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Überall an der Straße sind die Stellplätze belegt und überhaupt ist viel Verkehr. Das ist wirklich ein Punkt, der mich hier stört.

Da genießen wir gerne noch ein wenig die Sonne und die wirklich nette Campingplatzatmosphäre auf unserem Stellplatz. Der Ausblick ist einfach unbezahlbar. Nach leckerem Chili mit Reis sitzen wir noch lange draußen. Es ist ein sehr milder Abend.

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Gefahrene Kilometer: 52 Fazit: Endlich Lofoten - schon der erste Eindruck ist überwältigend

 

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Um 6:00 Uhr klingelt der Wecker. Wir hatten eine ungestörte, ruhige Nacht. Es ist wieder ein herrlicher Morgen. Wir kochen Kaffee und gehen eine kurze Gassirunde.

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Bis zum Fährhafen Ågskardet  brauchen wir nur 2 Minuten. Die Fähre nach Forøy fährt erst um 7:40 Uhr. Wir haben genug Zeit für ein Frühstück. Die Fähre bringt uns schließlich in einer knappen viertel Stunde ans andere Ufer.

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Hier starten wir in den schönen Morgen. Unser Ziel ist der Anleger für das Shuttleboot zum Svartisen Gletscher in Holandsvika. Der Svartisen Gletscher ist der zweitgrößte Gletscher in Norwegen. Eine der größten Gletscherzungen des Svartisen ist der Engenbreen. Der Engenbreen ist der tiefstgelegene Gletscher Europas. Und dorthin wollen wir heute wandern.

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Schon unterwegs sehen wir herrliche Spiegelungen auf dem glatten Fjord.

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Wir halten am Braset Rastplatz und bekommen einen ersten Eindruck vom Gletscher geboten.

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Am Shuttlebootanleger können wir unser Womo prima parken. Wir packen etwas Proviant in den Rucksack und schnüren unsere Wanderstiefel. Wir sind mit fünf Hunden an Bord und alles ohne Stress. Die Überfahrt kostet 210 NOK pro Person und 40 NOK für einen Hund. Die Rückfahrt ist jeweils inkludiert. Das Ticket muss man nicht vorreservieren, sondern kann einfach vor Ort bezahlen. Die Überfahrt dauert 20 Minuten und ist schon ein Erlebnis. Um 10:00 Uhr kommen wir auf der Seite des Gletschers an.

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Die Wanderung ist insgesamt ca. 12 km lang, mit ca. 300 Höhenmetern. Zunächst laufen wir bequem auf einem breiten, ebenen Wanderweg mit tollen Aussichten auf den Gletscher. Nach ca. 1 km kommen wir am "Brestua" - Restaurant vorbei.

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2 km weiter endet der breite Weg. Ab hier ist gute Trittsicherheit gefragt. Es geht über glatt geschliffene Felsen und teilweise geht es auch recht steil hinauf. Frodo meistert das erheblich besser als wir beide.

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Wir stoppen an einer Abbruchkante und laufen nicht hinunter, um das Eis zu berühren. Der Blick auf die blau glitzernde Gletscherzunge reicht uns. Unbeschreiblich schön.

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Dann geht es den gleichen Weg wieder zurück. Diesmal mit Blick auf den tiefblauen Gletschersee, dem Austerdalsvatnet.

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Zurück auf dem breiten Wanderweg werfen wir noch einmal einen Blick auf das blau schimmernde Eisfeld.

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Während wir dann auf das Shuttleboot warten, gönnen wir uns ein Eis in der Sonne.

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Um 15:00 Uhr sind wir wieder am Wohnmobil. Das war mal wieder ein wunderbares Norwegen-Highlight.

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Weiter geht die Fahrt Richtung Bodø. Von dort aus wollen wir morgen die Fähre auf die Lofoten nehmen. Es kommt ein Tunnel nach dem anderen.

