Trakkis Reiseblog

Alaska 2017

Unsere Söhne bringen uns heute zum Flughafen. Marc hat Geburtstag und das muss natürlich gefeiert werden. Wir brunchen ganz vorzüglich zusammen im "Fresh Marche" am Hamburger Airport.

Um 12:00 Uhr fliegen wir nach Frankfurt und um 16:00 Uhr geht es mit leichter Verspätung weiter nach Whitehorse. Es ist ein ruhiger Flug, nur beim Landeanflug in Whitehorse werden wir etwas durchgeschüttelt. Das Essen ist für einen Condorflug erstaunlich gut. Dazu gibt es den einen oder anderen Rotwein und nach einem Film fallen mir auch schon die Augen zu.

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In Whitehorse klappt alles wie am Schnürchen. Der Flughafen ist sehr überschaubar. Wir sind schnell durch die Immigration und werden mit einem Shuttle in unser Hotel, das Hight Country Inn, gebracht. Wir beziehen das Zimmer Nr. 405 und haben dort alles, was wir für die erste Nacht brauchen.

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Wir machen uns schnell ein wenig frisch und ziehen dann um 18:00 Uhr los, um uns in Whitehorse umzusehen und einen Happen zu essen. Das Städtchen ist nicht groß und das Hotel gut gelegen. Im Nu sind wir schon am Yukon und an der SS Klondike.

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Wir schlendern am Fluss entlang ...

...und dann zielstrebig durch die Straßen zum empfohlenen Restaurant "Rib & Salmon".

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Die Wartezeit von 40 Minuten auf einen freien Tisch verbringen wir am Yukon. Dann dürfen wir endlich in dem urigen Restaurant Platz nehmen und uns mit leckerem Bison Steak, Mashed Potatoes and Roasted Vegetables verwöhnen lassen.

Um 21:00 Uhr sind wir zurück im Hotel und fallen auch gleich todmüde ins Bett. Ein langer Tag fordert seinen Tribut.

 

Gefahrene Kilometer: 0 Fazit: Bisonsteaks sind schon etwas Feines

 

2017: Die Trakkis im Yukon und Alaska 2) 28.08.2017: Camper-Übernahme und der erste schöne Campground

Um 5:30 klingelt der Wecker. Noch total müde stehen wir auf, wundern uns nur, dass es noch so dunkel ist. Oh Mist, wir haben vergessen den Wecker umzustellen. Aber da wir nun schon wach sind, bleiben wir auf und kommen schon um 7:00 Uhr vom Platz. Wir fahren noch schnell zum Riley Campground, um dort zu dumpen und zu duschen.

Dann setzen wir unsere Fahrt auf dem Parks Highway Richtung Anchorage fort. Der Highway ist wunderbar leer.

Schon bald entdecke ich eine Elchkuh mit Jungem an einem Bach und Axel muss in die Eisen treten. Die beiden fühlen sich durch uns gestört. Das Kleine verschwindet gleich im Busch. Die Mutter setzt ihm mit einem beherzten Sprung über den Bach nach. Noch ein letzter vorwurfsvoller Blick und dann ist auch sie verschwunden.

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Die Strecke auf diesem Highway soll sehr wildreich sein und schon bald galoppiert die nächste Elchkuh über die Straße. Leider zu schnell für ein gutes Foto. In der Mile Post steht auf vielen Abschnitten "Caution: Watch for moose"

An dieser Stelle möchte ich noch ein paar Worte zur Milepost, oder auch "The Bible Of North Country Travel", wie sie genannt wird, sagen. Ich hatte mir, da deutlich günstiger, die Ausgabe vom Vorjahr gekauft. So viel verändert sich ja nicht. Sie war mir sehr hilfreich, doch man muss sich schon zu Hause mit ihrem Gebrauch vertraut machen, sonst wird das nix. Ich hatte mir den Verlauf unserer Strecke markiert (Klebezettelchen mit Nummern) und alles, was mich interessiert hat, gelb angemarkert. Dann sollte sie immer griffbereit am Beifahrersitz liegen und man sollte die Meilenschilder ein wenig im Blick behalten, um auch nichts zu verpassen. Ich hoffe, ich habe mich nicht zu verdrückt ausgekehrt.

Wir tanken in Cantwell. Die Strecke ist superschön. Die Berge haben Schneehäubchen. Leider ist es heute bewölkt. Hatten wir gestern ein Glück für unsere Bustour.

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Am Denali Viewpoint North sieht man den Mt McKinley ganz gut, trotz der Bewölkung.

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Auch am Viewpoint South halten wir und können den "Großen" gut sehen.

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Langsam wird der Verkehr dichter und was ist DAS??? Unsere Anzeige für den Reifendruck zeigt einen Verlust für hinten links. Bekommen wir jetzt einen Plattfuß? Das verunsichert uns etwas und wir halten nach einer Tankstelle Ausschau, um den Reifendruck zu messen.

