Trakkis Reiseblog

Guten Morgen um 6:30 Uhr. Es ist ein schöner, klarer und kalter Tag. Das wäre ein tolles Wetter für Bergen gewesen und leider hatte unsere App das für gestern vorausgesagt und für heute Regen. Auf nichts kann man sich verlassen. Die Nacht hier war erstaunlich ruhig und wir haben gut geschlafen.

Um 8:00 Uhr ist Abfahrt Richtung Voss. Es geht durch ungezählte Tunnel, doch zwischendurch kann man immer mal wieder einen Blick auf die sagenhaft schöne Landschaft werfen.

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Wir stoppen am Tvindefossen. Der Wasserfall ist wunderschön, doch auch hier wuseln unzählige Touristen umher.

Weiter geht es auf der schönen E16. Die Landschaft strotzt vor Gesundheit. Alles ist saftig grün. Vor dem ersten Tunnel biegen wir zum Stahlheimhotel ab. Von hier aus soll man einen überwältigenden Ausblick auf das Nærøytal haben. Zur Aussichtsplattform gelangt man durch das Hotel. Wir parken hinter dem Hotel an einer Schafswiese.

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Die Aussicht vom Hotelgarten auf das Tal ist wirklich unbeschreiblich schön. Diesen kleinen Abstecher sollte man nicht verpassen.

Für die Rückfahrt sind wir etwas unsicher, ob wir der sehr schmalen Straße folgen oder auf gleichem Wege wieder zurückfahren sollen. Doch als zwei Reisebusse das enge Sträßchen wählen, schließen wir uns einfach an. Wo die runterkommen, passt es auch für uns. In den Serpentinen hapert es manchmal etwas, aber so haben wir Zeit die herrliche Aussicht zu genießen.

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Weiter geht es ohne Unterbrechung nach Flåm.

Wir durchqueren noch zwei lange Tunnel mit einmal 12 km und einmal 5 km Länge und kommen um 12:15 am Flåm Campingplatz an. Er gehört mit 310 NOK und 20 NOK/Pers. fürs Duschen nicht zu den Günstigsten. Er ist terrassenförmig angelegt und wir bekommen eine schöne Site mit Ausblick.

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Wir richten uns schnell ein und machen uns dann auf den Weg in den Ort, direkt zum Bahnhof. Hier ist alles vor Ort: Schiffsanleger, Haltestelle für die Flåm Bahn, Ticketschalter, Visitor Center und Geschäfte. Es liegt ein Kreuzfahrtschiff im Hafen und der Ort ist proppevoll.

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Wir gehen zum Ticketschalter und lassen uns beraten, wie wir unsere Zeit hier in Flåm sinnvoll gestalten können. Für heute bleibt das Wetter stabil. Für morgen ist ganz miserables Wetter angesagt. Also buchen wir die Fjordfahrt nach Gudvangen gleich für heute. Da wir mit den Hundis nicht im Shutttle von Gudvangen nach Flåm zurückfahren dürfen, müssen wir uns für die teurere Variante entscheiden - mit dem Schiff hin und zurück, macht 1900 NOK für uns vier.


Ob wir dann morgen mit der Flåm Bahn fahren, entscheiden wir später. Um 14:00 Uhr geht die Fahrt los. Wir suchen uns ein Plätzchen auf dem Oberdeck und dann gleiten wir auch schon lautlos mit dem Elektroboot aus dem Hafen, vorbei am großen Kreuzfahrtschiff, hinaus in den Fjord.

 

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Wir haben absolutes Kaiserwetter, perfekt für so eine Tour. Es ist heiß, doch mit dem leichten Fahrtwind sehr gut auszuhalten. Die Fjordlandschaft ist einfach unbeschreiblich. Hier lasse ich einmal die Bilder sprechen.

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Wir genießen jede Minute, die Fahrt ist einfach grandios.

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Die Hundis benehmen sich perfekt. Störend sind nur eine Gruppe Asiaten, die immer wieder mit den Hunden posen und Fotos machen möchten. Kaum drehe ich denen mal den Rücken zu, nehmen sie auch schon unsere Hundeoma Pina in den Arm. Die ist aber im Alter etwas grantig und schnappt auch schon mal zu. Danach ist Ruhe.

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Gegen 16:00 Uhr laufen wir in Gudvangen ein.

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Wir haben nur eine halbe Stunde Zeit, um 16:30 Uhr geht es schon wieder zurück. Wir kaufen uns eine Cola und Pizzastücke, schauen uns etwas um. Die Hundis erledigen ihre Geschäfte auf einem Grünstreifen.

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Auf der Rückfahrt sind nur noch 8 Fahrgäste an Bord. Die Asiaten wurden mit einem Bus abgeholt, also ist alles ganz entspannt. Die engen Felswände liegen jetzt mehr im Schatten und das gibt der Landschaft wieder einen ganz anderen Charakter. An einem Hang entdecken wir Bergziegen.

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Mit nur 10 Knoten gleiten wir durch die Natur. Langsam ziehen ein paar Wolken auf. Um 18:30 Uhr sind wir dann zurück am Anleger in Flåm.

