Trakkis Reiseblog

13) 05.11.2019: Wasserlochgeschichten im Etosha Nationalpark

Beitragsseiten

5:15 Uhr klingelt der Wecker. Wir wollen jede Minute hier im Park nutzen. Es war eine heiße Nacht.

Um 6:00 Uhr gehen wir zum schnellen Frühstück und starten gleich danach in Richtung Halali. Eine Manguste huscht über den Weg und ist flink im Gebüsch verschwunden.

Wir halten als erstes am Nebrowni Wasserloch. Hier stehen schon andere Autos - mal sehen, was die beobachten. Klasse, schon wieder Löwen. Die Sichtungsfee ist uns auch heute hold. Drei Löweninnen treiben sich rund um das Wasserloch herum und ein weiterer brüllt weiter weg im hohen Gras. Ist das aufregend!

FÜR SLIDESHOWS MIT GRÖSSEREN FOTOS EIN KLEINES BILD ANKLICKEN

  • 13_Tag_Nabro02
  • 13_Tag_Nabro03
  • 13_Tag_Nabro04
  • 13_Tag_Nabro05
  • 13_Tag_Nabro06
  • 13_Tag_Nabro10

Auch ein Schakalpärchen will seinen Durst stillen.

  • 13_Tag_Nabro07
  • 13_Tag_Nabro08
  • 13_Tag_Nabro09

Dann erscheint ein prachtvoller Kater. Wunderschön im Morgendlicht.

Gelassen schreitet er zum Wasserloch. Er ist der King.

  • 13_Tag_Nabro13
  • 13_Tag_Nabro14
  • 13_Tag_Nabro15

Mittlerweile sind viele weitere Fahrzeuge eingetroffen. Ein Wagen mit jungen Leuten stellt sich uns frech mitten in die Sicht und reagiert auch nicht auf Handzeichen von uns. Meistens geht es hier fair zu und man schaut, dass man niemanden die Sicht verstellt. Wir rangieren und können noch einen Blick auf den Löwen am Wasserloch erhaschen.

  • 13_Tag_Nabro16
  • 13_Tag_Nabro17

Wir fahren los und stoppen noch einmal seitlich des Weges. Ich habe eine Riesentrappe entdeckt.

Von hier aus haben wir auch noch einmal einen Blick auf die Löwinnen. Träge werfen sie einen Blick auf die Springböcke im Hintergrund. Sie sind aber faul und wohl satt.

  • 13_Tag_Nabro19
  • 13_Tag_Nabro20
  • 13_Tag_Nabro21

Wir sind schon an auf der Parkstraße als wir die Löwen in der Unterführung verschwinden sehen. Dort ist es schattig und kühl.

  • 13_Tag_Nabro23
  • 13_Tag_Nabro24

Das war doch schon einmal ein guter Start in den Tag. Unterwegs treffen wir hier und da die üblichen Verdächtigen.

  • 13_Tag_Fahrt02
  • 13_Tag_Fahrt03
  • 13_Tag_Fahrt04+

Wir kommen zur Salzpfanne und biegen zum Sueda Wasserloch ab. Unterwegs sehen wir zwei Breitmaulnashörner.

  • 13_Tag_Fahrt05+
  • 13_Tag_Fahrt06+

Am Salvadora Wasserloch treffen wir schon wieder auf Löwen. Ein großes Rudel hat sich in weiterer Entfernung niedergelassen. Man muss schon ganz genau schauen um sie zu entdecken. Wir zählen 9 Tiere. Mit dabei auch eine Mutter mit drei Kleinen. Wir sind wirklich Glückspilze.

FÜR SLIDESHOWS MIT GRÖSSEREN FOTOS EIN KLEINES BILD ANKLICKEN

  • 13_Tag_Sueda02+
  • 13_Tag_Sueda03+

  • 13_Tag_Sueda04+
  • 13_Tag_Sueda05+
  • 13_Tag_Sueda06+

Die Kleinen wagen sich alleine zum Wasserloch ...

  • 13_Tag_Sueda07+
  • 13_Tag_Sueda08+
  • 13_Tag_Sueda09+

... danach legen auch sie sich faul in den Schatten eines Baumes. Um 9:30 Uhr fahren wir weiter. Hier wird erst einmal nichts mehr passieren.

Unterwegs können wir noch eine weitere Manguste beobachten ...