 

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Norwegen ist bekannt für seine außergewöhnlichen Rastplätze. Einer davon ist der Ureddplassen. Leider ist der Rastplatz voll mit Franzosen und ich muss warten, bis ich wenigstens ein Bild mit dem Toilettenhäuschen schießen kann. Weitere Bilder sind einfach nicht möglich.

Der nächste interessante Rastplatz ist Storvika. Hier verbindet eine Steingewölbebrücke den Rastplatz mit einem herrlichen Sandstrand.

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Bald sind wir auch schon kurz vor Bodø. Bodø liegt zwischen dem nördlichen Polarkreis und der Inselgruppe Lofoten auf einer Halbinsel an der Westküste Norwegens. Wir fahren über die Saltstraumbrua. Direkt dahinter liegt auf der linken Seite unser heutiger Campingplatz, der Pluscamping Saltstraumen. Der Campingplatz ist schon gut gefüllt und wir sind froh, dass wir noch einen netten Platz bekommen. Wir checken ein und zahlen 425 NOK mit Strom. Ein stolzer Preis.

Wir bauen auf und trinken einen "Anleger" auf diesen tollen Tag.

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Danach muss ich mir unbedingt noch den Gezeitenstrom, Saltstraumen, anschauen. Bei der Fahrt über die Brücke hat man nicht viel sehen können. Zu Fuß vom Campingplatz sind es nur ein paar Minuten. Es ist die stärkste Gezeitenströmung der Welt und schon sehr beeindruckend. Riesige Strudel öffnen sich im Wasser. Ein Gezeitenstrom entsteht dann, wenn bedingt durch Ebbe und Flut Wasser durch eine Meerenge gedrückt wird. Je enger und flacher diese Meerenge ist, desto stärker wird dieser Gezeitenstrom. Der Saltstraumen ist ca. 150 m breit und fast 3 km lang. Der Hotspot dieses Gezeitenstroms befindet sich praktischerweise direkt unter einer riesigen Straßenbrücke, von der man den Strudel sehr gut betrachten kann.

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Wir lassen den Abend mit einem leckeren Essen ausklingen und versuchen für morgen die Fähre zu den Lofoten zu buchen. Leider ist da nichts mehr online möglich. Also müssen wir morgen 3 Stunden vor Abfahrt da sein, um eine gute Chance zu haben doch noch einen Fährplatz zu bekommen. So langsam mache ich mir Sorgen, dass es auf den Lofoten etwas voll werden könnte.

 

Gefahrene Kilometer: 145 Fazit: Svartisen Gletscher bei Kaiserwetter

 

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Wir sind wieder sehr früh auf den Beinen. Die Nacht war frisch. Im Womo sind es 12 Grad. Eine warme Dusche im sauberen Sanitärgebäude wärmt uns auf und nach dem Frühstück machen wir uns direkt wieder auf den Weg.

Die Fähre in Horn erreichen wir in einer ¾ Stunde. Es ist noch etwas bewölkt, aber die Landschaft ist dennoch bezaubernd.

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Um 9:15 Uhr sind wir an der Fähre und um 9:45 Uhr ist Abfahrt nach Anddalsvåg. Über Rome2Rio besorgen wir uns die Abfahrtszeiten der Fähren. Die Fahrzeit beträgt eine viertel Stunde.

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Bis zum nächsten Fähranleger in Forvik sind es nur 20 Minuten. Die Fähre nach Tjotta geht erst um 12:00 Uhr. Wir haben also noch Zeit, um in der sehr gemütlichen Kaffeerösterei Waffeln zu essen. Die Waffeln mit selbstgemachter Rhabarbermarmelade sind sehr lecker und die nette Eigentümerin gesellig und für ein Plauderstündchen aufgelegt. Man bekommt hier neben sehr gutem Kaffee jede Menge andere schöne Dinge zu kaufen. Ein Besuch lohnt sich auf jede Fälle! Ich kaufe uns Kaffee aus Peru für die Reise.

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Die Fährfahrt nach Tjotta dauert eine ¾ Stunde und beschert uns wunderschöne Ausblicke auf schneebedeckte Berge.