Doch vorher stoppen wir an einem sehr kuriosen Laden - dem Trapper Creek. Hier bekommt man alles, was man braucht, bzw. nicht braucht, aber eben auch Propane. Und das brauchen wir. Ein sehenswerter Laden mit freundlichem Service.

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Den Reifendruck messen wir an der "TESORO" Tankstelle, Mile 100. Hier ist der Diesel supergünstig. Es gibt einen Liquor Store, Propane, eine Subway und Showers. Doch wir brauchen nur etwas Luft für unseren Reifen. Damit war erst einmal alles wieder im grünen Bereich und die Anzeige für die Reifen hat nicht mehr gemeckert. Leider sollte uns dieses Problem noch öfters irritieren, doch die Schwankungen im Reifendruck haben sich immer wieder von selbst ausgeglichen. Angemerkt sei, dass der Diesel Richtung Anchorage immer günstiger wurde.

Am Millers's Market halten wir auch an. Inzwischen regnet es. Wir kaufen ein Softeis - Achtung, medium ist riesig! In der Milepost heißt es: Don't miss this stop! Probably the best soft ice cream and hamburgers in Alaska. Und ja, das Eis war lecker.

In Wassilla füllen wir bei "Three bears" wieder unsere Vorräte auf. Hier machen wir im Liquor Store einen Labor Day Schnapper und kaufen Bud im Großpaket - two for one!

Wir machen dann noch den Abstecher auf der Knik-Goose Bay Road zum Iditarod Trail Sled Dog Race Headquarters. Ich bin ein Fan von diesem bekannten Schlittenhunderennen und habe viele Bücher darüber gelesen. Nun möchte ich die Hunde gerne mal in Natura sehen. Um kurz nach 16:00 Uhr erreichen wir das Museum, doch leider sind die Hunde zurzeit nicht dort. Sie werden an einem anderen Ort trainiert - schade. Aber wir können uns einen sehr interessanten Film über das Rennen anschauen.

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Um 17:00 Uhr erreichen wir unseren heutigen Campground, den Eklutna Lake Campground im Chugach State Park, im strömenden Regen. Wir suchen uns die Site 4 aus, zahlen 15 $ an der Selfregistration. Der Platz ist bis auf einen weiteren TC vollkommen leer.

Es schüttet und stürmt, also gibt es heute keine Fotos von der Site und auch keine Wanderung. Wir genehmigen uns erst einmal einen Anleger, um uns das Wetter etwas schön zu trinken. Zuerst gibt es Bacardi/Cola, dann einen Jim Beam und später noch Bier und Wein. Nutzt aber alles nichts, der Regen trommelt weiter auf unser Dach. Dafür gehen wir nach dem Abendessen, Tortellini mit Schinken-Sahne-Soße und Salat, sehr früh schlafen.

 

Gefahrene Kilometer: 380 Fazit: Wie gut, dass wir die Bustour gestern machen konnten

 

9) 04.09.2017: Denali National Park - Bustour zum Wonderlake Zum Anfang 11) 06.09.2017: Fahrtag im Regen - entlang des Turnagain Arms

Um 6:30 Uhr stehen wir gut ausgeschlafen auf. Regen und Sturm haben in der Nacht ordentlich auf den TC geprasselt und gerüttelt. Es hat aufgehört zu regnen und wir können unsere sehr schöne Site in Augenschein nehmen. Bei gutem Wetter hätten wir hier sehr gerne am Lagerfeuer gesessen.

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Wie schön und einsam der Campground gelegen ist, sehen wir auch erst heute, als wir gegen 8:00 Uhr losfahren.

Wandern bei Anchorage fällt leider aus. Es türmen sich schon wieder dicke, schwarze Wolken am Himmel auf.

Also fahren wir zuerst einmal zu BassPro, meinem Lieblingsgeschäft. Zu gerne schaue ich mir das riesige Angebot an Outdoorsachen und die vielen ausgestopften Tiere an. Wie zu erwarten, ist die Jagdabteilung riesig. Für uns werden wir aber nicht fündig.

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Weiter geht die Fahrt zur Ulu-Factory. Hier kann man sehen, wie die bekannten Ulu-Messer und Brettchen hergestellt werden, und natürlich kann man hier gut einkaufen.