Gut dass wir für den Abend nicht mehr die Tour mit der Flåm Bahn geplant haben, das würde die unglaublichen Bilder dieses Tages nur überdecken. Wir sind auch wirklich erschöpft und müssen diese Flut an neuen Eindrücken in Ruhe verarbeiten. Auch habe ich von meiner Erkältung einen dicken Kopf und bin froh zurück an unser Womo zu kommen. Diese Tour ist ein absolutes MUSS, wenn man in Flåm ist.

Wir sichern Fotos, schreiben Tagebuch, grillen Steaks und lassen den Abend vor dem Wohnmobil ausklingen. What a day!!!

 

Gefahrene Kilometer: 178 Fazit: Fjordfahrt in Flåm - ein absolutes Highlight!

 

8) 12.06.2018: Bergen  Zum Anfang 10) 14.06.2018: Fahrt mit der Flåm Bahn im Regen

Wir stehen früh auf, denn wir wollen heute noch Bergen erkunden. Ab morgen soll es dort regnen. Es ist noch immer stark bewölkt.

 

 

 

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Die Duschen haben schon bessere Zeiten gesehen und Brötchen gibt es erst ab 9:30 Uhr. Das ist uns zu spät, also schlabbern wir nur ein Müsli. Um 7:40 Uhr ist Abfahrt.  Wir tanken in Eidfjord, hier haben die Bäume noch ihre Strickmäntel an.

Es geht über die Brücke in den Tunnel und dann Richtung Bergen. Interessant der spacige Kreisverkehr im Tunnel.

Dann geht es weiter über die schmale Fv7 Richtung Nordheimsund.

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Um 9:30 Uhr sind wir in Øystese und stehen in einem Stau. Wir warten, doch irgendwie tut sich so überhaupt nichts. Hmmm, waren da nicht irgendwo Schilder und von einer Sperrung die Rede, grübel. Das haben wir wohl geflissentlich überlesen. Nun stecken wir hier fest. Ich steige aus und laufe zum Stauanfang. Dort steht auf einem Schild, dass die Straße noch bis 10:45 Uhr gesperrt ist, dann wird für eine halbe Stunde der Verkehr durchgelassen, bevor sie erneut sperren. Wir vertrödeln die Zeit, gehen mit den Hunden Gassi und lesen. Zumindest kommt die Sonne ein wenig heraus.

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Endlich geht es weiter und wir halten erst wieder am wunderschönen Steinsdalsfossen. Hier geht es sehr touristisch zu. Menschenmassen wälzen sich den Hang hinauf. Alle wollen die Besonderheit des Wasserfalls sehen. Ein Weg führt hinter ihm vorbei und man kommt auf die andere Seite, ohne nass zu werden. Natürlich reihen wir uns auch in den Menschenstrom ein.

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Wir kaufen noch ein Eis und Postkarten und setzen dann unsere Fahrt nach Bergen fort.


Um 13:00 Uhr sind wir in Bergen im Damsgårdsveien und suchen uns einen Wolf nach dem "Bobilsenter". Wie wir dann erfahren, gibt es das nicht mehr, also fahren wir zum Wohnmobilstellplatz an der Eishalle. Dort ist leider alles belegt. Wir werden auf eine große Kiesfläche neben einem Sportplatz ca. 400 Meter weiter aufmerksam gemacht. Dort kann man auch übernachten, allerdings ohne Entsorgung und Toiletten (Bezahlautomat).

So ganz zufrieden sind wir nicht mit dieser Lösung und so freuen wir uns als uns jemand anspricht, ob wir seinen Stellplatz an der Eishalle haben wollen. Er würde jetzt abreisen. Aber klar doch, sehr gerne. Schön ist zwar anders, doch der Stellplatz ist für einen Bergenbesuch ganz praktisch. Wegen Renovierungsarbeiten ist die Eishalle geschlossen und so die Toilette nicht zugänglich. Hmm, dann hätten wir auch auf dem anderen Stellplatz stehen bleiben können. Dafür stehen wir aber hier für lau, der Bezahlautomat ist kaputt. Normalerweise wären 200 NOK fällig gewesen.

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14:00 Uhr, nun wollen wir aber schnell in die Innenstadt. Mit der Stadtbahn erreicht man diese in 15 Minuten. Die Haltestelle "Sletten" ist ganz in der Nähe. Von hier aus muss man bis zur Endstation "Byparken" fahren. Die Fahrkarten bekommt man am Automaten, 37 NOK/Pers.. Sie sind 90 Minuten gültig, also braucht man sicher eine neue für die Rückfahrt. Und nicht vergessen, die Fahrkarte in der Bahn zu entwerten!!

Wir laufen zunächst Richtung Fischmarkt.

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Die Aussicht auf die restaurierten Häuser am Vågen gefällt uns schon einmal sehr gut.

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Der Fischmarkt ist weit über die Grenzen der Stadt bekannt. Er hat täglich von 7:00 bis 17:00 Uhr geöffnet. Wir schlendern durch die Auslagen. Die Preise für Fisch und Seegetier sind extrem hoch.

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Wir sind hungrig und entscheiden uns, wie so oft, für Fisch und Chips.  Für 187 NOK/Person bekommen wir an einer Bude eine anständige Portion und haben auch keine Probleme mit den Hundis. Sie sind gerne gesehen und dürfen bei uns sitzen.