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Wenn wir nach der Ankunft durchbrettern würden, könnten wir die nächste Fähre von Levang nach Nesna noch erreichen, doch wir wollen uns bei diesem inzwischen herrlichen Wetter lieber Zeit lassen. Der Himmel ist knatschblau, dazu das frische Grün der Wiesen und die roten Häuser, ich kann mich daran nicht satt sehen.

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Wir biegen ab, um uns die Kirche von Alstahaug anzusehen. Ein sehr netter Stopp, um sich die Beine zu vertreten.

 

 

 

 

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Auch die Aussicht hinter der Kirche auf das Meer ist absolut sehenswert.

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Auf der Weiterfahrt kommen wir an den "Sieben Schwestern", einer Gruppe von sieben majestätischen Bergen vorbei. Die sagenumwobene Bergkette "Syv Søstre", oder auch "Sju Søstre" geschrieben, erstreckt sich auf der Insel Alsta von Nordosten nach Südwesten.

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Die imposante Helgelandsbrua sehen wir schon von weitem. Hier müssen wir drüber.

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Die Fahrt auf dem Kystrikveien ist einfach unbeschreiblich schön. Hier ist der Weg das Ziel.

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Um 14:30 Uhr sind wir am Fähranleger in Levang. Um 15:05 Uhr geht die Fähre nach Nesna. Die Überfahrt dauert auch hier nur eine viertel Stunde.

 

 

 

 

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Weiter geht die Fahrt durch diese unglaubliche Landschaft zur nächsten Fähre in Kilboghamn. Wir kommen aus dem Staunen gar nicht mehr heraus.

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Wir durchfahren zwei lange dustere Tunnel und sehen unsere ersten Karibus. Leider sind wir für ein Foto zu schnell vorbei. Dann öffnen sich wieder wunderschöne Ausblicke.

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Um 17:00 Uhr sind wir an der Fähre von Kilboghamn nach Jektvik. Um 17:10 Uhr legt sie schon ab. Es ist voll und wir sind froh, dass wir noch mitkommen. Die tolle Fahrt dauert eine Stunde. Wir überqueren den Polarkreis. Eine recht unscheinbare Weltkugel an Land weist darauf hin.

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Dafür sind die Aussichten auf der Fährfahrt alles andere als unscheinbar. Und das alles bei Kaiserwetter.

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Wir fahren von Bord und ich stelle mit Entsetzen fest, dass ich meinen Rucksack an Deck vergessen habe. Ich spurte zurück und darf schnell wieder nach oben. Zum Glück ist er noch da. Welch ein Schreck!


Die Fahrt zu unserem heutigen Übernachtungsplatz in der Abendsonne ist hammerschön. Eigentlich kann man das auf Fotos gar nicht wiedergeben.

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Den Stellplatz am Ågvatnet hatte ich über Campercontakt gefunden. Wir können unser Glück kaum fassen, als wir ihn erreichen. Unfassbar schön hier. Es gibt Tische, Bänke, eine Feuerstelle, ein Plumpsklo und das alles an einem traumhaften See. Zunächst sind wir alleine hier. Später gesellen sich noch Schweizer hinzu.

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Auch für Frodo ist es hier paradiesisch.

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Die abendlichen Spiegelungen auf dem See sind ein Traum. Was für ein schöner Abschluss dieses herrlichen Tages.

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Gefahrene Kilometer: 239 Fazit: Kystriksveien - wirklich eine Traumstraße

 

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Gegen 6:00 Uhr sind wir wach. Die Sperrung ist schon aufgehoben und so mancher LKW fährt an unserem Parkplatz vorbei. In der Nacht war es absolut ruhig hier. Unser Blick aus dem Schlafzimmerfenster ist wunderbar.

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Nach dem Frühstück ist um 7:30 Uhr Abfahrt. Zunächst fahren wir auf der E6 nordwärts. Die morgendliche Fahrt entlang des Snåsavatnet ist wunderschön. Herrliche Spiegelungen und Dunst über dem See. Die Landschaft ist traumhaft schön. Es scheint ein toller Tag zu werden. Haben wir ein Wetterglück.