Kaum aus Anchorage heraus, Richtung Süden, ist man schon am Turnagain Arm. Der Tidenhub von bis zu zehn Metern sorgt hier zweimal täglich für ein außergewöhnliches Spektakel. Bei Ebbe läuft der Meeresarm fast leer und mit auflaufender Flut rollt eine Wasserwalze mit 20 bis 25 Stundenkilometern Geschwindigkeit über den Schlick. Uns bietet sich einfach nur ein tief regenverhangenes trübes Bild. Wir halten tapfer an jedem Aussichtspunkt, obwohl es ordentlich regnet und stürmt. Natürlich sind auch keine Belugawale auszumachen. An den Hängen auf der linken Seite können wir vereinzelt Bergziegen erspähen.

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Wir wählen den kleinen Abzweig nach Girdwood und fahren zur Crow Creek Mine. Doch auch dort schwimmt alles im Wasser und wir finden es nicht einladend. Und zur Handtram mögen wir bei dem Wetter ebenfalls nicht wandern. Irgendwie macht sich Frust breit. Aus dem Internet kenne ich Bilder dieser Gegend bei Sonnenschein - wunderschön.

Wir tanken auf jeden Fall an der Ecke zum Seward Highway noch einmal voll und halten an der Kenai Peninsula Tourist Information. Eine Nachfrage ergibt, dass das Wetter die nächsten Tage so bleiben soll - na toll.

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Für heute lassen wir so auch den Abzweig nach Whittier zum Portage Glacier links liegen. Vielleicht ergibt sich auf dem Rückweg eine bessere Möglichkeit, ihn zu besichtigen. Wir erreichen die Kenai Peninsula.

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Bei Mile 32,4 halten wir. Hier gibt es, laut Milepost, Fishviewing, einen Ablaichort der Lachse. August/September kann man mit Glück Bären beobachten. Auf dem kurzen, aber sehr verbuschten Trail zum Creek ist uns schon mulmig zumute und wir sind eigentlich froh nur auf abgefressene Fischgräten und keine Bären zu stoßen. Das ist hier doch sehr eng und unübersichtlich. Die großen Tatzenabdrücke im Sand zeugen aber von deren Anwesenheit.

Kurzer Stopp am Stoney Creek Campground - doch hier gefällt es uns nicht.

Wir setzen unsere Fahrt fort bis nach Seward. Der Waterfront Park ist zwar auch nicht schön, doch wenigstens steht man direkt am Wasser und hätte bei besserem Wetter eine tolle Aussicht auf die umliegenden Berge. Wir kurven umher, suchen nach einer geeigneten Site für uns, nach den Duschen, nach der Möglichkeit zu zahlen ... Okay, es wird Site 566 mit Electric and Water und man zahlt 20 $ an einem Automaten.

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Nach einem schnellen Imbiss mit Kräckern und Käse fahren wir im Regen das kurze Stück zum Center für die Kenai Fjord Tours. Wir fragen nach einer Tour für morgen. Tja, nur wenn wir Glück haben wird morgen das Schiff starten. Heute war es zu stürmisch und sie mussten frühzeitig umkehren. Wir buchen vorsorglich die Tour, würden das Geld aber rückerstattet bekommen, wenn sie ausfällt.

Nun wollen wir wenigstens noch schnell den Exit Glacier besuchen. Dafür müssen wir nur 6 km auf dem Highway zurückfahren. Parken können wir am Ende einer kleinen Stichstraße und über einen kurzen Trail kommen wir zum Gletscher. Also Kapuzen auf und los.

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Um 18:00 Uhr kommen wir tropfnass vom Edge of the Exit Glacier zurück (knapp 2 Meilen). An den Gletscher selber sind wir nicht mehr herangekommen. Es ist erschreckend, wie schnell er wegschmilzt.

Zurück auf dem Campground machen wir uns Lasagne und lassen den Abend im TC ausklingen. Zumindest regnet es im Augenblick nicht.

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Gefahrene Kilometer: 347 Fazit: Der Regen hat unsere Stimmung doch sehr getrübt.

 

10) 05.09.2017: Elche am Parks Highway Zum Anfang 12) 07.09.2017: Kenai Fjord Tour

Bis 7:00 Uhr haben wir mal ausgeschlafen. Es hat die ganze Nacht mehr oder weniger geregnet und es nieselt auch jetzt noch. Wir frühstücken und nutzen dann die etwas in die Jahre gekommenen Duschen (2 $ / 10 Minuten). Dann vertrödeln wir die Zeit bis zum Start der Fjord-Tour mit Spülen, Aufräumen und Lesen. Der Regen frustriert uns. Hoffentlich findet die Tour statt.

Um 10:00 Uhr reservieren wir unsere Site für eine weitere Nacht und fahren mit dem TC zum RV Parkplatz der Kenai Fjord Tours. Von hier aus fahren ständig Shuttlebusse zum Anleger. Boarding ist um 10:45 Uhr. Wir haben noch etwas Zeit, ein paar Fotos von der nebelverhangenen Bucht zu machen.