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Gut gestärkt schlendern wir zum Bryggen-Viertel. Die bekanntesten Holzhäuser Norwegens sind "nur" etwa 300 Jahre alt. 1702 hat hier ein Großbrand weite Teile der Stadt zerstört. Man baute die Gebäude anschließend originalgetreu wieder auf. Heute stehen sie laut UNESCO unter Schutz.

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Heute findet man hier einladende Restaurants, Kneipen und originelle Läden. Man sollte es nicht versäumen, auch die schmalen Gassen zwischen den Häusern zu erkunden. Krumm und schief und sehr sehenswert.

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Als Nächstes wollen wir mit der Standseilbahn auf den Fløyden hochfahren. Für 50 NOK/Pers. bringt uns die Bahn auf eine Höhe von 320 Metern.

 

 

 

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Die Aussicht von hier oben ist gigantisch schön.

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Von hier laufen wir auf einem Wanderweg mit schönen Ausblicken drei Kilometer zurück in die Stadt. Am Schluss geht es über Treppen durch hübsche kleine Gassen.

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Bei "God Brot" holen wir uns frisches Brot und einen Coffee to go und verabschieden uns dann mit einem letzten Blick auf den Hafen von dieser interessanten Stadt.

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Mit der Bahn geht es zurück zum Stellplatz. Es war ein kühler Tag und bei mir kündigt sich eine Erkältung an - MIST.

Zurück am Womo gibt es erst mal einen Drink. Wir sind total platt von der vielen Lauferei. Heute bleibt die Küche kalt, es gibt belegte Brote. Der Stellplatz ist recht laut, doch in unserem fahrenden Zuhause fühlen wir uns wohl. Abends ist der Himmel klar, die Nacht wird kalt.

 

Gefahrene Kilometer: 169 Fazit: Bergen ist absolut lohnenswert

 

7) 11.06.2018: Weiter zum Eidfjord und dem Vøringfoss  Zum Anfang 9) 13.06.2018: Flåm mit Fjordtour nach Gudvangen und zurück

Es hat die ganze Nacht geregnet und wir stehen erst um 8:00 Uhr auf. Bei dem Wetter können wir uns Zeit lassen, denn die Wanderung zu den vier Wasserfällen - Husedalen (Wanderung Nr. 36 im Rother Wanderführer) - werden wir auslassen müssen. Wir frühstücken gemütlich.

Bevor wir um 10:00 Uhr aufbrechen, entsorgen wir noch schnell unser Grauwasser. Dann verlassen wir diesen schönen Campingplatz. Unterwegs kaufen wir im Coop noch Milch, Eier und Zimtschnecken.

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Es regnet ...

Wir fahren aber dennoch zum Trailhead in Kinsarvik. An der Esso-Tankstelle biegt man nach rechts in das Husedal ein. Nach ca. 2½ Kilometern kommt vor einer Brücke der Wanderparkplatz. Gegen eine Gebühr kann man hier auch übernachten. Wir laufen nur bis zum ersten Wasserfall. Es regnet und Frodo eiert ziemlich. Er hat wohl Muskelkater von gestern, der Arme.

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Wir fahren weiter nach Eidfjord. Dort liegt ein Kreuzfahrschiff im Hafen und verdeckt fast alle Häuser.

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Wir durchqueren diesen überschaubaren Ort und fahren auf dem Simadalsvegen weiter. Auch wenn das Wetter bescheiden ist, wollen wir gerne zum abgelegensten Bauernhof Norwegens, dem Kjeåsen (Zicklein-Berg), hochfahren.

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Der Hof ist über eine 5 km lange sehr schmale Straße, die durch einen 2,5 km langen engen Tunnel führt, erreichbar. Da in der Breite nur für ein Auto Platz ist, darf die Zufahrt nur zu jeder vollen Stunde bergauf und zu jeder halben Stunde bergab befahren werden. Es ist schon 12:10 Uhr als wir auf das Sträßchen abbiegen. Mit unserem Womo kommen wir nicht schnell voran und hoffen stark, dass die Zeit ausreicht und uns niemand entgegenkommt.

Es geht alles gut. Wir parken und laufen das kurze Stück zum Bauernhof teilweise in dicken, tief hängenden Wolken.

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Wir sind auf 530 Metern Höhe und die Aussicht ist auch bei diesem Wetter unglaublich. Bei Sonnenschein sollte man dieses kleine Highlight auf keinen Fall auslassen.

Wir verlassen den Bergbauernhof wieder durch den ewig langen, engen und sehr dunklen Tunnel. Vorbei an unzähligen Wasserfällen geht es zurück nach Eidfjord.

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Eidfjord ist voll auf den Tourismus eingestellt. Es gibt viele Giftshops. Wir parken am Coop und kaufen auch ein paar Mitbringsel ein.

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Nächster Stopp ist am Hardanger Natursenter. Wir zahlen 130 NOK pro Person und schauen uns einen sehr lohnenswerten Film über die Hardangervidda an.