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In Gartland biegen wir auf die #775 ab und tanken in Høylandet  noch einmal.

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Die Strecke wird kurviger. Endlich kommen wir für ein Stück auf die FV17. Unser Ziel für heute ist der Torghatten mit gleichnamigem Campingplatz.

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Gegen 10:00 Uhr sind wir an der Fähre von Holm nach Vennesund. Über der Küste hängen die Wolken noch tief. Hier müssen wir bis 11:10 Uhr warten, bis es endlich losgeht. Die Überfahrt dauert nur 20 Minuten. Wir essen leckere frische Waffeln und trinken einen Kaffee.

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Bei der Weiterfahrt jagen uns die Wohnmobile. Wir genießen lieber diese grandiose Landschaft und lassen einige vorbei. Es wird langsam sonniger.

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Wir kommen über die spektakuläre Brønnøysundbrücke.

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Unterwegs müssen wir an einer Baustelle noch einmal eine knappe halbe Stunde warten. Endlich kommt das Schild zum Torghatten.

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Ganz am Ende der Straße liegt der Torghatten Campingplatz. Wir erreichen ihn um 13:00 Uhr. Er liegt schön am Fjord.

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Über eine Telefonnummer erfahren wir, dass wir uns einen Stellplatz aussuchen können. Registrieren können wir uns am Abend. Dazu bekommen wir noch den Code für das Sanitärgebäude. Wir haben Glück, direkt am Wasser ist noch etwas frei. Hier haben wir eine Tisch/Bank Kombi, Strom und Wasser.

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Nicht weit von unserem Campingplatz entfernt ist der Trailhead auf den Torghatten, dem bekannten Berg mit dem Loch im Felsen. Dieses Highlight wollen wir nicht verpassen. Wir ziehen die Wanderschuhe an und machen uns auf den Weg. Gegenüber des Trailhead ist noch ein großer, geschotterter Parkplatz. Wir schauen uns die Gebühren an und sind froh, auf dem Campingplatz zu sein. Hier finden wir es nicht so gemütlich und günstig ist es auch nicht.

Norwegen 2023

Die Wanderung dauert nicht lange, nur circa ½ Stunde. Zunächst geht es geröllig über einen Wanderweg nach oben. Dann folgen viele Stufen bis zum riesigen Loch, einer 160 Meter langen, bis zu 35 Meter hohen und 20 Meter breiten Öffnung. Der Blick von hier oben ist umwerfend schön.

Norwegen 2023

Norwegen 2023

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Über Treppen kommt man nach unten und von da aus auf die andere Seite.

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Auch der Blick von hier über die Schärenlandschaft ist genial. Wir verweilen hier und genießen die Aussicht.

Norwegen 2023

Da der Abstieg auf der anderen Seite gesperrt ist, geht es für uns auf gleichem Wege wieder zurück ins Tal. Eine absolut lohnende kleine Wanderung.

Die Norweger lieben Sagen und Mythen und so rankt sich natürlich auch eine Sage über den Torghatten:

 Der ungehorsame Sohn des Trollkönigs Vågekallen, Hestmannen, lebte in Svolvær. Auf der anderen Seite des Vestfjordes lebte der mächtige Trollkönig Sulitjelmakongen, der sieben Töchter hatte, die eine wilder als die andere war. Deshalb schickte Sulitjelmakongen seine Töchter zur ehrbaren Jungfrau Lekamøya. Eines schönen Abends schaute Hestmannen über den Vestfjord und sah Lekamøya ein Bad im Fjord von Landego nehmen und sich die Haare kämmen. Sofort begehrte Hestmannen sie. In voller Rüstung preschte er mit seinem Pferd über den Vestfjord. Lekamøya und die sieben Schwestern begaben sich auf eine wilde Flucht. Die sieben Schwestern konnten sich schon vorstellen, den Hestmannen zum Gatten zu nehmen und hockten sich bei Alstahaug nebeneinander hin. Doch Hestmannen würdigte sie keines Blickes, da er nur Augen für Lekamøya hatte. Als diese jedoch immer mehr Vorsprung gewann, nahm er seinen Bogen und schoss einen Pfeil auf sie ab. Dies beobachtete jedoch der König der Sømnaberge und warf seinen Hut in die Bahn des Pfeils. Der Hut blieb auf der Insel Torgar durchschossen liegen. Über die wilde Jagd vergaßen alle wie kurz die Sommernächte im Norden sind und schon ging die Sonne auf und alle versteinerten, wo sie gerade saßen oder standen: Der Hut als Torghatten, die sieben Schwestern bei Sandnessjøen und Lekamøya auf der Insel Leka, wo sie Schutz gesucht hatte. (Wikipedia)