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Um kurz nach 11:00 Uhr legen wir dann mit der Orca Voyager vom Hafen ab. Die Fahrt geht zunächst an unserem Campground vorbei.

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Der Kenai Fjords National Park ist eine spektakuläre Landschaft aus tief ins Land eingeschnittenen Fjorden mit kalbenden Gletschern und felsigen Inseln. Wir haben Glück, dass es heute nicht so windig ist und wir starten können. Bei hohem Wellengang ist diese Ganztagestour durch die teilweise engen Passagen nicht machbar. Wir haben wenig Sicht, können aber die Schönheit der Landschaft erahnen.

Es geht an unzähligen Wasserfällen vorbei und auf einigen Felsen können wir Kolonien mit Seelöwen beobachten. Dicht gedrängt kuscheln sie sich aneinander.

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So dicht am Ufer sehen wir auch einige Seeadler. Leider sind die Bilder nicht so scharf geworden - sorry dafür.

 

 

 

 

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Vorbei geht es an vielen begrünten Felseninseln.

Hier in der Bucht ist der Wellengang heute gering. Das ermöglicht unserem Kapitän ganz nah an das Brutgebiet der Puffins heranzufahren. Wir haben einen guten Blick in die Felsenspalten, in denen die lustigen Clownsgesichter brüten. Sind die niedlich anzuschauen.

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Auch auf dem Wasser treffen wir überall in Landnähe auf die lustigen Vögel.

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Um 12:00 Uhr gibt es Mittagessen - leckere Wraps mit Hähnchen, Müsliriegel und eine kleine Tüte Chips. Dann nähern wir uns der kritischen Stelle zum offenen Meer hin. Hier musste das Boot gestern umkehren, weil der Wellengang zu hoch wurde. Heute scheint alles gutzugehen.

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Auch bei den Möven ist Lunchtime


Wir können bis in die Aialik Bay zum Aialik Glacier fahren. Wow, was für ein Erlebnis. Die bläulichen Eismassen faszinieren uns. Wir bewundern die Kajakfahrer, die sich nahe an den kalbenden Gletscher heranwagen. Alleine um das hier zu erleben ist die Fahrt jeden Cent wert. Wir können eine gute halbe Stunde an diesem fantastischen Ort verweilen.

 

 

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Auf der Rückfahrt riecht es ganz wunderbar nach frisch gebackenen Keksen, hmmm. Und tatsächlich bekommen wir jeder noch einen ganz frischen Cookie zum Kaffee. Nun bemüht sich unser Kapitän Wale für uns zu spotten. Wir finden einige Buckelwale.

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Auch an die großen Meeressäuger kommen wir teilweise dicht heran.

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Kurz vor Ende der Fahrt runden noch die niedlichen Seeotter unsere Tiersichtungen ab. Auf dem Rücken liegend lassen sie sich treiben oder kuscheln aneinander.

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Vorbei an einigen Fischerbooten geht es nun zurück in den Hafen.

Also, Kenai Fjord Tours sind wirklich zu empfehlen, egal welches Wetter. Der Kapitän war sehr bemüht, uns die Besonderheiten des National Parks zu zeigen, und auch die Versorgung auf dem Boot war prima. Bevor wir uns zum Parkplatz zurück shutteln lassen, schauen wir uns noch im großen Giftshop um. Auch hier gibt es alles, was das Touriherz begehrt.

Gegen 18:00 Uhr sind wir zurück auf unserem Campground. Es schüttet mal wieder, doch das macht uns jetzt wenig aus. Ich koche Spaghetti Bolognese und wir lassen diesen schönen Ausflug noch einmal Revue passieren.

 

Gefahrene Kilometer: 4 Fazit: Fjord Tour - auch bei schlechtem Wetter empfehlenswert

 

11) 06.09.2017: Fahrtag im Regen - entlang des Turnagain Arms Zum Anfang 13) 08.09.2017: Turnagain Arm - diesmal bei herrlichem Wetter

6:00 Uhr klingelt der Wecker. Es hat über Nacht geregnet, doch als wir gegen 8:00 Uhr losfahren, reißt an einigen Stellen der Himmel auf.

Vorher duschen und dumpen wir aber noch auf dem Platz. Dumpen kostet 5 $ und bei den Duschen ist ein Wechselautomat für die benötigten Quarters. Wir finden den Platz ganz praktisch. Man erreicht alles bequem auch zu Fuß und bei schönem Wetter ist die Aussicht unschlagbar.

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Wir besprechen die nächsten Tage und entscheiden uns gegen eine Tour zu den Bären im Katmai National Park. Die Wetterprognose für dort ist zu schlecht und überhaupt soll es zurzeit nicht mehr viele Bären dort geben. Dafür ist uns der Aufwand groß und der Preis zu hoch.