Dann schrauben wir uns in Spiraltunneln hoch zum nächsten Highlight, dem Vøringfoss, einem der schönsten und am meisten besuchten Wasserfälle Norwegens. Über Serpentinen schraubt sich die Straße immer höher durch eine wilde enge Schlucht. Wir halten zuerst am Parkplatz des Vøringfossen. Doch von hier aus hat man keinen so guten Blick ...

... also fahren wir auf der Straße weiter hoch, zum Fossli Hotel. Hier wurde eine neue Aussichtsplattform gebaut und man hat einen einzigartigen Blick auf den Wasserfall.

Nun geht es den Weg wieder zurück ins Tal. Wir fahren zum Sæbø Camping am See Eidfjordvaten, unserem heutigen Übernachtungsplatz. Der Campingplatz hat eine ruhige und traumhafte Lage. Wir suchen uns einen schönen Stellplatz mit Fjordblick aus. Er kostet 260 NOK + 10 NOK für die Dusche.

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Es regnet leider und wir machen es uns mit einem kleinen Drink im Womo gemütlich. Kurz nach 18:00 Uhr klopft es. Gabi und Werner haben sich neben uns gestellt, wie schön. Heute gibt es nur schnelle Spaghetti Napoli.

Gefahrene Kilometer: 102 Fazit: Ein entspannter Regentag

 

6) 10.06.2018: Wanderung zum Nosi  Zum Anfang 8) 12.06.2018: Bergen

7:00 Uhr. Dicke Wolken über den Bergen kündigen schlechteres Wetter an. Es ist aber warm und hier und da schaut auch noch blauer Himmel heraus. Wir wollen heute zum Nosi wandern. Dieser Aussichtspunkt liegt 950 m hoch und die Wanderzeit wird mit 4 - 6 Stunden angegeben. Es gibt Müsli zum Frühstück. Dann packen wir unsere Rucksäcke und starten um 8:45 Uhr.

Die Wanderung beginnt am Campingplatz - wie praktisch (Wanderung Nr. 37 im Rother Wanderführer).

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Zunächst geht es über Wirtschaftswege mit schönen Aussichten auf den Campingplatz und den Fjord. Das schlechte Wetter kommt von Odda. Aber noch ist es sehr angenehm.

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Von der Teerstraße durch die Weinberge kommen wir schon bald auf einen steilen Waldweg. Frodo muss leider an der Leine bleiben. Zum einen ist das hier Pflicht und zum anderen könnten wir auf Schafherden treffen. Er ist nicht sehr glücklich darüber, dass er immer auf uns lahme Enten warten muss. Pina habe ich schon in ihrem Rucksack verstaut. Das ist zu anstrengend für die alte Dame.

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Immer wieder bleiben wir stehen uns genießen die unglaublichen Aussichten.

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Wir erreichen die Mönchstreppen. Diese Stufenanlage wurde von Mönchen angelegt, um das Gelände für ihre Maultiere gangbar zu machen. Gangbar ist sie auch für Frodo. Er hat hier keine Probleme. Für uns ist das schon eine anstrengende Herausforderung. Überall wächst blau blühender wilder Storchschnabel.

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Doch die grandiosen Aussichten entschädigen uns für die Anstrengung.

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Nach 2 Stunden steilen Aufstieg sind wir am Ziel und tragen uns ins Gipfelbuch der "Nosi" ein. Jetzt wird erst einmal gevespert, das haben wir uns verdient.

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Uns reizt es aber noch einen Blick auf die Hardangervidda zu werfen und so geht es noch weiter bergan. Wieder ein gutes Stück über die Treppen.

 

 

 

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Und dann sind wir oben auf einer wunderschönen Hochebene.

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Hier gefällt es uns so gut, wir könnten ewig weiterlaufen. Überall sind noch Schneereste, kleine Bächlein schlängeln sich durch die Wiesen und wir kommen an einen tosenden Wasserfall.

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Nach einer Stunde drehen wir schweren Herzens um. Von Odda nähert sich rasant die Schlechtwetterfront. Hier ist der Himmel aber noch blau. Ein letzter sehnsüchtiger Blick über die Hardangervidda und dann geht es ins Tal.

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Nach 5¾ Stunden sind kommen wir etwas erschöpft und mit schweren Beinen am Campingplatz an. Das war eine absolut lohnenswerte Tour.

Der Platz hat sich im Laufe des Tages geleert. Bevor wir uns ausruhen, haben wir erst einmal eine Menge zu spülen. Auch eine Dusche tut gut. Die Kirschen auf dem Platz sind reif und wir dürfen so viele pflücken wie wir wollen. Somit ist unser Nachtisch gesichert.

Wir grillen noch und treffen uns später mit Gabi und Werner auf einen weiteren leckeren Cidre. Leider müssen wir da schon im Womo sitzen, es hat angefangen zu regnen.

Somit geht ein weiterer wunderbarer Urlaubstag zu Ende.

 

Gefahrene Kilometer: 0 Fazit: Die Hardangervidda wollen wir irgendwann unbedingt noch einmal besuchen

 

5) 09.06.2018: Vom Langfossen zum Låtefossen und weiter nach Lofthus  Zum Anfang 7) 11.06.2018: Weiter zum Eidfjord und dem Vøringfoss

Wir stehen um 7:00 Uhr auf. Es ist warm und schön, so können wir draußen frühstücken. Das Waschhaus ist muffig und könnte mal renoviert werden. Aber wir haben hier sehr schön am Fjord gestanden. Dann heißt es, alles zusammenpacken.