  • 13_Tag_Fahrt07+
  • 13_Tag_Fahrt08+
  • 13_Tag_Fahrt09+

... und retten dann noch eine kleine Schildkröte von der Straße. Sie ist so klein - wie gut, dass Axel sie entdeckt hat. Aussteigen darf man ja nicht. Also fahren wir dicht an sie heran, ich nehme sie auf und reiche sie an Axel weiter der sie dann am Straßenrand aussetzt. Die grüne Farbe kommt vom Sonnenschild im Auto

  • 13_Tag_Fahrt10
  • 13_Tag_Fahrt11
  • 13_Tag_Fahrt12

Eine Herde Impalas zupft an den kleinen grünen Blättchen der Sträucher entlang der Straße. Es ist einfach unglaublich, wie schnell die Büsche nach dem Regen grün werden. Deike (vom Omandumba Buschcamp) hat über Nacht ein paar Zweige ins Wasser gestellt um uns zu zeigen wie schnell die Natur sich mit Wasser erholt.

  • 13_Tag_Fahrt13
  • 13_Tag_Fahrt14

Auch das Gras kommt zaghaft heraus und die Zebras zupfen gleich ganz emsig daran.

Wir streben den nächsten Rastplatz an. So langsam drängt der Frühstückskaffee wieder nach draußen. Doch auch hier: Fehlanzeige - geschlossen. Nun gut, dann muss ich halt bis Halali einhalten. Doch vorher wollen wir noch zwei Wasserlöcher inspizieren. Auf dem Weg zum Nuamses Wasserloch treffen wir noch auf Gnus und ein gut getarntes Dik Dik Pärchen. Man muss schon genau schauen um sie zu entdecken.

  • 13_Tag_Fahrt16
  • 13_Tag_Fahrt17+

Die Piste zum Wasserloch ist alsolut grottig und an der Wasserstelle absolut nichts los. Auch der Weg zum Goas Wasserloch ist sehr schlecht. Wir müssen durch zum Teil sehr tiefe Washs. Auch dieses Wasserloch hat keine Tiersichtungen zu bieten.

  • 13_Tag_Fahrt18
  • 13_Tag_Fahrt19
  • 13_Tag_Fahrt20
  • 13_Tag_Fahrt21


Um 12:00 Uhr sind wir endlich im Halali Restcamp. Hier gefällt es uns sehr gut. Die Toiletten sind wesentlich sauberer als in Okaukuejo. Alles wirkt freundlich. Wenn wir noch einmal in den Etosha Park kommen sollten, werden wir auch hier eine Nacht verbringen.

Wir essen ein Eis und fahren dann zum Parkplatz des Moringa Wasserlochs am Ende des Camps. Von hier aus ist es nur eine kurze Strecke zur Wasserstelle zu laufen. Es gibt einen überdachten Aussichtsplatz mit Bänken.

FÜR SLIDESHOWS MIT GRÖSSEREN FOTOS EIN KLEINES BILD ANKLICKEN

  • 13_Tag_Hala02
  • 13_Tag_Hala03

Viel gibt es nicht zu sehen. Es ist die heiße Mittagszeit: da ist nicht viel los. Ich bekomme nur ein paar Vögel vor die Linse. Ein Marabu Pärchen. Sie gehören zu den hässlichsten Vögeln mit einer ordentlichen Spannweite, wenn sie ihre Flügel öffnen.

  • 13_Tag_Hala04
  • 13_Tag_Hala05
  • 13_Tag_Hala06

Auch ein Raubadler kommt angeflogen um zu trinken.

  • 13_Tag_Hala10+
  • 13_Tag_Hala11+
  • 13_Tag_Hala12+

Ansonsten wimmelt es hier von frechen kleinen Hörnchen.

  • 13_Tag_Hala07
  • 13_Tag_Hala08
  • 13_Tag_Hala09

Mehr gibt es nicht zusehen. Nach einer Stunde machen wir uns wieder auf den Weg. Wir schlagen unterhalb von Halali einen Bogen und fahren zurück zu unserem Restcamp. Am Rhinodrive treffen wir auch tatsächlich auf zwei Nashörner. Sie laufen vor uns über die Straße.

  • 13_Tag_Fahrt22
  • 13_Tag_Fahrt23

  • 13_Tag_Fahrt24
  • 13_Tag_Fahrt25
  • 13_Tag_Fahrt26

Wir fahren noch einmal zum Salvadora Wasserloch. Vielleicht tut sich ja bei den Löwen etwas - doch die liegen noch immer faul im Schatten. Unterwegs sehen wir ein paar Autos stehen. Dort gibt es irgendetwas zu sehen. Mit viel Mühe können wir einen Kampfadler im Baum erkennen.