Heute Morgen sehen wir etwas mehr von dieser wunderbaren Landschaft. Die Spiegelungen auf den Seen sind wunderschön.

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An der Tern Lake Junction biegen wir für ein kurzes Stück Sterling Highway nach links ab. Dort ist ein Wildlife-Viewing-Point. Eine schöne Strecke, doch leider kein Wildlife heute Morgen.

Wir fahren weiter und machen später noch einen Abstecher nach Hope. Das kleine Örtchen erreicht man nach 15 Meilen auf einer Stichstraße. Es liegt direkt am Turnagain Arm, mit einer unglaublichen Aussicht. Schon alleine die Hinfahrt ist ein Genuss. Wir parken auf dem völlig verlassenen Campground direkt am Wasser und sind überwältigt wie schön es hier ist.

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Dieses urige Dörfchen ist unbedingt sehenswert. Eine Übernachtung auf diesem Campground am Wasser sicher ein Highlight, doch der Tag ist noch jung, wir wollen weiter.

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Gegen 11:00 Uhr sind wir wieder auf dem Seward Highway. Das Wetter südöstlich sieht zwar nicht so verlockend aus, doch wir wollen einen Abstecher zum Portage Glacier wagen. Dort überrascht uns wieder der Regen und so machen wir nur ein paar Fotos und fahren zurück zur Seward Hwy.

 

 

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Hier zeigt sich der Turnagain Arm wie ein ruhig daliegender See mit blauem Himmel und die Landschaft leuchtet in herbstlichen Farben.

Bei Girdwood wagen wir einen zweiten Wanderversuch zur Handtram. Der Trailhead ist direkt hinter dem Hotel Alyeska. Doch dieser Trail steht irgendwie unter keinem guten Stern. Kaum sind wir los gewandert fängt es an zu schütten. Odch nööö, darauf haben wir nun gar keine Lust. Wir haben den Regen so satt!

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Also Abbruch und weiter geht es Richtung Anchorage. Balsam für unsere Seele ist dann wieder der Anblick des Turnagain Arms.

Rechts am Berg können wir Dall Sheeps ausmachen und halten an. Eine Mutter mit ihrem Kleinen ist gleich oberhalb der Straße. Weitere Tiere der kleinen Herde kraxeln etwas weiter oben im Berg. Wie geschickt sie mit ihren kleinen Hufen am steilen Hang balancieren.

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Wir nähern uns Anchorage und was wir zuerst für Wolkenberge gehalten haben, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als die gewaltige Gletscherbergkette jenseits des Cook Inlets.


Etwas bewegen wollen wir uns heute aber noch und da das Wetter ganz vielversprechend aussieht, wagen wir es, zum Trailhead am Flat Top Mountain zu fahren. Dieser Trail oberhalb von Anchorage ist sehr populär. Die Beschreibung für die Anfahrt finden wir in unserer Milepost. Um 15:00 Uhr sind wir am Parking Lot des Glen Alps Trail. Wir ziehen unsere Wanderschuhe an, zahlen 5 $ Day use und los geht es. Der Trail ist wunderschön und bietet immer wieder tolle Aussichten. Sogar den Mt. McKinley können wir schon sehen.

Die Hänge sind bunt und voller Blueberries. Der erste Teil des Trails ist einfach zu gehen. Zwar anstrengend, aber nicht anspruchsvoll.

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Dann kommen wir an ein Hinweisschild, dass der zweite Teil des Aufstiegs mit Kindern nicht zu empfehlen sei. Ab hier ist es eine ziemliche Kraxelei und sehr steinig. Ein Weg ist nicht immer zu erkennen. Kurz vor dem Gipfel brechen wir ab, wir sind keine Bergziegen.

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Aber auch von hier ist die Aussicht der Hammer. Mit meinem "dicken Rohr" kann ich sogar den Denali ein wenig näher heranzoomen. Der Aufstieg lohnt sich unbedingt.

Nun wird es aber Zeit, einen Campground für die Nacht zu suchen. Wir geben die Koordinaten für den Eagle River Campground ein und machen uns auf den Weg. Es ist Feierabendverkehr und einiges los auf den Straßen.

Um 18:30 Uhr kommen wir auf dem Campground an und finden noch eine schöne Site, 38. Wir zahlen 20 $ an der Selfregistration und begießen den langen, schönen und anstrengenden Tag mit einem Bacardi/Cola. Später grillen wir noch Hamburger und machen endlich mal wieder ein Campfire. Um 23:00 Uhr gehen die Lichter aus.

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Gefahrene Kilometer: 337 Fazit: Endlich mal wieder bewegen!

 

12) 07.09.2017: Kenai Fjord Tour Zum Anfang 14) 09.09.2017: Auf der Hatcher Pass Road zur Independence Mine

So schön der Campground auch ist, man hört etwas den Highway. Wir stehen früh auf. Es ist bewölkt mit einigen Auflockerungen und wir haben 6 Grad.