 

 

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Um 9:15 ist heute Abfahrt. Es bewölkt sich etwas, bleibt aber sehr warm. Unser Weg führt weiter auf der rv520. Die Straße ist sehr eng und abenteuerlich geführt. Da ist man schon etwas angespannt und hofft, dass kein größeres Fahrzeug entgegenkommt. Die Landschaft ist wild, mit steilen Felswänden.

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Die Passstraße rv520, auch Røldalsvegen, führt durch eine sehenswerte Landschaft. Es liegen noch viele Schneereste entlang der Straße. Immer wieder ändern sich die Ausblicke auf bizarre Felsen und kleine Bergseen. Zum Glück ist wenig Verkehr. Unser Navi war eigentlich der Meinung, dass wir diese Strecke nicht mit dem Womo fahren sollten und wollte uns nicht hier entlang lassen. Spannend, aber seht selbst ...

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Nach der Passhöhe rollen wir auf Røldal zu. Hier kommen uns einige Fahrzeuge entgegen und man muss auch höllisch aufpassen, dass man keines der Schafe, die die Straße kreuzen, überfährt.

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Immer weiter kurbeln wir uns ins Tal.


Vor Håra biegen wir auf die #134 ab und vor Skare wieder nach links, zum Langfossen Wasserfall. Nach 20 km haben wir ihn erreicht. Dieser imposante Wasserfall gehört mit seinen 512 Metern Fallhöhe zu den größten der Erde. Wir parken auf dem großen Parkplatz mit Giftshop.

Eigentlich wollen wir nun den Trail zur Kante des Wasserfalls laufen. Pina kommt in den Rucksack und Frodo an die Leine.

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Doch der Weg führt extrem steil und rutschig nach oben. Zwar hat man schon schnell schöne Ausblicke, doch ist uns die Sache mit den Hunden zu gefährlich und anstrengend. Wir kehren nach einer Weile um.

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Zurück im Tal kaufen wir uns noch ein Eis und genießen beim Schlecken die Aussicht auf diesen schönen Wasserfall. Gegen 13:00 Uhr fahren wir weiter Richtung Lofthus. Natürlich nicht ohne am Låtefossen, dem Zwillingswasserfall zu stoppen. Er ist einer der meistfotografierten Wasserfälle.


Wir kommen nach Odda. Odda liegt am Ende des Sørfjords und ist eingerahmt vom Folgefonna-Gletscher und den steilen Berghängen der Hardangervidda.

 

 

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Auf dieser Seite der Hardangervidda wird Wein und Obst angebaut.

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Ein schmales Sträßchen führt uns zum wunderschön gelegenen Lofthus Campingplatz. Hier buchen wir gleich zwei Nächte und zahlen 590 NOK mit Duschen. Dann suchen wir uns einen schönen Stellplatz unter den Kirschbäumen aus. Ein traumhaftes Plätzchen ist das hier.

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Um 15:00 Uhr stehen wir gelevelt und ausgepackt auf unserer tollen Site. Wir schauen uns ein wenig um. Die Aussicht ist fantastisch.

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Gabi und Werner sind schon da. Sie haben es sich nach einer Wanderung gemütlich gemacht.

Wir schnappen uns die Hundis und gehen erst einmal Gassi. Das Sträßchen führt weiter durch die Plantagen.

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Bei einem Obstbauern kaufen wir uns leckeren Cidre. Dann legen wir uns in die Sonne und faulenzen. Es ist heiß.

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Abends koche ich eine Gemüsepfanne mit Hackfleisch und Nudeln. Später trinken wir noch Cidre bei Gabi und Werner unter der Markise. Die beiden hatten uns den Tipp mit dem Obstbauern gegeben.

 

Gefahrene Kilometer: 148 Fazit: Traumhafte Landschaften und Wasserfälle

 

4) 08.06.2018: Wanderung zum Preikestolen  Zum Anfang 6) 10.06.2018: Wanderung zum Nosi

Wir stehen um 5:15 Uhr auf. Heute soll es auf den Preikestolen gehen. Wir essen kurz ein Müsli, machen uns fertig und fahren los. Das Wetter ist vielversprechend, es scheint ein wunderschöner Tag zu werden. Der Parkplatz ist nicht weit vom Campingplatz entfernt (4 km) und noch ganz leer.

 

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Wir schultern unsere gepackten Rucksäcke und wandern um 6:45 los. Pina bleibt heute im Wohnmobil. Für sie ist die Anstrengung zu groß. Frodo kommt gut gelaunt mit uns. Da so früh nur ganz wenige Wanderer unterwegs sind, können wir ihn oft ohne Leine laufen lassen. So findet er seinen für ihn passenden Weg, gerade später über die steilen Stufen. Die Wanderzeit wird mit 4 Stunden hin und zurück angegeben.

Wir machen flott einige Höhenmeter gut und haben oft schöne Ausblicke auf das Tal. Einzig die biestigen kleinen Fliegen, die uns schon gestern Abend geärgert und übel zerbissen haben, sind äußerst lästig. Stehen bleiben und Fotos machen wird zur Qual. Am besten bleibt man immer in Bewegung.