Wir biegen Richtung Aus und Olifantsbad ab und entdecken einen Raubadler hoch oben im Baum.

  • 13_Tag_Fahrt28
  • 13_Tag_Fahrt29

Am Aus Wasserloch stehen zwei Elefanten. Wir beobachten sie eine Weile, doch sie sind nicht sehr aktiv.

  • 13_Tag_Aus1
  • 13_Tag_Aus2
  • 13_Tag_Aus3
  • 13_Tag_Aus4

In Olifantsbad ist nichts weiter los und auch am Nebrowni Wasserloch halten die Löwen unter der Unterführung noch Siesta. So kann ich nur noch eine hübsche Weißbauchtrappe (white-bellied bustard) im Bild festhalten.


Um 16:00 Uhr sind wir zurück im Camp. Wir tanken gleich, damit wir das erledigt haben und morgen früh weiter können.

Axels Backe ist total dick. Die Zahnschmerzen haben sich als Mega-Zahnfleischentzündung entpuppt. Er braucht dringend sein Schmerzmittel und nimmt auch noch eine Cortisontablette. Hoffentlich hilft es. Im Shop kaufe ich noch teures Wasser und Bier. Axel macht ein wenig Augenpflege und ich klettere auf den Turm und schaue mir das Camp von oben an.

FÜR SLIDESHOWS MIT GRÖSSEREN FOTOS EIN KLEINES BILD ANKLICKEN

  • 13_Tag_Camp03
  • 13_Tag_Camp04

Dann gibt es erst einmal einen Sundowner auf der Terrasse und einen schönen Sonnenuntergang.

  • 13_Tag_Camp05
  • 13_Tag_Camp06

Wir sind ziemlich geschafft vom Tag und bleiben am Nachmittag an "unserem" Wasserloch. Das ist ja auch interessant. Ständig kommen andere Tiere um ihren Durst zu stillen.

  • 13_Tag_Camp08
  • 13_Tag_Camp09+
  • 13_Tag_Camp10+

Aber am schönsten finde ich das Giraffen-Yoga. Diese vorsichtigen Tiere müssen sich wirklich verrenken, um an das Wasser zu kommen.

  • 13_Tag_Camp11
  • 13_Tag_Camp12
  • 13_Tag_Camp13
  • 13_Tag_Camp14

19:30 Uhr gehen wir zum Abendessen. Heute ist alles viel entspannter. Es ist anderes Personal da und die Atmosphäre ist viel netter. Es gibt wieder Salate zur Vorspeise und diesmal habe ich ein perfektes Oryx-Steak. Auch der Nachtisch schmeckt uns. Und das Beste, heute bekommen wir auch ein Bier  

Ab 21:00 Uhr gibt es dann Waterhole TV. Zuerst überwiegen noch die Giraffen, doch dann übernehmen die Nashörner das Ruder. Unglaublich, wir sehen sechs Nashörner zugleich am Wasserloch. Auch eine Mutter mit ihrem Jungen ist dabei. Alles ist ganz friedlich. Man beschnuppert sich sogar zaghaft. Es gibt zwar ein wenig Imponiergehabe bei den Bullen, doch das führt zu keinem Kampf. Störend sind nur die Stirnlampen der Camper auf der anderen Seite. Die Nashörnchen schauen oft irritiert in diese Richtung.

  • 13_Tag_Abend1
  • 13_Tag_Abend2

  • 13_Tag_Abend3
  • 13_Tag_Abend4
  • 13_Tag_Abend5
  • 13_Tag_Abend6
  • 13_Tag_Abend7
  • 13_Tag_Abend8

Leider gibt es auch heute nur unscharfe Handybildern. Das wird wieder ein langer Abend. Und wieder können wir sagen: "Oh what a day"!

Gefahrene Kilometer: 222 Fazit: So viele Tiersichtungen ...

 

12) 04.11.2019: Durch den Westen des Etosha zum Okaukuejo Rest Camp  Zum Anfang 14) 06.11.2019: Durch den Osten des Etosha zum Onguma Bush Camp

Kommentar schreiben

Senden
Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern. Bitte beachten: Google Maps wird erst nach Ihrer Bestätigung angezeigt.