Um 7:30 Uhr brechen wir auf und fahren auf den Glenn Highway. Jetzt, am Wochenende, sind wieder viele Jäger unterwegs.

Kurz hinter Palmer biegen wir nach links auf die Hatcher Pass Road ab. Diesen Scenic Drive wollen wir bis zur Independence Mine befahren. Das ist eine Verbindungsstraße zwischen dem Parks Highway und dem Glenn Highway, teilweise geschottert und im Winter nicht befahrbar. Zuerst kommen wir durch Farmland mit sehr gepflegten Häusern.

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Wow, je höher wir kommen, desto beeindruckender wird die Strecke.

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Bei Meile 17,2 kommen wir auf dem großen Parkplatz der Independence Mine an. Wir sind hier fast alleine - closed for the season. Die Aussicht von hier ist unglaublich.

Ab dem Parkplatz kommt man nach einer Schranke auf der Straße bis zum verlassenen Minendorf oder man läuft auf einem Trail quer über die Wiesen. In den 1930er Jahren was das eine der größten Goldminen der Region, heute ist es eine eindrucksvolle Ghost Town. Mehrere alte Gebäude wurden restauriert und können auf einem Rundweg durch das Minengelände besichtigt werdenInformationstafeln erzählen die Geschichten der Minenbesitzer und der Arbeiter.  Die Goldwaschanlage ist größtenteils zerstört. Man bekommt aber einen guten Eindruck, wie alles früher einmal ausgesehen hat. Von dort ober hat man einen schönen Blick auf die umliegenden Berge und weit hinunter ins Tal bis Palmer.

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Mit dieser schönen Aussicht spazieren wir dann wieder zurück zum Parkplatz, der sich mittlerweile etwas gefüllt hat.


Wir genießen die herrliche Rückfahrt zum Glenn Highway und steuern als Nächstes die Musk Ox Farm an (A Mile 50,1). Sie liegt inmitten sattgrüner Weiden. Hier ist es gelungen, eine Herde von Moschusochsen zu domestizieren. Sie dienen als Woll-Lieferant. Der zarte Flaum der Unterwolle wird von Eskimofrauen zu Mützen, Schals und anderen Bekleidungsstücken verarbeitet. Diese Souveniers sind zwar teuer, aber einzigartig auf der Welt. Das Haar wird ausgekämmt, gesponnen und dann verarbeitet. Es soll achtmal wärmer sein als Wolle. Wir schauen uns im Shop um, betasten das feine Material, kaufen aber nichts.

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Dann geht die Fahrt auf dem Glenn Highway weiter, immer am Matanuska River entlang.

Ich hatte mir den Glenn Highway nicht so kurvig, einsam und wunderschön vorgestellt. Heute ist definitiv mal wieder der Weg das Ziel.

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Ein Stopp an der Matanuska Glacier State Recreation Site beschert uns einen einmaligen Blick auf diesen großartigen Gletscher.

Auch auf der Weiterfahrt hat man immer wieder schöne Ausblicke auf die Matanuska Glaciers.

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Dann kommen von Mineralien bunt gefärbte Hänge ins Bild.

Auch unsere Tiersichtungen kommen nicht zu kurz. Wir können eine Elchmutter mit ihren beiden Jungen neben der Straße beobachten.

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Die Strecke bis Glenallen ist wirklich ein Highlight. Hier kreuzen im Frühjahr und im Herbst die großen Karibuherden die Straße. Das muss ein Schauspiel sein.


In Glenallen tanken wir und biegen dann nach rechts, Richtung Valdez, auf den Richardson Highway ab. Die Wrangell-St. Elias Mountains sind in Wolken. Wir fahren mal wieder in die Richtung einer Schlechtwetterfront. Kurz darauf kommen wir in eine lange Baustelle. Sie zieht sich bis zu unserem für heute ausgewählten Squirrel Creek Campground.

Gegen 17:00 Uhr kommen wir an. Wir wählen die Site 17 direkt oberhalb eines Ponds. Hach, ist das schön. Und wir sind scheinbar wieder ganz alleine hier. So lieben wir das. Es ist ein milder Abend und wir können noch eine gute Stunde in der Sonne sitzen. Dann wird es kühler. Wir grillen Elk Steaks mit Baked Beans und Brot und entfachen ein schönes Campfire. Die Abende auf solchen Campgrounds sind immer etwas ganz besonderes für uns.

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Gefahrene Kilometer: 392
Fazit: Traumhafte Scenic Byways

 

13) 08.09.2017: Turnagain - diesmal bei herrlichem Wetter Zum Anfang 15) 10.09.2017: Ein verregneter Tag in Valdez

Wir sind hier ganz alleine geblieben. Heute ist es dicht bewölkt und bei der Abfahrt um 7:30 Uhr haben wir 4 Grad.