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Boardwalks führen uns über idyllische, jedoch sumpfige Wiesen. Es ist noch angenehm kühl.

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Langsam wird der Trail anspruchsvoller. Es geht über steile, treppenartige Felsen nach oben. Frodo hat damit keine Probleme. Wir kommen schon etwas ins Schnaufen, brauchen auch unsere Hände zum Klettern und sind froh keine Leine halten zu müssen.

Wir kommen an ein herrliches Plateau mit einem klaren Bergsee. Die Aussicht ist fantastisch. Frodo schmeckt das Wasser aus dem See viel besser als aus unserer Flasche.

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Weiter geht es über abgerundete Felsplatten mit kleinen Bächen und Blumen. Hier kommen uns schon Gabi und Werner entgegen. Sie sind noch früher los gewandert und wieder auf dem Rückweg. Wir wünschen ihnen eine gute Fahrt und freuen uns schon auf ein Wiedersehen auf dem Lofthus Campingplatz in zwei Tagen.

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Bis hierher war keine kritische Stelle und Axel musste nicht mit seiner Höhenangst kämpfen. Doch gerade auf den letzten Metern zum Preikestolen wird es noch einmal eng. Es ist ein schmaler Weg am Abgrund zu überwinden. Keine Chance, Axel muss passen und bleibt mit Frodo zurück. So schade, aber das war vorhersehbar.

Ich laufe noch bis zum Predigtstuhl und genieße die unglaubliche Aussicht. Einer der wenigen anderen Wanderer macht noch ein Erinnerungsfoto von mir.

Natürlich wage ich mich auch auf den berühmten Felsen, doch nicht ganz so weit an den Rand wie manch anderer. Phänomenal und atemberaubend ist der berauschende Ausblick von der 604 Meter hohen Kanzel auf den Lysefjord.

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Satt sehen kann man sich kaum, doch ich will Axel und Frodo nicht zu lange warten lassen und mache mich auf den Weg zu ihnen. Frodo ist froh, seine "Herde" wieder beisammen zu haben. Wir machen es uns auf den Felsen gemütlich und packen unseren Lunch aus.

Dann geht es wieder zurück ins Tal. Das gestaltet sich schwierig, denn mittlerweile sind wahre Völkerwanderungen unterwegs. Frodo muss meistens an der Leine gehen und wir müssen oft stehen bleiben und den Menschenstrom vorbeilassen. Was ein Glück, dass wir so früh dran waren. Das wäre jetzt kein Spaß für uns.

Nach insgesamt 8,2 km kommen wir um 10:40 Uhr wieder am Parkplatz an. Das haben wir doch in einer guten Zeit geschafft. Und wir sind ganz stolz auf unseren Hund - er hat das ganz klasse gemacht! Und das Pinchen freut sich natürlich, uns zu sehen.


Wir fahren zurück zum Campingplatz, duschen und machen eine Mittagspause . Um 12:00 Uhr geht es aber schon weiter Richtung Sauda.

Wir fahren auf dem der #13, dem Ryfylke Weg, einer der norwegischen Landschaftsrouten. Wow, ist das schön. Wir sind jetzt schon Norwegen Fans.

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In Hjelmeland fährt uns die Fähre gerade vor der Nase weg. Aber das macht nichts, wir sind total müde und nutzen die Pause für ein kleines Nickerchen. Kurz darauf bringt uns die nächste Fähre für 273 NOK in 10 Minuten auf die andere Seite.

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Eine tolle abwechslungsreiche Strecke mit lieblichen Abschnitten, steilen Berghängen und tiefen Fjorden. Die Natur ist tiefgrün und strotzt vor Gesundheit. Es geht entlang des Jøsenfjord und dann über den Berg nach Erfjord ...

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... und dann über die neue Brücke. Danach wird die Straße sehr eng. Wir sind müde und machen eine kurze Pause.

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Es gibt so schöne Plätzchen an der Strecke, wer möchte da nicht verweilen.

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Wir fahren durch Tunnels und kommen an Wasserfällen vorbei. Spektakulär, was Norwegen zu bieten hat.

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5 Kilometer vor Sauda stoppen wir am Svandalsfossen Wasserfall. Er hat eine Fallhöhe von 180 Metern. Mit unseren müden Beinen erklimmen wir die vielen steilen Stufen ...

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... und stellen fest, dass sich das gelohnt hat. Er ergießt sich breit durch das üppige Grün.

Um 16:00 Uhr erreichen wir den Sauda Campingplatz. Die Lage am Saudafjord ist herrlich, allerdings ist die Wiese nach der langen Trockenheit sehr ausgedörrt. Wir suchen uns ein Plätzchen mit Fjordblick. Später wird jemand vorbeikommen und kassieren.

Der Driver ist zu Recht sehr müde und macht die Beine lang. Sich nach so einer Wanderung noch auf enge Straßen zu konzentrieren, strengt doch ziemlich an.

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Abends grillen wir Hamburger. Um 21:00 Uhr flaut der Wind ab und die lästigen Fliegen kommen wieder. Wir müssen ins Womo flüchten. Zu sehr jucken noch die Stiche vom Abend am Preikestolen. Das sind ähnliche Biester, wie wir sie als "No-See-Ums" in Florida kennengelernt haben. Hier heißen sie "Knott".