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Zurück auf dem Campingplatz weht ein kalter Wind. Wir setzen uns hinter das Womo in den Windschatten. Hier können wir die warme Sonne genießen.

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Es kommen immer mehr Wohnmobile an. Der Platz füllt sich langsam. Wir grillen heute Hamburger und lassen uns ein Bierchen dazu schmecken.

Später öffnet die Rezeption. Wir zahlen 300 NOK mit Strom und Wasser.

Das war unser erster wunderbarer Tag an der "Helgelandskysten".

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Gefahrene Kilometer: 216 Fazit: Lohnende kleine Wanderung zum Torghatten

 

Zum Anfang

Wir wachen früh auf. Es ist wieder sonnig und sehr warm. Wir haben zusammen mit 12 anderen Womos eine ruhige Nacht hier verbracht. Rund um den Parkplatz duftet die Fliederhecke. Das Sanitärgebäude ist sauber und modern. Auch Wäsche waschen könnte man hier. Wir füllen noch Wasser auf und entsorgen unsere Toilette. Dann geht um 8:30 Uhr unsere Reise weiter.

 

Größere Kartenansicht

 

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Google Maps leitet uns über die RV3 Richtung Trondheim. Da geht mein Plan auf, endlich einmal am Silberelch vorbeizukommen. Außerdem sind wir die E6 schon ein paar mal gefahren und kennen die RV3 noch nicht. Die Strecke nach Elverum ist top ausgebaut. Im Ort tanken wir noch einmal. Die Fahrt über die RV3 ist sehr angenehm mit wenig Verkehr.

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Wir fahren immer am Fluss Glomma entlang. An den Bäumen entlang der Straße sehen wir an einigen Stellen bunte Elchgeweihe hängen. Zum Teil werden sie in der Nacht illuminiert. Wir können nachlesen, dass diese Strecke sehr unfallträchtig war/ist und man versucht, mit vielen Eyecatchern die Aufmerksamkeit der Autofahrer zu erhöhen.

FÜR SLIDESHOWS MIT GRÖSSEREN FOTOS EIN KLEINES BILD ANKLICKEN

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Etwa 100 km nördlich von Elverum kommen wir dann endlich zum größten Elch der Welt. Er steht auf dem Rastplatz Bjøråa  und ist 10,1 m hoch. Der Elch-Koloss aus poliertem Stahl ist wirklich sehr beeindruckend. In seinem glänzenden, gigantischen Körper spiegelt sich die Landschaft. Auch er dient dazu, schläfrige Autofahrer aufmerksam zu machen.

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Wir halten des Öfteren an, mal an einem netten Aussichtsplatz ...

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... mal an einem netten Kirchlein.

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Es geht weiter über das teils schneebedeckte Fjell. Wir kaufen die ersten Zimtschnecken und verspeisen sie an einem Rastplatz in der Sonne.