Die Berghänge stehen in voller Herbstfärbung, doch ohne Sonne wirkt das etwas trostlos. Dennoch wollen wir heute Valdez besuchen.

Als wir am Worthington Glacier ankommen, regnet es. Och Mensch, schon wieder ein Gletscher im Regen.

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Wir parken auf dem leeren Parkplatz. Der Gletscher ist über eine kurze Stichstraße leicht zugänglich. Es gibt Picknickplätze, Schautafeln und Trails. Wir machen nur schnell Fotos und flüchten wieder in die trockene Fahrerkabine des TCs. Brrr, wie ungemütlich. Ich glaube, die nasse Elster würde gerne zu uns hineinkommen.

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Auch der Thompson Pass wirkt unwirtlich und wir haben hier eine lange Baustelle. Schade, auf diesen Streckenabschnitt hatte ich mich so gefreut.

Wir kommen durch den Keystone Canyon mit seinen Wasserfällen und halten an den Horsetail Falls. Beeindruckend, auch bei diesem Wetter.

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Bevor wir nach Valdez hineinfahren, machen wir noch einen Abstecher zur Fish Hatchery in der Dayville Road. Die tief hängenden Wolken zaubern eine mystische Stimmung.

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Hier erhoffe ich mir, Bären zu sehen. Doch die Lachsaison ist fast vorbei. Wir sehen hunderte tote und sterbende Fische, aber keine Bären. Schade, das hätte meinen Tag gerettet. Nur zwei Bald Eagle lassen sich von uns ablichten.

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Wir fahren nach Valdez hinein. Im Ort ist vollkommen tote Hose. Kaum ein Mensch ist auf der Straße, alles wirkt verlassen. Auch das Visitor Center hat geschlossen.

 

 

 

 

 

 

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Auch am Hafen ist nichts los. Bei schönem Wetter kann man hier eine 9-stündige  Bootstour in den Prince William Sound buchen. Doch freie Sicht auf die wohl atemberaubende Gletscherwelt hat man nicht so oft. Valdez ist als ein Schlechtwetterloch bekannt.

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Eine Tiersichtung haben wir dann doch noch, diesen kleinen Kerl mit flauschigem Pelz können wir am Hafen beobachten.

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Wir fahren zum Valdez Glacier Campground. Er soll schön gelegen sein. Vielleicht können wir hier duschen. Doch als wir ankommen, treffen wir nur auf einen Ranger, der den Campground gerade geschlossen hat. Wir fahren auf der mit Schlaglöchern übersäten Straße zum Glacier Lake, doch bei diesem Wetter ist das alles nur hässlich und gefällt uns gar nicht. Schon beim Schreiben des Berichts werde ich wieder schwermütig. Dieser Tag war der Tiefpunkt unserer Reise.

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Also zurück in den Ort. Bei einem kleinen Safeway decken wir uns mit den nötigsten Lebensmitteln ein. Wir wollen gerne duschen und müssen mal wieder dumpen. Doch auch das gestaltet sich schwierig. Im RV Park sollen wir 8 $ pro Person fürs Duschen zahlen und im Eagle Rest Campground sogar 10 $ - och nö - dann bleibt heute nur die Katzenwäsche im TC. Schon aus Prinzip wollen wir das nicht zahlen.


Wir lassen diesen trostlosen Ort hinter uns und stoppen noch einmal an der Crooked Creek Site, einem guten Bärenbeobachtungsort. Eigentlich - denn heute ist keiner zu sehen. Hier käme man den Bären wirklich sehr nahe. Crooked Creek ist eine Viewing Plattform für Lachse. Wir sehen einige Bären-Poops und jede Menge abgefressene Lachse. Ich bin echt gefrustet. Am liebsten würde ich hier bleiben, bis sich endlich Meister Petz zeigt.

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Gegen 15:00 Uhr machen wir uns endgültig auf den Rückweg, aus diesem Regenloch hinaus.

Erst ein gutes Stück hinter dem Thompson Pass wird das Wetter langsam wieder besser. Hier treffen wir auch wieder auf die Pipeline, die ja in Valdez endet.

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Wir lassen das schlechte Wetter immer weiter hinter uns und unsere Sicht und Laune wird langsam besser.

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Kurz nach 16:00 Uhr sind wir wieder am Squirrel Creek Campground und beziehen glücklich die gleiche Site wie am Vorabend. Eigentlich hatten wir ja vor diese Nacht in Valdez zu verbringen ... Wir grillen uns Steaks, dazu mashed Potatoes und Gemüse und entfachen ein schönes Feuerchen. So findet dieser Tag doch noch einen guten Abschluss.