 

Gefahrene Kilometer: 139 Fazit: Atemberaubende Aussichten vom Preikestolen

 

3) 07.06.2018: Stavanger  Zum Anfang 5) 09.06.2018: Vom Langfossen zum Låtefossen und weiter nach Lofthus

 

Wie schon anfangs erwähnt hatte ich die Route im Groben schon geplant, aber auch Informationen zu Ausweichzielen abseits der Strecke eingeholt. Besonders der schöne Bericht der "Dezembercamper" hatte mich inspiriert, bestimmte Orte, Campingplätze und Wanderungen unbedingt ins Programm aufzunehmen (lieben Dank an euch, Ulli und Eric).

Wie nicht anders zu erwarten, wurde die Route während der Reise immer wieder den Gegebenheiten, insbesondere dem angekündigten Wetter angepasst, wodurch wir einige Highlights links liegen lassen mussten, dafür aber andere unerwartet erleben durften. Auch im Austausch mit unseren "Womo-Abenteuer-Foris" Gabi und Werner, deren Route sich mit unserer immer mal wieder gekreuzt hat, haben wir unterwegs tolle Tipps bekommen - auch euch lieben Dank.

Im Land hat alles gut geklappt. Wir haben die Norweger als freundliche Leute wahrgenommen, die uns nie das Leben schwer gemacht haben. Die Straßen und Tunnel waren zwar wie erwartet teilweise recht eng, der Verkehr aber insgesamt so spärlich, dass es keine kritische Fahrsituation gab. Es ist wirklich bewundernswert, wie es die Norweger geschafft haben, diese wilde, zerklüftete Landschaft mit Straßen, Brücken und zum Teil ewig langen Tunneln für den Straßenverkehr zu erschließen.

Für eventuelle Nachahmer unserer Tour habe ich hier einige technische Fakten, unsere Lieblings-Campgrounds, die Top-Highlights und Erlebnisse zusammengestellt, die uns besonders berührt haben:

 

ÜBERFAHRT:

Hirtshals - Kristiansand - Hirtshals

Direkt bei Fjordline gebucht.

Kosten: 375 Euro

 

FÄHREN IN NORWEGEN:

Kosten: 199 Euro

 

MAUT IN NORWEGEN:

Kosten: 113 Euro

 

CAMPINGPLÄTZE:

Ohne Vorbuchung (28 Nächte):

Kosten: 777 Euro (Ø 28 Euro/Nacht)

 

SPRITKOSTEN:

Insgesamt gefahren: 4715 km

Kosten: 867 Euro

 

Unsere TOP 5 Campgrounds:

1. Fugelvåg Camping am Ålvundfjord

2. Lofthus Camping

3. Buoy Camping in Dalen

4. Hornnes Camping

5. Langdal Stellplatz am Trollstigen

 

Unsere TOP 5 Highlights:

1. Die Fjordtour von Flåm nach Gudvangen

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2. Die Wanderungen zum Gaustatoppen und zum Nosi

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3. Die Stabkirchen in Urnes, Borgund, Kaupanger und Lom

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4. Die Städte Stavanger und Bergen

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5. Die Freilichtmuseen Tingvoll und Maihaugen

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Entspannte Stunden und magische Momente:

1. Moschusochsen auf dem Dovre Fjell

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2. Elche und Fuchs bei Dalen

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3. Die Gletscher Bergsetbreen und Nigardsbreen

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4. Peer Gynt Vegen und Gamle Styrnefjellsvegen

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5. Die Spiegelungen im Wasser

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Es ist mir noch bei keiner Reise so schwergefallen, eine Auswahl zu treffen. Norwegen hat uns so viele seiner Seiten gezeigt und uns ständig mit neuen atemberaubenden Ausblicken verwöhnt. Besonders die einsamen Nebenstrecken haben uns in ihren Bann gezogen.

Die tiefen Fjorde mit ihren steil abfallenden Felswänden, die überwältigenden Wasserfälle, die teilweise noch schneebedeckten Hochebenen und die üppige Vegetation in den Tälern, die vielen kleinen hübschen Orte mit bunt bemalten Häusern, die Darstellung des historischen Norwegen in den liebevoll gestalteten Freilichtmuseen und natürlich auch die Tierbeobachtungen haben uns kurzweilige Tage beschert.

Diese ausgefüllten Tage endeten fast immer mit einem entspannten Abend auf einem gemütlichen und schön gelegene Campingplatz. Dass wir zudem  noch so ein Glück mit dem Wetter hatten, erscheint uns nach allem, was man so über Norwegen hört, nicht selbstverständlich.

Diese Reise war auch im Rückblick eine derart runde Sache, dass wir es kaum erwarten können, Norwegen erneut anzusteuern - zumal wir zum einen ja einige Ziele am Wege liegen lassen mussten, zum anderen unbedingt einmal die Lofoten sehen möchten ... vielleicht also 2020? (2019 ist ja erst einmal das Mittelmeer dran)

Am Ende möchte ich mich mal wieder ganz herzlich bei allen, die mit vielen guten Tipps und wunderbaren Reiseberichten zum Gelingen dieser Reise beigetragen haben, ganz herzlich bedanken. ... und natürlich bei den Lesern dieses Berichts, die bis hierher durchgehalten haben.