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An Trondheim und Steinkjer vorbei, geht es weiter. Wir wollen auf einem Stellplatz am Grungstadvatnet übernachten. Doch bevor wir auf die Fv17 abbiegen können, stoßen wir auf eine Nachtbaustelle. Es ist 18:15 Uhr und die Straße ist ab 18:00 Uhr gesperrt. Das Sperrschild soll schon sechs Mal an der Strecke gestanden haben. Wir haben nicht darauf geachtet. So ein Mist! Die Dame an der Sperrung rät uns ca. 40 km zurückzufahren, um dort auf die Fv17 zu stoßen. Wir fügen uns, doch nach wenigen Kilometern beschließen wir einfach in einer Haltebucht stehenzubleiben. Hier können wir eine ruhige Nacht verbringen, Verkehr ist ja keiner möglich.

Wir setzen uns mit einem Drink in die Sonne. So schlecht ist das hier gar nicht.

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Norwegen 2023

Später koche ich uns eine Kleinigkeit und wir bleiben noch lange draußen sitzen. Ab und zu kommt ein Fahrzeug vorbei, um sich an der Straßensperrung die Nase zu stoßen und zurückzufahren, ansonsten ist es hier wunderbar still.

 

Gefahrene Kilometer: 558 Fazit: Vor der Nachtbaustelle zu übernachten, war eine gute Idee

 

 Zum Anfang

Lofoten 2

 

Wie anfangs erwähnt, hatte ich diese Reise im Groben schon 2020 geplant und in den Monaten vor Abfahrt Stück für Stück optimiert. Ohne zu wissen, wie sich das Wetter entwickeln würde, wusste ich natürlich nicht genau, wie weit es uns nach Norden treiben würde. Ursprünglich hatte ich mehr Zeit für die Lofoten vorgesehen.

Wir hatten dann das Glück, dass wir vorzeitig dem schlechter werdenden Wetter dort davongefahren und auf die Vesterålen gelangt sind. Hier hat es uns noch besser gefallen, insbesondere weil wir die Lofoten als touristisch sehr überlaufen wahrgenommen hatten und uns die Vesterålen unserem Bedürfnis nach entspanntem Reisen bedeutend mehr entgegenkommen sind.

Abermals dem besseren Wetter folgend haben wir am Ende noch die wunderschöne Insel Senja kennenlernen dürfen, die für uns den absoluten Höhepunkt der Reise darstellte.

Auch auf unserer dritten Norwegen-Tour waren wir wieder von der freundlichen Unkompliziertheit der Norweger angetan. Man fühlt sich in diesem Land jederzeit sicher und gut aufgehoben.

Im Gegensatz zu unseren bisherigen Womo-Touren haben wir uns nach den guten Erfahrungen 2022 in der Toskana diesmal für unsere Übernachtungen vermehrt Stellplätze ausgewählt und uns damit sehr wohlgefühlt. Bei der Auswahl von unterwegs haben uns die Apps "Campercontact" und "park4night" sehr geholfen.

Für eventuelle Nachahmer unserer Tour habe ich hier wieder einige technische Fakten, unsere Lieblings-Campgrounds, die Top-Highlights und Erlebnisse zusammengestellt, die uns besonders berührt haben:

 

ÜBERFAHRT:

Hin: Hirtshals - Kristiansand

Zurück: Kristiansand - Hirtshals

Direkt bei Fjordline gebucht (s.u.).

Kosten: 608 Euro (Erstattung s.u.)

Ursprünglich hatten wir für die Anreise die Fährverbindung Hirtshals - Langesund und zurück gebucht. Leider wurden wir dann von Fjordline auf die Strecke Hirtshals - Kristiansand und zurück umgebucht, sodass wir die zusätzlichen 170 km jeweils am zu Beginn und am Ende der Reise überwinden mussten. Von Fjordline gab es nach vielen E-Mails hin und her und 8 Monaten Wartezeit eine Entschädigung von 75.-€. 

 

FÄHREN IN NORWEGEN:

Kosten: 320 Euro (nur 160 EUR bezahlt s.u.)