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Gefahrene Kilometer: 340
Fazit: Ein trostloser Tag

 

14) 09.09.2017: Auf der Hatcher Pass Road zur Independence Mine Zum Anfang 16) 11.09.2017: Auf zur Nabesna Road

Um 6:00 Uhr klingelt der Wecker. Erst einmal schnell die Heizung an - es sind nur 5 Grad im TC. Heute ist Premiere, wir duschen das erste Mal im Truckcamper. Geht eigentlich ganz gut.

In der Nacht hat es geregnet und es ist dicht bewölkt. Eigentlich wollten wir nach Chitina fahren, doch das macht bei diesem Wetter wenig Sinn.

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An der Straße, direkt neben der Trading Post, entdecke ich noch eine Elchmutter mit ihrem Kleinen. Leider habe ich die falsche Einstellung am Fotoapparat und die Bilder werden alle schwarz, grrr und dann sind sie auch schon im Gebüsch verschwunden. Wir müssen sie im Kopf abspeichern.

Die Fahrt ist ohne Sicht auf die Wrangell Mountains etwas langweilig. Da kommt uns die kleine Caribou Herde am Wegesrand gerade recht. Sie sind alle in Hab-Acht-Stellung. Ein Stück weiter sehen wir warum, Jäger sind auf ihren ATVs unterwegs.

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Um 11:00 Uhr halten wir an dem Ranger House der Nabesna Road. Hier erkundigt man sich lieber vorher nach dem Zustand dieser Straße: Für heute ist alles im grünen Bereich. Alle Washs sind gut durchfahrbar und das Wetter soll besser werden. Wir bekommen eine CD mit, die uns unterwegs alle interessanten Wegpunkte beschreibt und eine gute Map.

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Also nichts wie los. Eine 68 km lange interessante Schotterpiste liegt vor uns.

Auch wenn das Wetter heute nicht berauschend ist, gefällt uns die Strecke gut. Es wird immer bunter und über die CD bekommen wir viele interessante Informationen.

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Um 13:00 Uhr kommen wir am wunderbar gelegenen Kendesnii Campground an.

Er ist sehr gepflegt und kostet erstaunlicherweise nichts. Außer uns ist auch niemand hier. Wir haben also die Qual der Wahl. Nach einigem Hin und Her entscheiden wir uns für die Site 4. Wir legen unser "Campsite Occupied" Schild aus und begeben uns wieder auf die Piste. Natürlich wollen wir die Nabesna Road bis zum Ende genießen. Die Vulkanberge sehen bedrohlich aus. Vor uns liegen schneebedeckte Berge und entlang der Straße ist der Bewuchs herrlich bunt.

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Am Ende ist ein kleiner Wendehammer mit einer Parkmöglichkeit für vielleicht zwei Wohnmobile. Hier steigen wir aus. Bisher haben wir leider kein Wildlife entdecken können, so freuen wir uns über eine Herde Dall Sheeps am Berg.

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Bei ca. Mile 42 ist eine kleine private Lodge, die Devils Mountain Lodge. Sie hat sogar eine eigene kleine Landebahn.  Eine Unterkunft für Jäger, Angler, Hiker und Backpacker.

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Nun geht es wieder zurück zum Campground. Die Washs führen alle wenig Wasser und sind gut zu durchfahren.

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Um 15:00 Uhr sind wir wieder auf dem Campground und machen es uns auf unserer Site gemütlich. Sie ist schön offen und man hat einen herrlichen Blick auf die bunte Landschaft. Das Wetter ist tatsächlich besser geworden. Wir können draußen sitzen und lesen.

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Aber es hält uns nicht lange. Der Campground ist so schön gelegen, das muss erkundet werden. Auf dem Twin Lake schwimmen Trompeterschwäne.

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Später grillen wir Steaks und machen ein großes Feuer. Inzwischen ist der Himmel fast klar. Das hätten wir nie gedacht, dass der trübe Tag noch so schön wird.

Plötzlich raschelt es laut in den Büschen neben uns. Oh, wir springen auf - kommt jetzt ein Bär? Es ist aber nur ein großer Hund. Keine Ahnung, wohin der gehört. Er begrüßt uns freundlich und zieht wieder seiner Wege.

Später kommt uns noch ein älteres Ehepaar besuchen. Sie sind seit sieben Wochen mit ihrem großen Wohnmobil  (31 Fuß) unterwegs und haben schon viel gesehen. Immer wieder schön, so nette Bekanntschaften zu machen.

 

Gefahrene Kilometer: 264
Fazit: Best campground ever

 

15) 10.09.2017: Ein verregneter Tag in Valdez Zum Anfang 17) 12.09.2017: Ein Traummorgen - wieder Tok - und verliebt in den Lakeview Campground

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