Vielleicht seid ihr ja auch beim nächsten Mal wieder dabei, denn 2019 geht es nach Korsika

PS: 2020 hat es dann tatsächlich geklappt und wir haben unsere zweite Norwegentour erlebt - allerdings haben wir es wieder nicht bis auf die Lofoten geschafft, weil Südnorwegen noch so viel zu bieten hatte.

Für Juni 2023 ist die Fähre schon gebucht - diesmal haben wir uns die Lofoten usw. wirklich fest vorgenommen! Ich werde berichten ...

 

Hade und liebe Grüße

Eure Sonja (alias Trakki)

 

29) 03.07.2018: Mit der Fähre nach Dänemark, Camping in Løkken Zum Anfang 2020: Die Trakkis in Norwegen - der Süden 2

Wir stehen um 7:00 Uhr auf. Es ist ein herrlich warmer Morgen und wir können draußen frühstücken.

Die Duschen sind super. Der Campingplatz gefällt uns gut, nur muss man für alles extra zahlen, sogar für das Spülwasser 10 NOK. Wir füllen Wasser auf und dumpen. Um 9:45 Uhr fahren wir vom Platz. Unser Ziel ist Stavanger und das auf direktem Weg. Es ist noch neblig. Die Landschaft ist hier flach und von Landwirtschaft geprägt. Die Abgrenzungen in Form von Steinwällen finden wir interessant.

Gegen 11:00 Uhr sind wir in Stavanger und parken am Hafen. Hier zahlen wir für 2½ Stunden 80 Kronen an einem Automaten. Das Wohnmobil von Gabi und Werner (Nickname "Gafa") aus dem Womo-Abenteuer-Forum, steht schon hier. Wir hatten schon vorher festgestellt, dass wir zufällig am selben Tag in Stavanger sein würden und uns verabredet.

Wir starten unsere Stadtbesichtigung. Überall trifft man in Norwegen auf die lustigen Trolle. Die Stadt ist sehr hübsch und übersichtlich. Alles ist gut zu Fuß zu erreichen. Zuerst konzentrieren wir uns auf das Zentrum mit vielen netten Geschäften und Fußgängerzonen. Bei diesem herrlichen Wetter pulsiert hier das Leben. Die Hundis laufen brav mit uns.

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Der Baustil und die vielen bunten Häuser ziehen uns in ihren Bann. Die buntesten Häuser stehen in der östlichen Øvre Holmegate. Hier locken auch kleine Cafés und gemütliche Restaurants.

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Entlang des Hafen-Vagen kommt man zur Altstadt, dem Gamle Stavanger.

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Dieser Stadtteil mit seinen hübschen weißen Häusern stammt aus dem 18. und 19. Jahrhundert und wurde 1975 aufwendig restauriert. Hier gefällt es uns besonders gut. Zu den Häuschen gehören idyllische kleine Gärten und es liegt ein betörender Rosenduft in der Luft.

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Mittlerweile habe ich unsere Hundeoma Pina in ihrem Rucksack verstaut und trage sie eine Weile. So ein Stadtrundgang ist anstrengend.

Gabi ruft an und wir verabreden uns in der Øvre Holmegate. In einem Café können wir einen Tisch ergattern. Wir essen Sandwiches und tauschen uns aus. Total nett, die beiden hier zu treffen.

Alle zusammen machen wir uns dann auf den Weg zum Preikestolen Campingplatz. Für 239 NOK können wir mit der Fähre von Lauvvik nach Oanes übersetzen (10 Min.). Die Landschaft, der wir entgegenfahren, ist einfach nur spektakulär.

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Um 15:15 Uhr kommen wir auf dem Preikestolen Campingplatz an. Wir zahlen 320 NOK mit Strom und inklusive Duschen. Der Platz ist schon gut belegt und die schönsten Stellplätze sind vergeben. Wir stellen uns zu anderen auf eine große Wiese und richten uns ein. Einige Nachbarn kehren müde und verschwitzt von der Wanderung zum Preikestolen zurück. Sie fanden den Trail in der Sonne am Nachmittag sehr anstrengend. Mal sehen, was uns da morgen erwartet. Wir wollen auf jeden Fall früh starten.

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Wir setzen uns in die Sonne und lesen.

Später grillen wir noch Steaks mit Baked Beans und Brot.

Und am Abend geht es noch auf ein Bier zu Gabi und Werner. Sie haben ein hübsches Fleckchen am Fluss gefunden. Allerdings hat es hier sehr viele kleine lästige Fliegen. Ich habe noch Gabis Satz im Ohr "Die machen aber gar nichts". Wie zerstochen wir dann waren, sehen wir am nächsten Tag.

 

Gefahrene Kilometer: 114 Fazit: Hübsches Stavanger bei Traumwetter

 

2) 06.06.2018: Über Lindesness Fyr und Flekkefjord zum Brusand Camping   Zum Anfang 4) 08.06.2018: Wanderung zum Preikestolen und weiter auf dem Ryfylke Weg

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