 

MAUT IN NORWEGEN:

Kosten: 0 Euro (Erfassung des Chips hat wohl firmenseitig nicht geklappt)

 

TIPP:

Für die Erfassung und Abrechnung der Maut- und Fährgebühren hatten wir uns 2021 den Chip (200 NOK Pfand wird bei Rückgabe erstattet) für das AutoPass-System (inzwischen Flyt-System) und eine Karte für die Fährabrechnungen zuschicken lassen. Das hat sich bewährt. Für die Mautgebühren erhält man hinterher eine Rechnung zugeschickt und spart 10–20 %. Für die Fährgebühren leistet man eine Vorauszahlung (Restguthaben kann später auf Antrag erstattet werden) und spart 50 %. Für jede Fähr-Überfahrt erhält man zügig eine Abrechnung per E-Mail.

Die Bestellung des AutoPass Maut Chips (Brikke) und der Ferjekort im Internet ist für Ungeübte allerdings relativ unübersichtlich. Eine verständliche und im Detail erklärende Beschreibung, die uns sehr geholfen hat, findet ihr bei NORDLANDBLOG.

 

CAMPING- und STELLPLÄTZE:

Ohne Vorbuchung (25 Nächte):

Kosten: 522 Euro (Ø 21 Euro/Nacht)

 

SPRITKOSTEN:

Insgesamt gefahren: 5603 km

Kosten: 821 Euro

 

Unsere TOP 5 Campgrounds / Stellplätze:

1. Stellplatz am Ågvatnet

2. Stellplatz am Uttakleiv Beach

3. Norwegian Wild Campingplatz am Ånderdalen National Park

4. Moskenes Campingplatz

5. Stellplatz Raften Camping am Raftsund

 

Unsere TOP 5 Highlights:

1. Wanderungen im Ånderdalen National Park und auf den Keiservarden

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2. Der hübsche Fischerort Nusfjord

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3. Helgelandskysten auf dem Kystriksveien

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4. Wanderung zum Svartisen Gletscher

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5. Walsafari im Andfjord

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Entspannte Stunden und magische Momente:

1. Morgennebel am Raftsund

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2. Mittsommernacht am Uttakleiv BeachMittsommernacht am Uttakleiv Beach

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3. Orkas am Morgen

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4. Elche an der Straße nach Dombås

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5. Alaska-Feeling auf dem Peer Gynt Vegen

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Wie immer ist es mir wieder außerordentlich schwergefallen, diese Auswahl zu treffen. Wir haben so eine Fülle neuer unterschiedlicher Schönheiten dieses wundervollen Landes kennengelernt. Die Inselwelt der Lofoten, Vesterålen und Senja ist unbeschreiblich und lädt zu herrlichen Wanderungen ein, was unser Hund Frodo natürlich besonders zu schätzen weiß.

Dass wir auch diesmal wieder so viel Glück mit dem Wetter haben würden, hatten wir nach unseren ersten beiden sonnenverwöhnten Touren nicht erwartet. Die großartigen Landschaften Norwegens, die Gletscher und ganz besonders die pittoresken Berge der Lofoten und Vesterålen sind einfach wesentlich fotogener bei Kaiserwetter. So erwies sich auch die Entscheidung, immer dem schönen Wetter hinterherzufahren, was uns schließlich bis zur schönen Insel Senja führte, als goldrichtig.

Auch diese dritte erlebnisreiche Norwegen-Tour bestärkte uns in dem Wunsch, dieses schöne Land noch öfter genießen zu wollen - wir kommen wieder - es gibt noch so viel zu entdecken ...

Am Ende möchte ich mich erneut ganz herzlich bei all denen, die mit vielen guten Tipps und wunderbaren Reiseberichten zum Gelingen dieser Reise beigetragen haben, ganz herzlich bedanken. ... und natürlich bei den Lesern dieses Berichts, die bis hierher durchgehalten haben.

Vielleicht habt ihr ja Lust, uns einmal auf einer Reise der ganz anderen Art in einen ebenfalls wunderschönen und faszinierenden Teil der Erde zu begleiten:

Die Trakkis in Südafrika - die Gartenroute 1

Hade und liebe Grüße

Eure Sonja (alias Trakki)

 

Zum Anfang Die Trakkis in Südafrika - die Gartenroute

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